Frontaluntericht=Erfolg (vor allem für die Schwächeren)

  • Meiner Meinung nach kommt es zu 99% auf die Lehrerperson an. Die Schüler werden bei jemandem, den sie mögen und der es schafft seinen Stoff authentisch zu vermitteln, aber dies nur frontal macht, mehr lernen als bei jedem den sie nicht mögen, der aber dafür der Methoden-Kompetenz-Gott ist!

    • Offizieller Beitrag

    Die FAZ hat es wohl auch etwas arg verkürzt zusammengefasst... :P


  • Zitat

    Die FAZ hat es wohl auch etwas arg verkürzt zusammengefasst...


    Wie ich oben schon schrieb, ja.


    Dennoch kann man die Ergebnisse kaum in Allerweltsformeln übersetzen a la "Unterrichtsmethoden sind egal, es kommt nur auf individuelles Können an" oder "es geht nur um den Lehrer und seine Beliebtheit". Denn:

    Zitat

    But the strength of our approach is that it examines which teaching style turns out to be effective, on average, for teachers in general.

    • Offizieller Beitrag

    Also, die ziehen da irgendwie eine andere Schlussfolgerung als die FAZ:

    Zitat

    Conclusion


    Given the limitations of the data, our finding that spending increased time on lecture-style teaching improves student test scores results should not be translated into a call for more lecture-style teaching in general.


    und mal davon ab handelt es sich hier ausschließlich um Mathe/NaWi in der Mittelstufe, nicht alle Fächer oder alle Jahrgänge! Sprachen lernt man bekanntlich anders als mathematische Fakten ....

    Zitat

    Still, it important to keep in mind that our results are limited to student achievement as measured by the 2003 TIMSS test scores in 8th-grade math and science in the United States. Different results might be found for different subjects, grades, or tests.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

    3 Mal editiert, zuletzt von Meike. ()

  • Zitat

    Also, die ziehen da irgendwie eine andere Schlussfolgerung als die FAZ:


    Man sollte imho aber auch den Rest des Textes und die noch folgenden Sätze beachten.


    Abgesehen davon hält sich der Text - zurecht - natürlich an die übliche Wissenschaftsrhetorik: Die eigenen Ergebnisse nicht überberwerten, es könnte auch alles ganz anders sein, etc. pp. Das ist natürlich eine andere Rhetorik als in der FAZ - aber auch eine andere Rhetorik als man sie von (deutschen) Pädagogikzeitschriften, Lehrerseminaren etc. kennt. Wo in der Regel ebenfalls rückhaltlos bestimmte Präferenzen geäußert werden, oft ganz ohne empirische Basis (wenn man von gefühlten Evidenzen aus eigenen Unterrichtsstunden absieht bzw. von Evidenzen, die daraus resultieren, mit dem jeweils modischen Trend mitzugehen).


    Zitat

    und mal davon ab handelt es sich hier ausschließlich um Mathe/NaWi in der Mittelstufe, nicht alle Fächer oder alle Jahrgänge!


    As I said.

Werbung