meike: die vernetzte Studie zitiert auch nur, dass die versetzten Kinder, selbst wenn sie genauso schwach sind (wären), im Endeffekt besser sind. Schaue mir nachher mal Tietze / Rossbach 1998 (wo diese Aussage her ist) an.
Aber das Problem ist: es werden automatisch verschiedene Kinder miteinander verglichen. (Ist ja auch logisch, da man ein Kind nicht gleichzeitig versetzen und nicht-versetzen kann ), so dass die Ergebnisse nicht wirklich vergleichbar sind.
Jeder Lehrer hier kennt die Situation, dass er sich am spätestens am Schuljahresende überlegt, welche Kinder besser weitergehen und welche nicht. Man wird aber keine Kinder mit "identischen" Ausgangssituationen anders behandeln. Die, die Chancen haben, es aufzuholen, kommen weiter. Kinder, bei denen die Chancen nicht schlecht stehen kommen nicht weiter (oder werden nur auf Probe versetzt).
kl. gr. frosch