PEF nach endgültigem Nichtbestehen des zweiten Staatsexamens

  • Zitat

    Wer ein Haus bauen und eine Familie gründen will, ist sicher besser verbeamtet. Aber das will ja auch nicht mehr jede(r). http://deadwallreveries.wordpress.com


    Nö. Ich hab´s schon. Das Haus. :cash:
    Und bevor jetzt wieder moralinsaure Antworten kommen: Nicht nur jeder "Jeck ist anders", werte Coco77, sondern vielleicht sind auch einfach Lebensentwürfe unterschiedlich.
    - Gruß aus dem Wald von Waldkauz64, die 21 Jahre in einem fetten Festvertrag verbrachte (dies noch nicht mal verbeamtet) und in dieser Zeit auch einen fetten Kredit von ihrer Bank bekam.
    Jetzt sind Vertretungsverträge eben GEIL, GEIL, GEIL!!! :sterne::sterne::sterne:

  • Dass einige die Flexibilität wollen, kann ich sogar noch nachvollziehen. Aber macht euch die Unsicherheit gar nicht zu schaffen? Für mich war das die Hölle, als ich erfahren habe, dass ich in 2 Wochen arbeitslos bin.


    Abgesehen davon verdient man für die gleiche Arbeit weniger, natürlich nur, wenn man nicht gleichwertig ausgebildet ist. Das würde mich auch auf Dauer nerven.

  • Abgesehen verdient man für die gleiche Arbeit weniger, natürlich nur, wenn man nicht gleichwertig ausgebildet ist. Das würde mich auch auf Dauer nerven.


    DAs ist dann aber Bundeslandabhängig. Hier verdient man als Angestellter über Vertretungsverträge das, was man auch nach dem 2. StEx mit unbefristetem Vertrag bekommt. Selbst wenn man nur das 1. StEx hat, bekommt man genauso viel.

  • Ich habe bis Mitte dreißig in prekären Verhältnissen gelebt. Darauf hatte ich dann keine Lust mehr; gutes Geld und sicherer Arbeitsplatz wird mit zunehmenden Alter immer mehr wert!


    Nele

  • Als Tarifbeschäftigter ist man übrigens viel unflexibler als als Beamter.


    Als Beamter kann man von einem Tag zu anderen aufhören (Dienstentlassung jederzeit möglich : mit Nachversicherung in der Rentenversicherung) - als Tarifbeschäftigter muss man die gesetzlichen Kündigungsfristen beachten.

  • Zitat

    Ich habe bis Mitte dreißig in prekären Verhältnissen gelebt. Darauf hatte ich dann keine Lust mehr; gutes Geld und sicherer Arbeitsplatz wird mit zunehmenden Alter immer mehr wert!


    ;) Bei mir war/ist es genau umgekehrt: Ich leb erst seit Mitte 40 in "prekären Verhältnissen" und fühle mich wirklich wie aus dem goldenen Käfig befreit. Aber das muss jeder für jede Lebensphase selbst für sich wissen.
    Das mit dem zunehmenden Sicherheitsbedürfnis im "Alter" :pfeifen: kann ich übrigens absolut überhaupt nicht bestätigen, nele.
    - Eins ist klar: Mit Anfang 30 und noch kaum einer müden Mark (die gab´s damals noch :P ) in die Rentenkasse eingezahlt hätte ich das mit Sicherheit ebenfalls sehr viel unentspannter gesehen. Mir tun aktuell unsere 4 Reffis leid, die in Ermangelung von Mangelfächern schon mit Ende 20 nicht wissen wohin.
    - Gruß aus dem Wald.

  • Waldkauz, freu dich einfach weiter an deiner Vertretungstätigkeit.


    Ich finde es einfach völlig überflüssig, das schlechtzureden und die Vorzüge des Beamtendaseins aufzulisten.Was soll das? Die Lebensentwürfe sind so unterschiedlich. Ist doch gut so.


    Beamte sind besser dran, ja, das müssen sie sich aber auch ständig vorsagen. Du meine Güte. Soll ich mir jetzt einen Strick nehmen, weil ich in meinem Leben nicht mehr verbeamtet werde, weil: zu alt? Soll ich mir jetzt mein Leben mit Neid vergiften? Dazu besteht überhaupt kein Grund.


    Mal abgesehen davon, dass das hier gar nicht das Thema war.


  • Es ging doch 1. gar nicht ums Beamtendasein, sondern einzig und allein um Vor- und Nachteile einer festen Stelle. Und diese kann man meines Wissens sehr wohl auch als Angestellter haben (ich bin ebenfalls "nur" angestellt). Und 2. hat hier doch keiner wirklich etwas schlecht geredet. Ich zum Beispiel sagte nur, dass ich es nicht verstehen kann, wie man freiwillig mit dieser Unsicherheit leben kann. Punkt. Meinetwegen kann es aber auch wieder zurück zum Thema gehen, aber ist die ursprüngliche Frage nicht geklärt?

  • Wenn Bedarf besteht, tausche ich mich auch gern weiter über die Frage aus "Wie-kann-man-freiwillig-mit-Unsicherheit-leben". Ich möchte mich bloß erstens nicht dafür rechtfertigen (danke, PikSieben!), zweitens keine verbiesterte Sozialneiddebatte provozieren, und 3. ist dies eigentlich ja ein ganz anderer Thread. (Weiß selbst nicht mehr, wie es überhaupt zu DIESEM Thema kam, daher sorry, TE :engel: ).
    Gruß in den Wald 8)
    P.S zum Verdienst: Bekomme am Gym TVL 12, E4. Kann nicht meckern!
    P.P.S. Und jetzt schön Weihnachtsgeld - hatte mein letzter Arbeitgeber längst gestrichen.
    P.P.P.S. Sorry nochmal für Threadkaperung. :pirat:

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