Kinder zu Rektor geschickt!

  • Das große Problem an allem ist halt, dass immer nur hintenrum darüber geredet wird, denn keiner traut sich das Problem offen anzusprechen.


    Na, dann wäre es mal an der Zeit, das zu ändern. Sprich den / die Kollegen / Kollegin auf die Probleme an. Setzt euch zusammen und versucht, das Problem zu klären und legt die Regeln fest, die für die Lerngruppe gelten (sollen). Alles andere wäre irgendwie feige und bringt weder dir noch deinen Schülern was. Der Fairness wegen solltest du dir schon alleine die Meinung des / der Kollegen / Kollegin anhören. Bisher kennst du ja nur eine Seite (die der Schüler). Das "Gerede" ist letztendlich aus dritter, bzw. vierter Hand.

  • Wie meinst du das mit zusätzlichen Treffen?

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    denk dran, die Sonne schwindet nie.

    • Offizieller Beitrag

    Das große Problem an allem ist halt, dass immer nur hintenrum darüber geredet wird, denn keiner traut sich das Problem offen anzusprechen. Denn wie das so ist: Solange ich Chef in meinem Klassenzimmer bin, ist mir der Rest egal. <- Diese Ansicht teile ich nicht, aber sie wird leider gelebt.


    Und genau das unterstützt du mit deinem Verhalten.
    Gerade wenn die Schüler jedes Mal nach dem Unterricht der Kollegin so aufgedreht sind, ist es doch in deinem ureigenen Interesse, mit der Frau zu reden.
    Man sollte immer beide Seiten hören (und jaa, ich verkneife mir jetzt das berühmte lateinische Zitat :D )


    Doch nun ist das Kind ja schon irgendwie in den Brunnen gefallen. Was würde ich tun?
    Ich würde evtl. noch mal die Kollegioj ansprechen und sagen, wie es gelaufen ist: die Kinder haben Dinge erzählt, von denen du nicht weißt, ob du sie so glauben kannst und dass du die Kinder deshalb zum Klären des Sachverhalts an den SL verwiesen hast.
    Dass du denkst, das sei vll doch ein wenig voreilig gewesen und mal nachhaken wolltest, was draus geworden sei.
    Und dann könnetst du ihr z.B. eine Zusammenarbeit anbieten, damit künftig mehr Absprache herrscht und solchen Klagen der Boden entrissen wird.


    Wär das denkbar?

  • Jepp, kollegiales Parallel-Zusammenarbeits-gegenseitig Entlastungs-Lernziele und Proben-Abspache-Treffen. Sollen wir ja eigentlich eh machen.


    Vorteil: Du weißt, was gemacht wird.

  • Das Beste ist vermutlich nach wie vor, das Gespräch mit der Kollegin zu suchen. Erzähl ihr, dass deine Schüler sich über ihren Unterricht beschwert haben und was sie ihr vorwerfen.
    In der Regel fühlen sich KollegInnen bei so etwas ja angegriffen. Dann wird auch keinen großen Sinn machen, weiter mit ihr zu diskutieren. Letzten Endes bist du für deinen Unterricht verantwortlich und sie für ihren. Aber dann hast du es zumindest versucht.
    Und wer weiß? Vielleicht hört sie sich ja auch geduldig an, was die SuS ihr vorwerfen und denkt darüber nach.
    In jedem Fall ist das direkte Gespräch mit ihr der fairste Weg.

  • Genau das habe ich heute getan. Zuerst habe ich sie aufgesucht und ihr alles alles erzählt, was meine Schüler behaupteten. Überraschenderweise hat sie nichts von allem dementiert. Ich selber fühle mich erleichtert.


    Anschließend bin ich zum Schulleiter und hab ihm erklärt, dass ich mit ihr geredet habe und dass ich ein schlechtes Gewissen hätte, weil die SuS bei ihm gewesen seien. Aber er meinte, dass ich mir keinen Kopf zu machen brauche, denn er kenne das Problem bereits.


    Wie es nun weitergeht weiß ich nicht. Der SL wird aber mit ihr sprechen müssen...

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  • find ich gut, wie du das nun in die Hand genommen hast!


    Danke :) Das Feedback hier tat aber auch gut...also bin froh, dass es dieses Forum gibt. :D

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