So, nun mal ein paar Beispiele, was meine "Foerderkinder" so machen, im Vergleich zum Rest der Klasse.
Hab nun jeweils ein Beispiel fuer jede der drei Hauptleistungsgruppen angehaengt, fuer Mathe und fuer Englisch.
Englisch:
Z. - Kommunikationsschwierigkeiten, versteht Anweisungen nur schwer, benoetigt Wiederholungen fuer Arbeitsanweisungen und ggf. sprachliche Vereinfachung (dafuer gut in Mathe), hat Schwierigkeiten Sprache schriftlich umzusetzen, kann einfache Satzzeichen (Grossbuchstaben am Satzanfang und Punkt am Ende) mit Hilfe richtig einsetzen. Hat Foerderunterstuetzung fuer Kommunikation (Einzelunterricht)
Q. - arbeitet mehrheitlich altersentsprechend (kann aber die Klappe nicht halten und schreibt oft, wie er spricht)
EH. - leistungsstark, arbeitet Verbessungsvorschlaege gut ein
Alle drei Beispiele waren Pruefungsaufgaben und sind ohne Hilfe durch Erwachsene erstellt worden. (Wir haben natuerlich vorher mit anderen Mythen gearbeitet.)
Mathe:
EP - sehr weit hinterher in Mathe, braucht Hilfe fuer die meisten Aufgaben, Foerderstunden fuer Englisch und Mathe (in Kleingruppen und Einzelunterricht)
Z - (siehe oben) generell gut in Mathe, gutes Zahlenverstaendnis und kann die meisten Aufgaben alleine nach anfaenglicher Hilfestellung loesen
EH - sehr leistungsstark in Mathe, kann neue Methoden schnell anwenden und ggf. anpassen
Ich hab also dieses Jahr niemanden, der sehr, sehr schwach ist. Den hatte ich letzes Jahr und da war's ein Wunder einen Satz zu bekommen.
In unserer 6. Klasse ist ein Maedchen, das nach diesem Schuljahr an die Foerderschule wechselt. Hauptsaechlich, weil Sekundarschulen mit ihr nicht klar kommen wuerden...und sie mit ner grossen Sekundarschule ebensowenig. Sie hat fuer alle Stunden einen Erwachsenen dabei.