Hm,
also ehrlich gesagt machen mir die ganzen Amtsarzthorrorgeschichten ziemliche Angst. Irgendwann werd ich auch hinmüssen und da ich schon einige Jahre auf dem Buckel habe, haben sich halt einige Sachen angesammelt, die 25jährige Kollegen sicher nicht haben, ich hatte damals auch nichts, was andere Langzeitbeamte aber durchaus in meinem Alter auch haben können... Ich hab echt kein gutes Gefühl dabei alles pupsgenau anzugeben, man hört ja von Ablehnungen aus ganz nichtigen Gründen. Und ich weiß es gibt dazu diverse Threads, aber dort steht immer nur "Wenn du was verschweigst, kann das schlimme Konsquenzen haben" ohne konkret zu werden. Jemand schrieb allerdings von der Entlassung aus dem Beamtentum? Und sagt gleichzeit, na dann bist du eben nur Angestellter, ist doch auch Ok. Wie darf ich das bitte verstehen? Ist es nicht so, dass man im Beamtenverhältnis mal eben locker fast einen Tausender mehr auf dem Konto hat im Monat für den gleichen Job, es also sehr wohl was macht...
Soweit ich weiß soll ein Amtsarzt doch "nur" feststellen, ob man die nächsten fünf bis zehn Jahre vorraussichtlich dienstunfähig wird. Nehmen wir mal an, jemand hat sagen wir einen Bandscheibenvorfall gebabt vor Jahren (das Beispiel nehme ich jetzt nur, weil es hier jemand angfragt hatte, ich hatte bisher keinen *toi toi toi*) und hat dann irgendwann in 30 Jahren erst wieder einen. Kann man dann ernsthaft noch sagen, das hätte man damals absehen können und es ist Betrug? Bis dahin kann es auch anderen Kollegen so gegangen sein, denen passiert dann aber nichts... Klar wenn jemand zum Beispiel MS verschweigt und ständig Schübe hat, es also direkt nach der Verbeamtung losgeht, kann ich das schon verstehen, dass es dann Ärger gibt. Aber bei Erkrankungen, die nicht zwangsläufig schlimmer werden müssen oder gar zu einem Ausscheiden führen in den 5-10 Jahren?
Neugierige Grüße Jenny