Schulmanagement Studium = Alleinstellungsmerkmal?

  • Hallo zusammen,


    ich arbeite als Schulfachlicher Koordinator an einem nds. Gymnasium und habe gerade ein berufsbegleitendes Studium Schulmanagement begonnen. Zum einen verspreche ich mir davon, dass ich für meine langfristig angestrebte Rolle als Schulleiter eines Gymnasiums noch etwas lernen kann und zum anderen natürlich, dass ich bei einer Stellenausschreibung (beispielsweise auf einen Stellvertreterposten) eine Art Alleinstellungsmerkmal vorweisen kann bzw. einen Posten an meiner Wunschschule bekomme.
    Hat jemand mit einem solchen Studium Erfahrungen damit gemacht, wie schwer eine solche Zusatzausbildung bei einer Bewerbung wiegt? Das Fachwissen könnte ich mir ja auch aus Büchern aneignen, das wäre erheblich billiger als ein Studium...

  • wie schwer eine solche Zusatzausbildung bei einer Bewerbung wiegt?


    Ich kann es dir leider nur für Bayern sagen: Hier würde ein solches Studium nur dann als Entscheidungskriterium mit verwendet werden, wenn die Beurteilungen zweier Bewerber ansonsten exakt gleich wären. Keinesfalls würde ein Bewerber mit schlechterer Beurteilung aufgrund des Aufbaustudiums einem anderen mit besserer Bewerbung vorgezogen werden.

    • Offizieller Beitrag

    In Hessen kommt es auf die Ausschreibung an: Der Bewerber, der am besten auf diese passt, wird genommen. Das Studium (TH Kaiserslautern?) kann also helfen, muss aber nicht. Ich wurde jetzt z.B. für eine Abteilungsleiterstelle ausgewählt, abwohl ich das Studium noch gar nicht abgeschlossen habe. Indirekt hat es mir aber natürlich doch geholfen, weil ich im Auswahlverfahren bzw. im schulfachlichen Gespräch viel besser argumentieren konnte.

  • Danke für die beiden Rückmeldungen. Dann erst einmal herzlichen Glückwunsch, Trantor, zur neuen Position. Klar ist man in Gesprächen flexibler, weil man sich einfach mit Dingen befasst, die sonst an einem vorbeigehen.
    Mal sehen, wies sich für mich auswirkt...

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