Brauche Hilfe beu UE!

  • Hallo ihr Lieben,


    und zwar muss ich einen Unterrichtsentwurf schreiben, was ja eigentlich nicht so wild ist. Aber ich mache eine fächerübergreifende Werkstatt.Kinder arbeiten also alle in meinen UB an unterschiedlichen Stationen, die ja alle unterschiedliche Ziele haben. Daher weiß ich jetzt nicht, wie das Ziel und Thema der Reihe bennen soll, da ja jeder was anderes macht!


    Wäre wirklich dankbar, wenn mir jemand helfen könnte!

  • Die Schüler erweitern aber doch im Rahmen eines Stationslernen ihre Kenntnisse/Fähigkeiten hinsichtlich eines Themensbereich..oder so...
    Wenn du uns genauer sagst worum es geht, dann können wir vielleicht helfen :)

  • In solchen Fällen bietet es sich m.E. an eine Tabelle zu erstellen und den einzelnen Stationen Lernziele (hört sich so an als ob ihr Lernziele formulieren müsst) zuordnen. Allgemeine Lernziele würde ich dann oberhalb der Tabelle nennen.

  • Also die Stationen sind alle unterscheidlich angelegt: Schreibe eine Geschicht, Lies ein Gedicht, Grammatikübungen etc. Diese Stationen haben zwar alle ein gemeinsames Überthema, aber das schafft nur den Rahmen. Ich muss ja zu Beginn des Entwurfes das Ziel der Stunde formulieren, was aber schwer ist, da die Kinder ja alle an unterscheidlichen Dingen arbeiten. Die Tabelle mach ich eh schmeili, aber wie gesagt zu Beginn muss ich ja das Ziel und Thema der Stunde formulieren... keine Ahnung wie man dsa beim Werkstattunterricht macht. Habe auch keinen Unterrichtsentwurf gefunden, damit ich mal gucken könnte...

    • Offizieller Beitrag

    Aber deine Stationen werden doch sicher zu einem Oberthema gehören?

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Sollst du eine Unterrichtsstunde oder -einheit konzipieren? Für eine Hausarbeit oder für eine Lehrprobe?


    Ich glaube didaktische Reduktion ist das Zauberwort in deinem Fall ;) Auf mich wirkt es ein bißchen so, als wolltest du zu viele Themen in einer Unterrichtsstunde oder -einheit behandeln. Konzentriere dich auf ein Thema. Und daraus leitest du deine Hauptkompetenz ab. Dann splittest du das in weitere Teilkompetenzen, die jeweils an einer Station behandelt werden. Du kannst aber auch die gleiche Kompetenz an allen Stationen behandeln, nur auf verschiedene Art und Weise.
    Aber an der einen Station Grammatikaufgaben und an der anderen Gedichte klingt für mich etwas diffus. Es sei denn, du hast ein Oberthema, das diese Themen quasi umrahmt.


    Versuche ganz ganz kleinschrittig zu denken. Die Schüler sind ca. 20 Jahre jünger als du
    und haben nicht 10 Semester Literaturwissenschaft studiert :aufgepasst:


    Gruß, Sofie

  • Ja, Herbst! Aber das heißt ich habe ide einezelnen Stationenen ein bisschen thematisch an dem Herbst angepasst. Aber das ist nur die Verpackung. EInmal sollen sie eine Geschichte über den Herbst schreiben, dann ein Herbstgedicht lessen, dann was über das dehnungs-h lernen, an Herbstwörtern, oder Artikel an Herbstwörtern üben etc.

  • Dannkr für euren Einsatz! Ja, leider steht die ganze Werkstatt schon, was wirklich viel Arbeit war :( Es für eine Lehrprobe. Die Kinder sollen an dieser Werkstatt mehrere Stunden arbeiten. Von daher ist der ganze Werbereich meine Reihe.
    Die Unterrrichtsentwürfe sind aber so ausgelegt, das man ein Thema und Ziel der Stunde benennen und muss und dann das noch einmal für die Reihe... und da habe ich leider keine Ahnung wie ich das machen soll.

  • Herbst?
    Wirklich?
    Oder verstehe ich gerade etwas nicht?


    Ich hatte mal in einem meiner ersten UBs Stationen zum Thema Verkehrerziehung, wie z.B. Schilder kennen lernen und üben, eine Ampel basteln... der UB war leider nicht gut, es war zu weit gefächert.
    Vielleicht ein Wortartentraining zu Faschingswörtern?


    Aber Herbst? Das war doch schon vor Weihnachten! ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bist du schon im Ref oder geht es hier um was fiktives fürs Studium?

    Bolzbold #5

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    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

  • Ich hatte im Herbst mal einen UB, indem ich die Schüler ein Frühlings- und ein Wintergedicht habe vergleichen lassen... Winter + Frühjahr = Herbst? :rotwerd: Die Stunde war zwar ansonsten ok, aber an diesen simplen Lebensweltbezug "Welche Jahrenzeit haben wir jetzt? eigentlich" hatte ich einfach nicht gedacht...


    Aber davon abgesehen: Reicht Herbst als Schwerpunkt? Ich bin auch um Ref., allerdings Gym, aber ich in würde das Thema weiter eingrenzen, zB Wortschatzübungen zum Thema Herbst / Fasching oder so was.


    Viel Glück!

  • :( Nein, bin schon im Ref. aber noch ganz am Anfang. DieWerkstatt war vom Kollegium eh schon geplant (Das Jahr´) und ich habe halt den Bereich bekommen, um damit integrativ zu arbeiten.

  • Tja, weiß jetzt auch nicht weiter. Die Stationen stehen alle. Sie sind integrativ angelegt, d.h. alles kommt drin vor...würde ja bei einer Unterrichtseinheit auch verlöangt werden, dass alle Bereiche (schreiben, lesen, sprechen etc.) vorkommen. Daran kann ich zeitlich nichts rütteln :( Weiß nur nicht was ich mit dem Ziel machen soll, der der Sachanalyse. Ich kann ja nicht von jeder Station eine Sachanlyse machen... keine Ahnung was ich jetzt machen soll :(

  • Ich halte es für schwierig, Dir hier konkrete Hilfestellung zu geben, denn einiges scheint mir sehr verworren.
    Die Reihe thematisiert offensichtlich den "Kalender", das las ich an irgendeiner Stelle heraus.
    Innerhalb der "Kalenderreihe" machst Du nun eine Werkstatt zum Thema "Herbst" und das Ganze findet jetzt in Kürze statt?
    Sprich: Zu gänzlich unpassender Jahreszeit?
    Und wieso wird der Herbst in einer Kalenderreihe derart umfassend bearbeitet.
    Die anderen Jahreszeiten auch?


    Zur Sachanalyse:
    Wenn das Thema "Herbst" lautet, sollte man sich bei der Sachanalyse daran orientieren.
    Lautet das Oberthema jedoch eher "Kalender", muss eben der Kalender in die Sachanalyse einbezogen werden.


    Eine Reihe hat doch immer ein Grobziel. Du willst mit Deiner Reihe doch ganz bestimmte Kompetenzen fördern, erreichen, trainieren.... was auch immer.
    Unabhängig davon, dass Du das mit unterschiedlichen Stationen versuchst.


    Lernt man denn im Seminar nicht, wie man solche Werkstattstunden in einen schriftlichen Entwurf bringt???


    Und was bedeutet, Du stehst ganz zu Beginn des Referendariats?
    Ist das Dein erster Besuch?


    Dann wäre weniger vielleicht mehr.


    Viel Erfolg!


    Herzliche Grüße
    strubbelsuse

  • Lernt man denn im Seminar nicht, wie man solche Werkstattstunden in einen schriftlichen Entwurf bringt???

    Für mich muss ich diese Frage ganz klar mit NEIN! beantworten!


    Lessing: Falls du ganz unsicher bist frag doch deinen Seminarleiter wie er es in so einer Situation haben möchte! Schildere ihm deine bisher durchdachten Alternativen und sage ihm, dass du unsicher bist, wo deine Schwerpunktlegung im Entwurf liegen soll. Bei uns war so etwas immer möglich und gewollt.

  • Es ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich versuche mal mich zu erinnern. Ich habe im Referendariat des öfteren Stationsarbeit gezeigt und habe dabei für die jeweilige Stunde einen Schwerpunkt gesetzt. Je nach Thema und Aufbau der Stationen war das unterschiedlich. Eine Stationsarbeit war z.B. zum Thema Strom. Der Schwerpunkt der Stunde war dann "Schalter", d.h. es gab am Anfang eine kurze Hinführung zum Thema und am Ende zeigten die Schüler, die an der entsprechenden Sation gearbeitet hatten, ihre Ergebnisse.
    Das Stundenziel bezog sich dann also nur auf diese eine Station. In Kunst hatte ich mal Stationen zu Van Gogh und (in der Abschlussprüfung) zum Sachzeichnen. Hier gab es immer eine Fragestellung für alle, die am Anfang der Stunde gestellt wurde. Durch die Arbeit an den Stationen erlangten die Schüler unterschiedliche Informationen die ihnen in Bezug auf die Ausgangsfrage weiterhalfen und die dann am Ende zusammengetragen wurden. Bei Van Gogh habe ich z.B. verschiedene Bilder gezeigt, von denen eines nicht von Van Gogh war. Die Kinder sollten Vermutungen anstellen, welches Bild nicht von ihm sein könnte und dann an ihren jeweiligne Staionen nach weiteren Hinweisen Ausschau halten. Zum Schluss konnten sie das "Rätsel" gemeinsam auflösen.
    Beim Sachzeichen lag der Schwerpunkt auf dem genauen Sehen. Frage: "Was machen deine Augen, wenn du etwas abzeichnest?" Am Ende haben sie reflektiert, wie es ihnen an ihrer Station ergangen ist.
    Ich weiß nicht, inwieweit sich das auf deine Stationen übertragen lässt, wesentlich scheint mir aber, dass die Stunde eine Art "Klammer hat", also eine Einstiegsfrage und eine Sicherung am Ende. In deinem Fall also wohl eher eine einzelne Station herausgreifen und am Ende die Sicherung dazu.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Ich schreibe immer als Ziel:
    Die SuS erweitern ihr Wissen, ihre Kompetenzen oder ähnliches zu dem Thema xy, indem sie an ...Stationen arbeiten. (Ziele im Detail: siehe Stationen)

  • Ich schreibe immer als Ziel:
    Die SuS erweitern ihr Wissen, ihre Kompetenzen oder ähnliches zu dem Thema xy, indem sie an ...Stationen arbeiten. (Ziele im Detail: siehe Stationen)


    So würde ich es auch schreiben. Und ansonsten kann ich mich einem meiner Vorredner anschließen: frag einfach den Seminarleiter (falls Du vorher kein Seminar hast, per Mail). Das zeigt ihm, dass Du alles richtig machen möchtest und ist ganz und gar nicht verwerflich!

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