Hallo,
durch einen Hinweis bei Lehrerfreund.de bin ich auf den Buchgenerator von Wikipedia gestoßen.
Habs ausprobiert, das generierte PDF-Buch sieht gut aus, bei der ODT-Version muss man doch viel nachbearbeiten.
Das PDF-Ergebnis kann man dann bedingt mit Draw von Libre-Office editieren.
Ich finds toll, auf meine Schüler kommt einiges zu
Ciao
Buchgenerator Wikipedia
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Deinen SchülerInnen lieferst du Wikipedia-Artikel als Unterrichtsmaterial?
(und dann versuchst du / andere KollegInnen, denen beizubringen, dass Wikipedia keine zuverlässige Quelle ist?)Chili
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Deinen SchülerInnen lieferst du Wikipedia-Artikel als Unterrichtsmaterial?
(und dann versuchst du / andere KollegInnen, denen beizubringen, dass Wikipedia keine zuverlässige Quelle ist?)
Mhm? Natürlich gebe ich meinen Schülern regelmäßig (didaktisierte) Wikipedia-Auszüge. Warum auch nicht - erstens sehe ich in den Bereichen, von denen ich etwas verstehe, nicht wirklich, dass Wikipedia sonderlich unzuverlässig wäre, was auch von neueren Studien gestützt wird. Zweitens ist die Wikipedia ein ganz normales Alltagsrecherchemittel, das ich selber auch ganz regelmäßig verwende. Der Trick ist, mit diesem Mittel richtig umzugehen - genau so wie mit Wörterbüchern, Lexika, Zeitungen... - im Sinne einer guten Medienkompetenz. Wie soll man das lernen, wenn man es nicht im Unterricht macht?Aber zum Thema: ich sehe nicht so wirklich die Notwendigkeit für so einen Buchgenerator. Wenn ich Texte und Bilder aus der Wikipedia verwende, füge ich sie in nach Bedarf mit Libreoffice (=Openoffice) gestaltete Arbeitsmaterialien ein - d.h. ich benutze nur Textzitate, die ich mit Zeilennummerierungen versehe, ich füge andere Angaben oder Illustrationen dazu, Aufgabenstellungen etc. pp. Wenn ich die Anzeige "Druckversion" aufrufe, erhalte ich den von Links bereinigten Reintext, aus dem ich mit Copy und Paste übernehme. Ich könnte mir vorstellen, das ein 1:1 übernommener und ausgedruckter Wikipedia-Artikel für Unterrichtszwecke nur bedingt geeignet ist. Und wenn ein vollständiger Text Material sein soll - warum sollen die Schülerinnen nicht mit der Online-Version arbeiten? Zumindest bei uns geht das, entweder haben die Schüler eigenes Internet oder sie können Schulrechner benutzen. Ich sehe da durchaus auch den ökologischen Aspekt: müssen wir auf Teufel-komm-raus Papier schwarz machen?
Nele
P.S. Viel Ungemach mit Wikipedia-Rips in Haus- und Facharbeiten erspart man sich übrigens, wenn man seinen Schülern einfach mal beibringt, wie man die Wikipedia richtig zitiert bzw. exzerpiert, ohne dass es ein Plagiat wird.
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Hallo,
seltsame Reaktion auf meinen Tipp:
Chili:Zitat(und dann versuchst du / andere KollegInnen, denen beizubringen, dass Wikipedia keine zuverlässige Quelle ist?
Hab ich das gemacht? Kann mich nicht erinnern.Nele:
Zitatfüge ich sie in nach Bedarf mit Libreoffice (=Openoffice) gestaltete Arbeitsmaterialien ein - d.h. ich benutze nur Textzitate, die ich mit Zeilennummerierungen versehe, ich füge andere Angaben oder Illustrationen dazu, Aufgabenstellungen etc. pp
Da sitzt du aber dran. Ich habe mit dem Generator zu bisher wenigen Themen Booklets als unterrichtsbegleitende Ressource erstellt. Selbstverständlich benutze ich die nicht als primären Unterrichtsstoff.ZitatUnd wenn ein vollständiger Text Material sein soll - warum sollen die Schülerinnen nicht mit der Online-Version arbeiten?
Das PDF-Buch ist eine Kopie der Online-Version, nur kann ich damit auch Bereiche einbeziehen, die den Schülern bei eigener Recherche nie auffallen würden, es entsteht also eine Art Reader.Zitatmüssen wir auf Teufel-komm-raus Papier schwarz machen?
Die Schüler erhalten das Material per Dropbox-Link, das muss nicht ausgedruckt werden.Bin jetzt wirklich etwas verwundert. Natürlich wissen andere alles besser als ich, aber ich finde die gebotene Möglichkeit gut, und wenn ich mir so anschaue, was in diesem Forum so an Tipps losgelassen wird, glaube ich, da niveautechnisch ganz gut mithalten zu können.
Ciao -
Hallo!
Natürlich ist wikipedia ein sinnvolles Arbeitsmittel. Nicht desto trotz halte ich es für wichtig, den SchülerInnen klar zu machen, dass die Sicherheit der Artikel nunmal nie garantiert ist, da 10 Minuten vorher jemand etwas hat ändern können, ohne dass es einem auffällt. Dass dies später wieder gereinigt wird, ist aber irrelevant, da die Information nunmal aufgenommen wurde.
Den richtigen Umgang mit Medien beibringen, sehe ich durchaus als meine Aufgabe, aber dann würde ich (persönliche Meinung) es nicht mit kompletten Artikeln machen, sondern eher anhand von Zitaten, die man dann auch nachrecherchieren soll, um sich an der Quellenarbeit zu machen.chili
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Hallo Chili,
Zitateher anhand von Zitaten, die man dann auch nachrecherchieren soll, um sich an der Quellenarbeit zu machen.
Dafür ist das nie gedacht gewesen. Konkretes Bsp.:
Ich muss von Peter Stamm "Agnes" durchnehmen. Die Schüler bekommen ein PDF-Buch mit folgenden Artikeln:
-Stamms Biographie
-Kapitelübersicht mit grober Inhaltszusammenfassung
-Pygmalion
Das sind Dinge, die ich dann im Unterricht nicht noch gesondert durchnehme, die Fakts werden vorausgesetzt. In der Oberstufe muss man eben auch erwarten können, dass Zusatztexte ohne didaktische Reduktion/Aufbereitung/Verstümmelung selbstständig erarbeitet werden können, da gibt es Schüler, die mal an die Uni gehen wollen.
Hier stellt sich die Frage der garantierten Sicherheit nicht, Medienerziehung muss nicht immer und überall sein.
Ich habe den Eindruck, dass da im Forum ein Beitrag gelesen wird, und dann will man eben mal losnörgeln.
Geh davon aus, dass der eine meinen Tipp als Hilfe empfindet, der andere natürlich alles besser weiß, damit kann ich leben.
Ciao -
Nein, es war überhaupt nicht als "ich weiß es besser und nörgle" gedacht. Wahrscheinlich bin ich zu sehr von SchülerInnen genervt, die als Quelle in einer ppt angeben "www.wikipedia.de" oder mir sogar komplette Wikipedia-Abschnitte als Facharbeit abgeliefert haben.
Viel Oberstufen-Erfahrung habe ich nicht, wo ich viele Zusatztexte zur Verfügung gestellt hätte, weswegen ich nicht auf die Idee kam, was du mit der Funktion anstellen wolltest :-/Chili
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Danke für den Hinweis. Das ist eine interessante Funktion, von der ich nicht wusste. Ich kann mir gut vorstellen, im Spanischunterricht der Oberstufe an geeigneter Stelle auf sie zurückzugreifen.
Viele Grüße
Maria
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