• Hallo,
    hier bekommt man immer so nette Anregungen für die Unterrichtsgestaltung und ich dachte, vielleicht kann mir auch diesmal jemand weiterhelfen.
    Ich möchte eine Unterrichtsbesuchs-Stunde zum Thema Nein-Sagen halten und bin mir unsicher was die Umsetzung angeht.
    Es ist eine dritte, sehr lebhafte Klasse.


    Als Einstieg habe ich überlegt, die Geschichte vom großen und kleinen Nein zu erzählen, anhand von Bildern. Hier flüstert das kleine Nein ja immer nur das "nein", bis es ihm irgendwann zu viel wird, weil ein Fremder es küssen möchte und dann schreit es das NEIN ganz laut.
    Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie ich die Arbeitsphase gestalten könnte.
    Zwei Überlegungen:
    - die Geschichte einfach nur als Einstieg komplett zu erzählen und dann die Schüler in die Arbeitsphase schicken (hier könnten sie dann evtl. in Kleingruppen oder Paaren verschiedene Situationen bekommen, bei denen sie entscheiden müssten, wie sie reagieren und dies dann pantomimisch umsetzen)
    - ich nehme die Geschichte als Anlass für die Arbeitsphase, lasse das Ende offen und lasse die Schüler in der Arbeitsphase erarbeiten, wie das kleine Nein handeln könnte und dann vorspielen


    Ich habe aber schon mal szenisches Spiel mit den Schülern gemacht und die waren damit nach 5 Minuten fertig. Also wäre es unter Umständen etwas wenig.


    Habt ihr dazu ein paar Ideen, evtl. das Thema auch schon selbst durchgeführt?
    Freue mich über eure Anregungen!

  • Zum besseren Verständnis: In welche Einheit soll das denn eingebettet werden? In welchem Zusammenhang steht das mit dem restlichen Unterricht? Geht es dir um die Stärkung des Selbstbewusstseins oder bist du gerade in einer Einheit zur Sexualität und willst Missbrauch damit "unterbringen"? Kenne mich leider noch nicht so aus mit den Lehrplänen und hätte da jetzt gerne mehr Informationen.

  • Entschuldigung, das hätte ich erwähnen sollen. Also das Thema ist Geschlechtserziehung/Sexualkunde und es geht gerade um Gefühle und damit verbunden auch Gefühle äußern. Geht also eher Richtung Missbrauch (Thema ist Prävention vor (sexueller) Mitbestimmung). Ist das so etwas aussagekräftiger?


    Habe überlegt, am Ende als Schlussphase noch so ein Spiel zu spielen, wo ein Kind anfängt, ganz leise NEIN zusagen und dann wandert das Nein einmal im Kreis und wird dabei immer lauter - also Ziel ist, dass die SuS lernen, Nein sagen zu dürfen und auch die Wirkung eines Neins erproben können (lautes Nein wirkt anders als leises)

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