Rechtschreibregelheft

  • Ich spiele mit dem Gedanken, in meiner 3. Klasse ein Rechtschreibregel- und Gramattikheft einzuführen. Wir arbeiten mit Pusteblume und die Regeln zur Rechtschreibung und Grammatik werden da sehr schon zusammengefasst. Nun überlege ich, ob es Sinn macht die in einem Oktavheft zu sammeln, damit die Kinder schneller nachschlagen können. Ich würde das auch bis Ende der 4. Klasse weiterführen, damit sie alles auf einen Blick haben.
    Führt ihr auch so ein Heft? Gibt es bei euch eine bestimmte Einteilung? Erster Teil des Heftes Rechtschreibung , ab der Mitte Grammatik? Wie sind eure Erfahrungen?

  • wir haben so etwas für alle fächer zusammen in einem A5-ringbuch-ordner mit klarsichthüllen.
    da kommen nicht nur rechtschreib- und grammatik-merkseiten hinein, sondern auch kriterien für textsorten, erarbeitete kriterien für gewisse methoden, zu merkende sachen in mathe, wortfeldsammlungen...
    in der regel entsteht das immer in zusammenarbeit mit der klasse, ich erstelle die dinger aber um der besseren lesbarkeit willen am rechner.

  • Wir haben so etwas auch ab der 3. Klasse. Darin werden Rechtschreibregeln und Grammatikregeln gesammelt.
    Zusätzlich auch noch Tipps zum Geschichtenschreiben, Wortfeld, Satzanfänge ..., damit die Kinder während dem Aufsatz nachschlagen können.


    Ich denke, dass es den Kindern hilft.

  • Sanne: Ist das bei euch im Heft ungeordnet oder habt ihr da ein System drin? Seiten farbig markiert oder so?
    Linna: Das mit dem Ordner ist ja auch ne gute Idee, dakönnte man ein Register einheften und dann darunter immer abheften!

  • Es ist kein Heft, sondern ein Büchlein in DinA5 mit hartem Einband. System ist in dem Sinne keines drin, wir schreiben das auf, das gerade gelernt wurde. Begonnen haben wir mit den Wortarten, das war dann eine super Wiederholung von Klasse 2.
    Markiert hab ich es auch nicht, sondern die ersten drei Seiten frei gelassen und eine Tabelle einklebt, die als Inhaltsverzeichnis ausgefüllt wird.

  • Ich habe so etwas in meinem 2. Schuljahr und habe gute Erfahrungen damit (habe letztes Jahr mit den Zweitklässlern auch schon so gearbeitet). Bei uns gibt es ganz vorne drin eine Übersicht über alle Regeln und "Werkzeuge" (so wird das im Konfetti, mit dem wir arbeiten genannt) gesammelt. Jede Regel bzw. jedes Werkzeug haben auch ein passendes Symbol. Nach einem Punkt wird groß geschrieben hat als Zeichen z.B. einen Punkt und daneben einen Pfeil nach oben, bei der Regel, dass Nomen groß geschrieben wird ist es ein "N", wo oben rechts am Strich noch eine Pfeilspitze mit dran ist.
    Alle Regeln stehen auf schmalen Papierstreifen und dazu steht nochmal eine Aufgabe für die Kinder, bei der sie immer nochmal Beispiele für die Regel suchen sollen. Bei der Regel mit den Nomen sollen sie 10 Nomen finden und aufschreiben. Diese Papierstreifen kleben die Kinder in ihr Rechtschreibheft und finden darunter nochmal Beispiele. Dann wird die Regel vorne auf dem Übersichtsblatt abgehakt.
    So haben alle Kinder am Ende des Schuljahres ein Heft mit allengesammelten Rechtschreibregeln (beim Korrigieren von Kindertexten benutze ich dann auch die gleichen Symbole wie auf dem Übersichtsblatt sind.

  • Sanne: Ist das bei euch im Heft ungeordnet oder habt ihr da ein System drin? Seiten farbig markiert oder so?
    Linna: Das mit dem Ordner ist ja auch ne gute Idee, dakönnte man ein Register einheften und dann darunter immer abheften!

    genau, man kann es ordnen und das erleichtert die übersicht. und die kinder nutzen es wirklich und uns wurde von eltern oder geschwisterkindern zugetragen, dass die ordner auch noch in klasse 5/6 zu hause rege genutzt werden.

  • Nachdem ich schon verschiedene Versionen des Regel- oder Merkheftes ausprobiert hatte, brachten mich die Klappbücher aus dem Finken-Verlag auf eine neue Idee: Ich verwende jetzt einfache Foto-Flip-Alben (die mit den Einschubhüllen für Fotos, die man umblättern kann). Die Rechtschreib- und Grammatikregeln formatiere ich dann am PC auf das passende Format, am unteren Rand ist eine Stichwort-Zeile zu sehen, die beim Auffinden der richtigen Karten hilft. Die Karten lassen sich sehr leicht zu Themengruppen zusammenfassen und auch nach und nach zuordnen. Die Kinder finden diese Form sehr motivierend und übersichtlich und nutzen sie viel. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: Die Regel-Karten lassen sich recht problemlos umsortieren, wenn ich mich mit dem Platz einmal verschätzt habe. Bisher bin ich damit sehr zufrieden. Je nach Größe der Karten passen bis zu 100 Regelkarten hinein - das muss reichen!

    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Joachim Ringelnatz)

  • da reicht jetzt nicht der gefälltmir-button, quakie. das finde ich wirklich gut mit dem album!
    halten die alben das aus? ich hatte meinem filius mal ein (billiges) mit familien-und urlaubsfotos gemacht und das war zappzarapp kaputt. im ranzen müssen die ja schon was aushalten...

  • Wir haben die Alben jetzt seit etwa einem Schuljahr in Gebrauch. Der äußere Einband hält bisher ganz gut, gelegentlich löst sich jedoch mal eine der Folientaschen ab. Die lassen sich aber ganz leicht mit Tesafilm wieder befestigen. Ich habe damals auch die günstigsten Alben genommen, die ich finden konnte (für 9x13-Fotos, ca 1€). Wenn die sich wirklich irgendwann auflösen, lassen sich die Karten ganz leicht in ein Ersatzalbum umstecken - der finanzielle Verlust ist in meinen Augen verkraftbar, schließlich halten Schnellhefter u.ä. auch nicht jahrelang durch ;-))

    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Joachim Ringelnatz)

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