brauche gimp-nachhilfe

  • HILFE!!!
    seit relativ kurzer zeit muss ich mit gimp arbeiten (mein haus-und-hof-admin hat das so entschieden...). jetzt habe ich christmas-tree-bilder in s/w für den englisch-unterricht gescannt, brauche sie aber in verschiedenen farben.
    ich möchte mich nicht mit filzstiften hinsetzen, also habe ich mich hochmotiviert ans werk gemacht und... versagt.


    ich markiere die zu färbende fläche mit dem zauberstab und dann? ich kann die färben, aber sie wird immer nur grau.


    kann mir jemand helfen (vielleicht auch per pn)? dafür gibt es auch 'nen virtuellen keks mit 'ner tasse kaffee.


    edit: mein haus-hof-admin kann es auch nicht, der braucht das nicht für seine arbeit.

  • :tanz: tschakka!
    jetzt probiere ich seit 2 tagen aus und schaffe es nicht.
    schreibe hier - probiere wieder aus: und *tschakka* - geschafft.
    ich ziehe die farbe aus dem werkzeugkasten auf die markierte fläche!

  • Auf die Schnelle und aus dem Kopf:
    In der Werkzeugpalette wo du die Pinsel auswählst sollte auch ein Feld mit einer oder zwei Farben sein. Wenn du da drauf klickst öffnet sich eine Farbpalette in der du die Farbe für den Pinsel oder das Füllwerkzeug (halb ausgeschütteter Eimer) auswählen kannst.


    Wenn ich wieder daheim bin, kann ichs ausprobieren und genauer sagen.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • danke, SteffdA! aktuell klappt es nun durch trial and error.
    das geht aber doch nur mit geschlossenen flächen. kann ich eine nicht geschlossene fläche auch "per hand" schließen?

  • Ich finde den Zauberstab als Selektionswerkzeug nicht wirklich hilfreich - gut funktioniert er eigentlich nur bei ganz klar abgegrenzten geometrischen Formen ohne Schattierungen und Muskeln.


    Am besten eignet sich meiner Meinung nach für Fotos und Bilder mit Schattierungen das Lasso-Werkzeug (drittes Icon in der ersten Reihe der Werkzeuge). Damit kann man bei entsprechender Bildvergrößerung pixelgenau arbeiten. Übrigens kann man Selektionen unter Gimp jederzeit noch nachträglich verändern, und dabei alle Werkzeuge verwenden.


    Nele

  • Graue Bilder einfärben geht ohne große Probleme. Du erstellst pro "Farbfolie" eine neue, transparente Ebene, die über deinem Originalbild liegt. Auf der Folienebene wählst du dann z.B. mit dem Lasso die Fläche in der Form aus, die du einfärben willst, d.h. du stellst eine passende Maske her. Die Maske befüllst du mit der Farbe deiner Wahl. Wie durchsichtig die Ebene sein soll, kannst du bei den Transparenzeinstellungen regulieren.


    Ich würde an deiner Stelle pro gewünschter Farbe eine neue Ebene erstellen (kostet ja im Gegensatz zu echten Folien kein Geld. :) ), weil dann eventuelle Änderungen bequemer durchzuführen sind.


    Nele

  • ihr seid schätze! vielen dank! :laola:
    ja, nele, momentan geht es um geschlossene flächen - eingescannte schwarz-weiß-zeichnungen. ein verhältnismäßig leichter fall also, aber mit euren tipps traue ich mich vielleicht mal an was anderes...


    juhuu, morgen kann ich mit meiner englisch-2 den weihnachtsbaum quietschbunt dekorieren!

  • Du kannst natürlich auch "mit der Hand" graue Vorlagen einfärben, indem du transparente Ebenen mit den üblichen Malwerkzeugen bemalst. Das geht bei einfachen Aufgaben noch viel schneller als das Verfahren mit den Masken. Das ist dann genau das gleiche, als ob du in der wirklichen Welt eine Fotokopie mit einem Filzstift bemalst - nur eben, dass du alles wieder löschen und ändern kannst.


    Nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

  • Zum Ausgangsproblem muss ich wohl nichts mehr schreiben - das ist wohl gelöst.


    Ein Tipp zu GIMP:
    Es ist eines der wenigen (kostenfreien) Programme, mit denen man stürzende Linien auf Fotos ausgleichen kann (Trapez-Symbol) - soll heißen:
    Wird ein Rechteck seitlich oder ein Gebäude schräg von unten fotografiert, entsteht in der Regel eine perspektivische Verkürzung auf dem Foto.
    Gimp kann das hervorragend ausgleichen - wie auf diesen Beispielen
    [Blockierte Grafik: http://www.shift-objektiv.de/foto/ShiftN_BigScreen.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://de.cyberlink.com/prog/product/html/22043/Ultra/img/3-keystone.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://franzszabo.fastmail.fm/foto/foto045_03.jpg]

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • hui, das ist dann wohl die variante für fortgeschrittene... :ohh:


    Eigentlich nicht. Das ist eine der primitiveren Techniken. Bild öffnen Funktion anklicken - Trapezanfasser auseinanderziehen bis das Bild so aussieht, wie man will - abspeichern - fertig.
    Fehlende Pixel zum Verbreitern werden vom Programm berechnet und hinzugefügt.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • Kann ich nur unterschreiben. Die Bedienung der Funktion ist unmittelbar intuitiv erfassbar. Das hilft auch wenn man mit einer billigen Kamera oder dem Fotohandy Gesichter auf kurze Distanz fotografiert - weil solche Kameras oft Weitwinkelobjektive haben, bekommt man dann riesengroße Nasen und Kugelköpfe, die sich mit der Bildentzerrung richten lassen.


    Das Wichtigste, was man beim Umgang mit Gimp lernen muss, sind erstens das Konzept der Ebenen und zweitens das der Masken. Das ist die große Einstiegshürde - aber nur, wenn man das verstanden hat, wird Gimp ein leistungsfähiges Programm und spielt seine Stärken aus, die dann auch viel zugänglicher sind.



    Nele

  • danke, ihr macht mir mut... :angst:
    in der regel benötige ich gimp für die oben genannte ganz einfache bildbearbeitung... aber auch da sind die masken und ebenen die grundlage. ich denke, das macht nur die erfahrung und die muße, auszuprobieren (die habe ich häufiger mal nicht).

Werbung