1-jähriges Referendariat in Sachsen Gymnasium

  • Nein fossi, es ging nicht um eine Bekannte, sondern um mehrere und nein, sie haben ihr Abitur an einem Gymnasium gemacht und nirgends anders!


    Aber Bayern werden wohl nie zugeben, dass dort die Uhren anders ticken!


    Übrigens gibts den KMK-Beschluss auch zum Ref!


    Gut, damit ist für mich Ende der Diskussion; Dein Geschwurbel nervt eh nur noch. Um es nochmal zu sagen: Das "Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife" ist bundesweit anerkannt. Auch in Bayern. Dass Leute mit einem Berliner oder Bremener Abitur gegebenenfalls einen Malus bekommen und dann die Note für die Zulassung zu einem bestimmten Studienfach nicht reicht, steht auf einem anderen Blatt. Eine Ablehnung mit der expliziten Begründung "Wir erkennen Ihre Hochschulzugangsberechtigung nicht an, weil sie in Berlin erworben wurde" kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Das wäre vor jedem Verwaltungsgericht ein sehr kurzer Prozess. Eine Sache - so die Uni es tatsächlich auf einen Prozess ankommen lassen würde - von maximal fünf Minuten.


    Und was die Tatsache betrifft, dass der KMK-Beschluss auch fürs Ref gilt: Das trifft natürlich nur so lange zu, wie die (in diesem Beschluss sicherlich auch festgelegten) Kriterien eingehalten werden. Wenn ein Land heute beschließt, aus irgendwelchen Gründen ein verkürztes Referendariat einzuführen, dann muss das in anderen Ländern eben nicht anerkannt sein. Die Abschlüsse der diversen Seiteneinstiegsprogramme (OBAS oder ähnliche) dürften in anderen Ländern auch nicht ohne weiteres gelten.



    Gruß
    Fossi


    edit: Hier der entsprechende Passus der KMK-Vereinbarung. Hervorhebung von mir. Nachzulesen unter http://www.kmk.org/fileadmin/v…Abitur-Gymn-Oberstufe.pdf


    § 10 Gegenseitige Anerkennung
    Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife, die auf der Grundlage der "Vereinbarung zur Gestaltung
    der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe II" vom 07.07.1972 i.d.F. vom
    24.10.2008 gemäß den vorstehenden Bestimmungen über die Abiturprüfung erworben wurden
    ,
    werden gegenseitig anerkannt.
    Entspricht ein vorgelegtes Zeugnis nicht den Bestimmungen dieser Vereinbarung, wird die Frage
    der Anerkennung des Zeugnisses der Allgemeinen Hochschulreife zwischen den betroffenen
    Ländern geklärt.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    Einmal editiert, zuletzt von fossi74 ()

  • Und was die Tatsache betrifft, dass der KMK-Beschluss auch fürs Ref gilt: Das trifft natürlich nur so lange zu, wie die (in diesem Beschluss sicherlich auch festgelegten) Kriterien eingehalten werden. Wenn ein Land heute beschließt, aus irgendwelchen Gründen ein verkürztes Referendariat einzuführen, dann muss das in anderen Ländern eben nicht anerkannt sein.


    Wie kann denn Ende einer Diskussion sein, wenn du dann immer wieder irgend welche EInwände bringst?!?


    Also erstmal, kann es ja einfach sein, dass eben am Belriner Abitur damals nach der Ansicht von Bayern diesen Formalien nicht genügte. Imemrhin ist es ca. 2000 deutlich verändert worden in Berlin!


    Dann geben sowohl Sachsen als auch Berlin an, dass eben auch das einjährige Referendariat diesen Formalien entspricht.
    Also muss es auch in Bayern nach deiner Argumentation anerkannt werden!


    Natürlich kann man nciht irgend etwas ändern, aber wir haben dir hier ja nun schon mehrmals mitgeteilt, dass es den Formalien auch mit einem Jahr entspricht!

  • Hallo,


    ich möchte das Thema gerne wieder "aktivieren", da ich mich auch gerade mit dem Thema befasse. Gibt es inzwischen vielleicht Erfahrungsberichte zum einjähirgen VD in Sachsen? Ich würde gerne nach Sachsen gehen, nicht wegen dem kurzen Ref, ich würde auch 24 Monate machen, da das aber 6 Monate später beginnt, "verliere" ich bis zu 1 Jahr im Vergleich zu anderen Bundesländern...


    Aber zurück zum Thema, weiß jemand inzwischen wie das mit der Anerkennung des Refs ist?


    Auf der Seite http://www.lehrerbildung.sachsen.de heißt es:


    Zitat

    Die Vorbereitungsdienste in den verschiedenen Bundesländern sind in wesentlichen Zielen und Inhalten vergleichbar, sie entsprechen den Rahmenvereinbarungen der Kultusministerkonferenz. Die Dauer variiert je nach Bundesland zwischen zwölf und 24 Monaten. In einigen Bundesländern gibt es zudem pro Schuljahr verschiedene Einstellungstermine. In Sachsen beginnt der Vorbereitungsdienst jeweils zum 1. Februar und dauert zwölf Monate.

    Zitat

    Die Ausbildung orientiert sich an den "Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften" (Beschluss der Kultusminister-konferenz vom 16. Dezember 2004) und an den „Ländergemeinsamen inhaltlichen Anforderungen für die Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in der Lehrerbildung“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.10.2008).
    Der Vorbereitungsdienst schließt mit einer Staatsprüfung ab.

    Ich habe mal beim Landesschulamt Hessen nachgefragt. Eine wirklich eindeutige Antwort habe ich nicht bekommen, sondern die allgemeine Aussage, dass man ein Zweites Staatsexamen haben muss um eine unbefristete Stelle in Hessen zu bekommen. Da ich mein 1. Staatsexamen ja von der Uni bekomme und das Ref in Sachsen mit einer "Staatsprüfung" endet, sollte ich ja wohl beides erfüllen. Eine Antwort darauf mit "Ja" oder "Nein" habe ich aber leider nicht bekommen. Und das macht mir schon wieder ein merkwürdiges Gefühl. Also, wie sieht es aus? Gibt es irgendwelche Erfahrungen?


    Viele Grüße

  • Hallo,


    also da bisher noch keiner aus 1. Hand geschrieben hat...
    Ich befinde mich zurzeit im hier viel diskutierten 1jährigen Referendariat in Sachsen.


    1. Zur Anerkennung: Umfang und Inhalte des einjährigen Vorbereitungsdienstes erfüllen die Vereinbarungen
    der Kultusministerkonferenz für die Anerkennung der Abschlüsse in anderen
    Bundesländern. Zu der Frage, wie die sächsischen Abschlüsse künftig in anderen
    Bundesländern beamtenrechtlich behandelt werden, kann von sächsischer Seite keine
    verbindliche Aussage getroffen werden, da das Beamtenrecht in der Gesetzgebungskompetenz
    des jeweiligen Landes liegt.
    Das die schriftliche Aussage des Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Sport 2011. Zudem wurde im März 2013 erst bei einer KMK Sitzung nochmals betont, dass die Ref-Abschlüsse bundesweit anerkannt werden! http://www.kmk.org/no_cache/pr…2fe03bed0f75ac&sword_list[0]=referendariat


    Das bei der Anerkennung vllt der Sächsische nicht dem Bayrischen gleichgestellt wird - ist wie beim Abitur eine Landesentscheidung.


    Eine eigene Wahl ob 1 oder 2 Jahr gibt es übrigens NICHT!!!
    Wer BA/MA studiert hat muss in Sachsen 1 Jahr machen - wer noch einen alten Staatsexamsabschluss hat, muss 2 Jahre machen!
    Auch die neuen Staatsexamsjahrgänge müssen dann den 1Jährigen Dienst in Sachsen machen.


    Der Hauptunterschied ist dabei auch, dass wir 1jährigen ein öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis haben - keine Verbeamtung auf Widerruf!!!


    2. Übernahmegarantie in Sachsen?!?
    Die gab es bei den Einjährigen von 2012 nicht und gibt es auch bei uns 2013er nicht!!! Unsere Einstellungschancen in Sachsen sind die gleichen, wie bei den 2jähigen!


    3. Zur Belastunge etc.
    Ich finde es gut, dass - im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern - die Stunden von uns (10-12 pro Woche) mit den jeweiligen Mentoren doppelt gesteckt sind. Da wir Referendare aber bereits nach 2 Monaten !!! einen eigenen Lehrauftrag haben, sind ab April die Mentoren nur noch für max. 4 Stunden pro Woche bei uns hospitieren - die restliche Zeit haben diese frei bzw. wird für die Absprachen und Einweisungen usw. genutzt. Eine gute und wichtige Grundlage für die 1Jährige Ausbildung!
    Zudem haben wir 1 Tag der Woche Seminar - in Dresden oder Leipzig. (Bisher werden die 75% der Fahrten auch als Dienstreise vom Freistaat bezahlt!)
    Das heißt wir haben schnell viele Stunden vorzubereiten, aber bei guter Absprache mit den Mentoren ist das auf jeden Fall schaffbar und hängt davon ab wieviel Zeit man selbst für jede Stunde benötigt.
    Von November bis Januar - also die letzten 3 Monate - sind Prüfungen. 2 Lehrproben. 3 Mündliche Prüfungen - Schulrecht bereits Anfang November, Fachdidaktik im Januar.


    Ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten und etwas helfen.
    Gerne beantworte ich auch noch weitere Fragen.


    P.S.
    Ich habe meine BA/MA-Lehramtsstudium in Potsdam gemacht. Mache mein Ref in Sachsen und will wieder nach Berlin/Brandenburg. Bisher was das kein Problem. Und Berlin und Brandenburg erkennen den Abschluss an - wer gebraucht wird findet immer einen Job! Es kommt auf die Fächerkombination an - nicht nur auf die Note. Denn bei aktueller Lage könnte ich direkt an meine alte Brandenburger Schule zurück, weil genau für meine Fächerkomination Bedarf besteht...

  • Hallo Schikita


    danke für deinen Beitrag. Er ist sehr informativ!!
    Es wäre für mich interessant zu erfahren, wie es dir jetzt am Ende des Refs ergeht? Wie waren die Prüfungen bisher? Wie hast du das einjährige empfunden? Fühlst du dich gut vorbereitet auf deinen Job?


    Ich habe auch in Potsdam studiert und mich in Sachsen fürs Ref ab. 1.2. beworben. Hast du mal nachgefragt, ob man sich das Praxissemester im Ref anerkennen lassen kann...so dass man dann auch auf insegsamt 18 Monate kommt? Ich habe in einigen Verordnungen anderer Bundesländer gelesen, dass man das machen kann, aber hab für Sachsen dazu keinen Verordungspunkt gefunden (bisher). Ich hab auch ein Zusage aus Niedersachsen (18 Monate) und muss mich entscheiden...was kannst du mir nahelegen?
    Ist der Gehaltsunterschied zwischen öff.-rechtl Angestellt und Beamter auf Widerruf sehr unterschiedlich?


    Hast du dich bereits in Berlin/Brandenburg für eine Einstellung beworben?Wie ist das gelaufen? Welche Aussichten stellt man dir auf?
    Danke dir bereits im Voraus!

  • Hallo,


    also bei mir hat der letzte Monat in Sachsen begonnen - und ich bin froh, wenn das Ref endlich geschafft ist...


    Anfang November waren bei uns die Schulrechtprüfungen. Also gut gegeht, da man die Oktoberferien super zum lehren nutzen konnte und wer ordentlich mitgeschrieben hat etc. und alles in den Ferien nochmal durchgearbeitet hat, sollte das auch mit gut bis sehr gut bestanden haben.
    Vom 18.November bis 20.Dezember waren dann die 2 (!!) Lehrproben. Davon muss eine in Sek I und eine in Sek II sein, sowie in den zwei Fächern - also keine 4 Prüfungen wie die 2Jährigen...
    Hier hängt es natürlich - wie überall - von den Prüfern ab, deiner Stunde und wie es einfach läuft...
    Gerücht, dass die 1jährigen besser Bewertet werden als die 2jährigen oder anderes herum - sind wirklich nur Gerüchte!!! Es gab bei uns dieses Jahr - was ich gehört habe - sowohl bei den 1jährigen als auch bei den 2jährigen von 1,0 bis 3,5 alles...


    Zum 6.1 müssen dann alle Schulleiter ihre Beurteilung mitteilen - diese haben einige von uns bereits erhalten - ich persönlich leider noch nicht...
    Und dann sind in den nächsten 3 Wochen noch die zwei Didaktikprüfungen inkl. Bildungswissenschaften.
    Und am 31.1/30.1 schließlich die Zeugnisübergabe in Leipzig bzw. Dresden, je nach zugeteilelter Regionalstelle.


    Persönlich freue ich mich einfach fertig zu sein, hoffe auf eine Stelle und dann den Status "Lehrer"!


    Ich denke die Ausbildung in Sachsen im 1jährigen ist in Ordnung - natürlich wären 18 Monate ideal: Beginn Februar, 6 Monate Eingewohnung und 1 Jahr eigener Lehrauftrag...
    Aber dazu wird es in Sachsen aus Kostengründen nicht kommen - soviel wurde durch die SBA und das zuständige Ministerium bereits angedeutet...
    Aber auch in Sachsen hängt viel von den Fachausbildern und den Hauptausbildern sowie den Mentoren an den Schulen ab - einige waren TOP, andere okay, viele akzeptale und einige auch PFUI/Schrecklich/grausam/zumutung....


    Auch die Vorbereitung auf die Zukunft ist m.M nach okay - und ich habe keine Panik, wenn ich eine Stelle bekommen, voll einzusteigen...



    Also wenn du in Potsdam studiert hast - auf BA/MA - und dich für den 1.2.2014 beworben hast, kannst du nur 12 Monate machen (nur bei Krankheit, Schwangerschaft länger...) ! Die alten Staatsexamenabschlüssen dürfen dagegen nicht 12 Monate machen und müssen sich für den August-Termin bewerben, da gibt es klare Festlegungen von der SBA. Um sich für das 12Monatie als 1jährige Ref zu bewerben muss man ggf. nachweisen das man ausreichend Praxiserfahrung im Studium gesammelt hat, dies ist in der Regel über die Credits bzw. LP für diese Veranstaltungen möglich.
    Ebenso ist das an allen anderen modularisierten Studiengängen für das Lehramt in Deutschland.
    Und weniger als 12 Monate ist nicht erlaubt - daher kann man sich in Sachsen auch nichts anerkennen lassen!
    In Potsdam auf den Zeugnissen sichtbar -20 LP für das Praxissemester, das Kompaktpratikum zum sonderpädagogischer Förderung ( 4LP) sowie dem Orientierungspraktikum im BA (Modul 1 mit 4 LP) - auch wenn mittlerweile einiges geändert wurde in Potsdam, kommt man dennoch auf mindestens 25 LP für schulischen Praktika!


    Ich habe das damals schön in einer Tabelle auf A4 aufgeschlüsselt, im Zentrum für Lehrerbildung unterschreiben lassen und es gab keine Probleme - ähnliches geht sicher überall.


    Ich hatte damals selbst die Wahl zwischen Niedersachsen und Sachsen.
    Vorteil in Sachsen waren für mich: nur 1 Jahr (da ich immer nach Berlin zurück kehren wollte und auch kurz vorher umgezogen war und immer am WE gependelt bin) - statt 18 Monate.
    Meine Schule war gut gelegen und die Fahrkosten von Berlin nach Sachsen sind kürzer und staufreier als nach Niedersachsen.
    Außerdem werden die Reisen zum Seminar nach Leipzig bzw. Dresden von der SBA anteilig bezahlt, da es Dienstreisen sind.


    Zweite wichtige Entscheidungsgrundlage: öffentlich oder verbeamtet auf Probe.
    Auch hier hat für mich der öffentliche Dienst Vorteile: keinen Ärger mit Krankenkassen bzw. privaten, die einen Ablehnen oder bestimmte Sachen ausschließen und aus denen man später z.T. schlecht raus kommt. Bei den gesetzlichen Krankenkassen ist der Beitrag fest kalkulierbar - eine Freundin mit Verbeamtung auf Probe und einer Schwangerschaft hat sich bei der Privaten dumm und dämlich bezahlt, da alle Rechnung erst selbst bezahlt werden müssen und z.T. erst Monate später durch die Private Kasse erstattert wurde (Schulden bis zu 7 Euro)...
    Also auch hier hat der öffentliche Dienst, m.M. nach Vorteile, wenn man noch keine Rücklagen angesammelt hat, für eventuelle Arztrechnungen...
    Ebenfalls hat man nach 12 Monaten Anspruch auf Arbeitslosengeld! Bei der Verbeamtung droht immer sofort HartzIV - wenn man darauf Anspruch hat - auch dass sollte m.M. berücksichtigt werden. Und auch in Niedersachsen werden nicht mehr alle Referendare übernommen, so dass was ich von meine Bekanntenkreis aus Niedersachsen neuerdings höre....


    Dritte Entscheidungsgrundlage: Gehalt
    Also bei mir kommt zur Zeit ca. 910 Euro Netto raus (Brutto 1250) ... aber es gibt wohl in den nächsten Monaten etwas mehr - glaube ich... aber man sollte NIE mit großen Sprüngen nach oben in Sachsen rechnen... Was in Niedersachsen am Ende übrigbleibt, wenn man sich privat versichert, kann ich nicht sagen. Habe von ca. 1100 bis 1000 Euro pro Monat gehört. Brutto bekommt man 1195 Euro. Kann aber auf Antrag auch öffentlich wählen, dann natürlich mit den üblichen Abzügen - sodass knapp weniger als in Sachsen bleibt...


    Ansonsten wird regelmäßig behauptet das sächsische Bildungssystem sei super... also wer es glaubt und rausfinden will, ob es stimmt, sollte sich ein eigendes Bild machen - wie ich.


    Übernahmechancen in Sachsen zum 1.2.2014 sind allerdings auch gleich null - konkrete Zahlen für das Gymnasium und die verschieden Fächer und Regionen gibt es nicht - aber zahlreiche Gerüchte aus unterschiedlichen Quellen, geben keinen Grund zur Hoffnung.
    Gesucht sind auch in Sachsen bekannte Mangelfächer wie Mathe, Physik, Chemie und Bio...


    Rückmeldung aus Berlin/Brandenburg habe ich noch nicht - da Sachsen erst in der letzten Woche das Zeugnis rausrückt, sind die Chancen auch schlecht...
    In Brandenburg gibt es immernoch das Online-Verfahren und laut Internetseite die größten Chancen zum Schuljahresbeginn - hatte aber 2012 bereits im Oktober eine Vertretungstelle bekommen - daher muss man auch einfach Glück haben...
    In Berlin war 31. Oktober Bewerbungsschluss und Nachreichfrist des Zeugnisse bis Dezember - zwar beworben - aber halt mit minimalen Chancen, da ohne Zeugnis.. (danke Sachsen)
    Aber für August 2014 steht die Chancen für mich genauso gut wie für jeden anderen Lehrer der sich hier bewirbt...


    Soweit von mir zu den gestellten Fragen.
    Hoffe war hilfreich.

  • In Berlin war 31. Oktober Bewerbungsschluss und Nachreichfrist des Zeugnisse bis Dezember - zwar beworben - aber halt mit minimalen Chancen, da ohne Zeugnis.. (danke Sachsen)
    Aber für August 2014 steht die Chancen für mich genauso gut wie für jeden anderen Lehrer der sich hier bewirbt...


    Sehe ich etwas anders, 31.12. war Bewerbungsschluss, wir haben alle noch kein Zeugnis, da wir z.T. die Prüfungen noch gar nicht hatten. Sprich selbst von denen mit Einstellungsgarantie fallen evtl. noch welche raus.
    Anfragen habe ich schon einige, hingegangen bin ich bisher zu keinem, aber das liegt unter anderem an meiner Prüfung nächste Woche und an meiner Schule, die immer noch nicht definitiv sagen kann, ob ich bleiben darf!

  • Danke für deine sehr ausführliche Antwort und auch deine Argumentation bzgl. Niedersachsen und Sachsen!!! Das ist wieder eine völlig andere Blickrichtung, die ich bisher auf diese Weise nicht einbezogen habe!
    Ich komme urpsrünglich aus Sachsen udn arbeite zurzeit auch vertretungsweise...was das Schulsystem angeht...ich kann mir vorstellen, was du meinst ;)
    In Potsdam habe ich auch BA/MA gemacht und ich habe in den letzten Tagen viel recherchiert und gelesen. In fast allen Bundesländern kann man sich Praxissemerster oder andere Lehrertätigkeiten zum Ref anrechnen lassen - nicht in dem Sinne, das es kürzer wird, sondern, dass man aus 12 Montaen Ref + 6 Monaten Praxissemester auf insgesamte 18 anerkannte Monate kommt! Wenn man mal vergleicht was wir im Praxissemster machen mussten (Portfolio, Hospitationen, Seminare) dann entspricht das ja den Inhalten des 12-monatigen Refs.
    Das die Einstellungschancen steigen, das ist Spekulation. Hab auch Geschichte und Spanisch als Fächer....
    Ich freue mich, dass du dich so ehrlich geäußert hast und sowohl die guten als auch die schlechten Seiten aufgezeigt hast!
    Hab noch einen schönen Abend!

  • Hey Schikita, finde ich ja lustig. Ich habe meinen BA auch in Potsdam gemacht, aber den Master mache ich gerade in leipzig. Ich möchte aber unbedingt nach Berlin-Brandenburg zurück. Ich kann Schikitas Aussage bestätigen. Ich war vor kurzem rein Interessenshalber mit einer Freundin auf einer Ausbildungsmesse in Chemnitz. Sie bestätigten, dass es bisher keine Nachteile für die sächsischen Referendare bezüglich Bewerbungen in anderen Bundesländern gab (war direkt ein Infostand da) und bisher auch jeder sein Gehalt entsprechend derer von zwei Jahren Ref. erhalten hat.

  • Hallo!




    Gibt es jemanden der mittlerweile mehr Erfahrungen hat und eventuell nach dem 1-jährigen Ref in Sachsen in Brandenburg oder woanders verbeamtet wurde?


    Ich liebäugle aus privaten Gründen mit Sachsen, möchte mir aber die Zukunft nicht direkt verbauen. :( Meine Bekannten mit 1-jährigem Ref sind idR in Sachsen oder Thüringen untergekommen, wo ja Verbeamtung eh nie im Raum stand.




    Liebe Grüße

Werbung