Heterogenität im 1. Schuljahr

  • Hallo zusammen,
    aus gegebenen Anlass bin ich auf der Such nach guter Literatur und Tipps zum Umgang mit Heterogenität im 1. Schuljahr.
    Ich habe eine recht kleine Klasse, in der aber in meiner Unterrichtspraxis bisher nie vorgekommene, extreme Unterschiede im Leistungsstand und Arbeits- und Sozialverhalten vorhanden sind. Es fehlen zum Teil Basiskompetenzen aus dem Kindergarten und liegen Lernstörungen vor. Auf der anderen Seite gibt es Kinder, die bereits fließend lesen und schreiben können. Ich habe trotz offenen Formen noch keinen Weg gefunden, so zu unterrichten, dass alle angemessen in einem angenehmen Klima gefördert werden, und ich dennoch nicht über meine eigenen Kräfte und Kapazitäten hinausgehen muss. Mir fehlt eine 2. Hand, um alle fördern zu können.
    Alema

  • hier gibts einiges


    http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_13?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=heterogenit%E4t+in+der+schule&tag=lf-21 [Anzeige]


    Bei uns lernen die Kinder von der 1.-4. Klasse zusammen, mit Montessori-Material und Freiarbeitsmaterial vom Bracht Verlag oder ws-montessori. Unterschiede fallen den Kindern gar nicht auf, da sich eh jeder mit was anderem beschäftigt, je nach Vorerfahrung und Interesse. Man kümmert sich immer nur um ein Kind oder eine kleine Gruppe, die zusammen arbeitet.

  • :) Hallo,
    habe auch ein 1. Schj. derzeit. Hole jedes Kind „da ab, wo es steht”. D.h.ALLE Kinder arbeiten an unterschiedlichen Aufgaben, Heftchen, Zetteln usw. Das mag für jemanden, der so nie gearbeitet hat, unvorstellbar klingen, aber es läuft perfekt. Die Kinder lieben es zu schreiben, können sich selbst fantastisch gut einschätzen und helfen sich gegenseitig wie die Weltmeister. Ich halte dieses Arbeiten für ideal in Kombination mit Lesen durch Schreiben nach Reichen. Man selbst muss natürlich als Lehrer absolut den Überblick behalten und muss genau wissen, wer was gestern oder heute oder gerade eben getan hat. Aber auch da wächst man hinein. Und anfangs könnten man sich ja auch alles aufschreiben.
    So zu arbeiten ist natürlich auch eine Persönlichkeitssache und nicht unbedingt jedermanns Ding. Ich könnte gar nicht mehr anders arbeiten.


    LG
    Henriette

Werbung