Fachleitung trotz Ausbeutung;-)?

  • Hallo,
    bin neu hier und würde mich für Eure Meinung interessieren:
    Soll an meiner Schule eine kommissarische Fachleitung übernehmen. Inhaltlich reizt es mich sehr, allerdings gibt es dafür nur 2 Ermäßigungsstunden. Unter den Kollegen sind wir uns einig, dass dies eigentlich viel zu wenig ist (große Schule, viele (dezentrale) Prüfungen etc.). Wir wollen mehr Std. fordern, aber die Chancen stehen eher mau. Merke aber, dass es mich auch ärgern würde, wenn uns irgend ein Desinteressierter vor die Nase gesetzt wird. Sehe es persönlich nicht als Karrieresprung bzw. die Hoffnung darauf, sondern will eher Erfahrung sammeln, weil ich nach ein paar Jahren gerne in die Referendarsausbildung möchte. Andererseits nervt es auch, wenn Fachbereichsarbeit so geringe Wertschätzung erfährt...
    Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen?
    LG und schönes Wochenende
    Traumjob-teacher

  • Für die Leitung einer Fachgruppe gibt es bei uns 1 Anrechnungsstunde (Gymnasium mit 1300 Schülern), wenn sie nicht Teil einer Funktionsstelle ist. 2 Stunden halte ich grundsätzlich für eher viel, es hängt aber natürlich von der Fachgruppe ab. Wenn es einen kommissarischen Leiter gibt, der nur 1 Stunde bekommt, heißt das, dass dieser die Arbeit organisiert aber natürlich nicht alles selber macht. Dann kann man damit durchaus hinkommen.

  • Danke für die Rückmeldung:-) Sollte sich natürlich nicht so anhören, als sei ich unersättlich;-) Hier in BE haben wir eben das Problem, dass wir als jüngere KollegInnen nicht mehr verbeamtet werden und der Unterschied zu verbeamteten FunktionsstelleninhaberInnen beträchtlich ist. Unsere Schulleitung möchte lieber intern besetzen, als Leute mit A15 von außen zu bekommen, die evtl. nicht sonderlich motiviert sind. Teilweise entsteht aber der Eindruck, dass nebenbei mal noch kräftig gespart werden soll. Aber natürlich gibt's immer die Möglichkeit, eben nur so viel zu machen, wie man schafft (mehr geht ja sowieso nicht;-)))

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