Hi,
hab irgendwie keine Frustecke gefunden, muss mich aber mal "auskotzen". :weinen:
Ne volle Stelle hab ich seit Sommer. Hab mich drauf gefreut endlich mal unterrichten zu können und nicht ständig Unterrichtsbesuchen hinterher zu rennen und Leuten Unterricht zeigen zu müssen, wie sie ihn gut finden und nicht ich.
Tja, von der Freude ist nix übrig geblieben. Überlege mittlerweile ob ich echt aufhören soll. Ich bin total geschockt von dem Schülerklientel, das ich zu unterrichten habe. Keiner will auch nur für 2 Cent sein Gehirn benutzen, zumindest kommt es mir so vor und ich geh aus den Unterrichtsstunden raus und bin total enttäuscht, dass mir anscheinend keiner zuhört. Ich rede mir den Mund fusselig, erkläre, die Schüler arbeiten selbstständig usw. aber nix hilft. Jetzt hab ich wieder ne Klassenarbeit hier liegen und könnte heulen. Wir haben die Fachbegriffe besprochen und jede Stunde wiederholt und das seit 3 Wochen, das Thema mache ich seit 5 Wochen und einen Tag vor der Arbeit bin ich alles noch mal durchgegangen, hab mehrmals erklärt, was die Schüler können müssen, wie die Aufgaben aussehen könnten und was ich in jedem Fall abfrage. Hab auch noch ne extra Stunde eingelegt zur Übung und die Kids gefragt, ob noch was unklar ist und ob sie sich gut vorbereitet fühlen. Und was ist...?! In der Arbeit fragen die mich tatsächlich, was denn "xy" sei und wir reden seit Wochen von nix anderem. Bin fast vom Glauben abgefallen. Die Arbeit sieht entsprechend aus. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich bin unfähig, aber in der anderen Schule hat es ja besser funktioniert oder die Schüler lernen einfach nicht und ich hab mein bestes getan.