Zitat Plattenspieler :
ZitatDas Gymnasium ist vor allem die Schulform für sozioökonomisch und soziokulturell priviligierte Schüler.
Nein !
Zitat Plattenspieler :
ZitatDas Gymnasium ist vor allem die Schulform für sozioökonomisch und soziokulturell priviligierte Schüler.
Nein !
Doch!
Im Grunde bin ich der beste Lehrer an der Schule, wenn ich keine 5en gebe (über eine 6 wird gar nicht geredet).
Die Notengebung verantwortest du, da kann dir m.E. keiner reinreden.
Das Gymnasium ist vor allem die Schulform für sozioökonomisch und soziokulturell priviligierte Schüler.
Nein, das Gymnasium ist die Schulform, die auf das Studium an einer Universität vorbereitet. Dementsprechend muss das Niveau sein.
Zitat Cambria :
ZitatDoch!
Niemals !
Zitat SteffdA :
ZitatNein, das Gymnasium ist die Schulform, die auf das Studium an einer
Universität vorbereitet. Dementsprechend muss das Niveau sein.
Was die gleichmacherischen Linksideologen nicht wahrhaben wollen.
Hallo Timm,
wäre der Auslandsschuldienst eine Alternative für dich. Dann hättest du eine sehr gute Begründung und bist weg von der Schule. Deine Heimatschulbehörde stellt dich frei, du verbringst je nach Vertrag zwischen zwei und drei Jahre im Ausland. Wenn du zurückkehrst kommst du, wenn du keinen Wert darauf legst, nicht an deine alte Schule zurück und hast weitere Erfahrungen im Ausland gesammelt.
Ich war auch sehr unglücklich an meiner alten Schule und habe diesen Schritt gewagt, bin jetzt in meinem 5. Jahr an einer deutschen Schule in Kairo und habe diese Entscheidung nie bereut...
Vielleicht denkst du mal darüber nach.
Viele Grüße aus Kairo
Tine
Tine
liebend gerne....aber meine Regierung sagt aus persönlichen Gründen: "Nein!"
Ich habe es mehrmals angeschnitten, kann die Gründe nur zum Teil nachvollziehen - schade, aber so etwas geht natürlich nur im Einvernehmen.
Daran hatte ich auch schon gedacht.
Kairo.....ich bin beeindruckt.
"Das Gymnasium ist vor allem die Schulform für sozioökonomisch und soziokulturell priviligierte Schüler"
Halte ich für ausgemachten Unfug mittlerweile. Das war mal so. Heute sieht es anders aus. Jeder kann, wenn er will.(außer wohl in Bayern, da zählt noch, was die Grundschule vorgibt).
Und dieses Märchen mit den besseren Chancen für Kinder aus "bessere" Haushalten......ist doch quatsch.
Welche Lehrer nehmen denn das bei der Benotung unter die Lupe?
Einzig dass vermögendere Eltern ihrem Kind eine außerhäusige Unterstützung durch Externe zukommen lassen können, was bei Hartz IV-Empfängern ein Problem darstellt.
Und ich meine sowieso, dass es allerhöchste Zeit ist, dass Deutschlands Lehrer aufhören müssen,bei Problemen in Büßerhaltung die Schuld bei sich zu suchen (Das hat man in den letzten Jahrzehnten gut implementiert) und sich stattdessen auf ihre (!) Anforderungen an den Arbeitsplatz Schule besinnen sollten. Bildungspolitiker und Schulträger müssen daher stärker in die Pflicht genommen, für Lehrer endlich zumutbare Arbeitsbedingungen einzurichten.
Und dieses Märchen mit den besseren Chancen für Kinder aus "bessere" Haushalten......ist doch quatsch.
Jedes Mal wenn ich so was in den Medien lese beschleicht mich der Gedanke, dass Kinder aus dem "bildungsfernen Milieu" eben auch "bildungsferne Eltern" haben und alleine genetisch häufig (nicht immer!) nicht mit viel Intelligenz gesegnet sind... Und daran kann man eben auch als bester Lehrer nichts ändern! Und wenn ein Kind von zwei nicht besonders intelligenten HartzIV Eltern eben nicht den Intellekt fürs Gymnasium besitzt, sollte es meiner Meinung nach auch nicht dorthin gehen - das steht nicht im Gegensatz zu Chancengleichheit! Aber leider zählt die Empfehlung von uns GS-Lehrern ja nicht mehr, sondern der Elternwille!
Aber zurück zum Thema:
Wenn solche o.g. Kinder an einem Gymnasium (!) in so extremer Häufung vorkommen, wollte ich dort als ausgebildeter Gymnasiallehrer (!) auch nicht abgemalt sein. Von daher kann ich den Wunsch nach Versetzung schon verstehen. Allerdings fürchte ich, dass du in den sauren Apfel beißen und den "Zoff" aussitzen musst, sollte dein Versetzungsantrag nicht sofort durchgehen. Allerdings würde ich dir auch raten, zuerst mal mit deiner SL zu sprechen. Ist halt ungünstig, wenn der Chef es nachher "hintenrum" erfährt...
Kleiner Einschub:
Elternschreck
Den Satz "Das erste, was Du im Referendariat verabreicht bekommst, ist die
Schulung des permanten Bewusstsein, dass man für (fast) alles die Schuld
trägt, wenn Probleme auftauchen" werde ich mir aufs T-Shirt drucken...
Den werde ich demnächst meinem Rektor mal unter diese Nase reiben...
Kleiner Einschub:
Elternschreck
Den Satz "Das erste, was Du im Referendariat verabreicht bekommst, ist die
Schulung des permanten Bewusstsein, dass man für (fast) alles die Schuld
trägt, wenn Probleme auftauchen" werde ich mir aufs T-Shirt drucken...
Den werde ich demnächst meinem Rektor mal unter diese Nase reiben...
Kleiner Einschub:
Elternschreck
Den Satz "Das erste, was Du im Referendariat verabreicht bekommst, ist die
Schulung des permanten Bewusstsein, dass man für (fast) alles die Schuld
trägt, wenn Probleme auftauchen" werde ich mir aufs T-Shirt drucken...
Den werde ich demnächst meinem Rektor mal unter diese Nase reiben...
ICH auch!!!
Und dieses Märchen mit den besseren Chancen für Kinder aus "bessere" Haushalten......ist doch quatsch.
Jap. Zu meiner Schulzeit: Schüler mit Migrationshintergrund (4% des Jahrgangs), Schüler mit arbeitenlosen Eltern, Vater Alkoholiker, Scheidungskinder, Bundeswehrkinder wurzellos dank ewiger Umzüge, Mutter schwer Essgestört, Wohnort Sozialierwohnungsbau mit 5 Leuten auf 70m2 etc. Mein Jahrgang und den darunter kenne ich gut. (Darunter, weils mein eigener war ehe ich für ein Jahr ins Ausland ging.) Es stehen 25 Jahre Abi im alten Jahrgang an und nächsten Jahr bei uns. Die "besser gestellten" und auch die "anderen" mit Abi haben alle gute Berufe. Überproportional viele Doktoren, viele Lehrer, Architekten, Ärzte, Wirtschaftsfritzen, Juristen.
Jetztige Schule: ländlich mit 2/3 Fahrschülern. Viele Landwirtskinder, die nach der Schule (zuhause so gegen 16:30 Uhr) mit auf dem Hof anpacken müssen, Harzt IV in jeder Klasse, Bundeswehr mit Vätern in Afghanistan oder vor Somalischer Küste, Scheidungswaisen, Eltern mit Hauptschulabschluss. Unsere Kollegen schauen nicht danach, wo einer herkommt. Oder besser: wir schauen nur, wenn wir uns um das Kind sorgen und wissen wollen wo / wie wir helfen können.
Wenn aber eine Kollegin mir sagt, dass sie ein Kind aus einer - for the lack of a better word - Flodder-Familie gut bis zum Freitag gut eingearbeitet hat in allen Richtungen und dann sagt, dass das Kind jeweils montags mit alten Verhaltensweisen wieder aufschlägt im Unterricht - dann liegt es wohl nicht am GYM. Dann liegt es an ignoranten Eltern, hilflosen Eltern, schlechter Familienstruktur und negativem Umfeld. Ich sehe mich als GYM-Lehrer da nicht mehr zuständig. Im Unterricht ja, aber ich kann nicht die Eltern um 180 Grad umkrempeln und nach der Schule Sozialarbeiter spielen. Am gymnasialen Erfolg müssen alle mitarbeiten: Lehrer, Schüler, Eltern.
Grüße
Raket-O-Katz
PS: Wir haben auch Anwalts-Kinder etc., aber die sind eher die faulen, luschigen und das wird auch quittiert. *g*
Zitat Plattenspieler :
Nein !
Wenn ich an meine eigene Gymnasialzeit denke, die so lange nicht zurückliegt, so muss ich sagen, dass ich dort viele Mitschüler hatte (und auch jetzt viele Kommilitonen habe), die ich definitiv nicht als "besonders lernwillig" oder "besonders leistungsfähig" bezeichnen würde. An Mitgymnasiasten aus der sozialen Unterschicht kann ich mich hingegen nicht erinnern.
Ein anderes Bild zeigte sich mir in diversen Praktika an Grund-, Haupt- und Sonderschulen. Hier gibt es viele Kinder, die sehr gerne lernen wollen und zum Teil auch erstaunliche Leistungen zeigen. Gleichzeitig bekommen viele von ihnen wenige häusliche Unterstützung, haben geringe finanzielle Möglichkeiten und und sind schlichtweg nicht mit dem impliziten Verhaltenskodex des Bildungsbürgertums vertraut - sie haben einfach einen anderen Habitus.
Diese Erfahrungen werden bestätigt von der empirischen Bildungsforschung, die bestätigt, dass es viele Überschneidungen in den schulischen Leistungen von Haupt-, Real- und Gymnasialschülern gibt und dass andererseits das deutsche Schulsystem vor allem sozial hoch selektiv ist.
"Das Gymnasium ist vor allem die Schulform für sozioökonomisch und soziokulturell priviligierte Schüler"
Halte ich für ausgemachten Unfug mittlerweile. Das war mal so. Heute sieht es anders aus. Jeder kann, wenn er will.
(...) Welche Lehrer nehmen denn das bei der Benotung unter die Lupe?
Dein Kommentar zeugt in erster Linie von mangelnden Erfahrungen an anderen Schulformen.
Natürlich benotet niemand absichtlich sozial schlechter gestellte Schüler schlechter.
Gerade bei so heiklen Fragen wie der Bewertung anderer Menschen sollte man sich als professioneller Lehrer aber auch unbewusster Mechanismen bewusst sein:
ZitatAlles anzeigenDie Analysen der IGLU-Daten weisen auf zwei soziokulturelle Merkmale hin, die neben
der Leistung bzw. Benotung derselben einen signifikanten und relevanten Einfluss auf die
Übergangsempfehlung der Lehrkräfte und damit auf die Übergangsentscheidung der Eltern
ausüben. Zum einen werden Kinder mit Migrationshintergrund systematisch eher auf die
Haupt- bzw. Realschule empfohlen als Kinder ohne Migrationshintergrund. Die Chance für
Kinder, deren Eltern nicht im Ausland geboren wurden, auf ein Gymnasium empfohlen zu
werden, ist knapp fünfmal höher als die für ein Kind, dessen Eltern im Ausland geboren
wurden. Selbst wenn nur Kinder gleicher Sozialschicht miteinander verglichen werden, ist die
Chance für ein Kind ohne Migrationshintergrund noch immer knapp zweimal höher, auf ein
Gymnasium empfohlen zu werden. Das zweite Merkmal findet sich im sozioökonomischen
Status der Elternhäuser. Ein Kind aus privilegierten sozialen Schichten hat im Vergleich zu
einem Kind aus unteren sozialen Schichten die gut vierfache Chance, eine Gymnasialempfehlung
zu erhalten. Selbst bei Kontrolle der kognitiven Grundfähigkeiten und der Fachkompetenzen,
also beim Vergleich von Kindern, die gleiche Intelligenz aufweisen und über die
gleichen Kompetenzen verfügen, haben die Kinder aus oberen Schichten noch mehr als die
zweieinhalbfache Chance der Gymnasialempfehlung.
Für sich allein betrachtet erklärt der sozioökonomische Status der Elternhäuser rund
20 Prozent der Variabilität der Schullaufbahnempfehlungen. Die isolierte Betrachtung des
Zusammenhangs von Leistung, Noten, Persönlichkeits- und sozialen Merkmalen mit der
Übergangsempfehlung entspricht allerdings naiven Vorstellungen, wird aber der Wirklichkeit
nicht gerecht. Im Rahmen der IGLU-Studie blieb der Einfluss der Sozialschicht auf die Empfehlung
der Lehrkräfte auch bei simultaner Schätzung aller anderen relevanten Einflussgrößen
signifikant und relevant. Da soziale Merkmale aber nicht nur direkt mit der Schullaufbahnempfehlung
zusammenhängen, sondern auch indirekt über Notengebung sowie über
Persönlichkeitsmerkmale der Kinder, die in oberen Schichten anregungsreichere häusliche
Entwicklungsmilieus vorfinden können, hat das Gewicht sozialer Merkmale insgesamt eine
nicht zu unterschätzende Rolle beim Übertritt auf die weiterführenden Schulformen. Hier werden
Strukturen in Bildungsbiografien verankert, die sich bis zum Ende der Sekundarstufe I
verfestigen (vgl. Baumert/Schümer 2001; Baumert/Stanat/Watermann 2006), denn Kinder mit
gleicher Intelligenz und gleicher Kompetenz erfahren in den unterschiedlichen Lernmilieus der
weiterführenden Schulformen eine sehr unterschiedliche Entwicklung.
Quelle: http://www.aktionsrat-bildung.…_-_Aktionsrat_Bildung.pdf , S. 51 f., Hervorhebungen von mir
...und dass andererseits das deutsche Schulsystem vor allem sozial hoch selektiv ist.
Ist es tatsächlich das deutsche Schulsystem oder sind hier die Auswirkungen sozialer Selektion besonders gut sichtbar?
Lieber Plattenspieler,
sei dir versichert für den Rest deines Lebens:
1. Traue grundsätzlich niemals irgendeiner Studie blind, so wie du es machst, es sei denn, du fälscht sie selbst.
2. Nimm eine Englisch-Arbeit deiner Schule und die zugehörige Note. Gib sie 10 Lehrern: Die Breite schwankt um eine Note. zu 100%.
3. Gib sie einer anderen Schule, dort auch zehn Lehrern. Und wundere dich nicht, wenn ein Lehrer deiner Schule sie mit 5 und mehrere der anderen Schule mit noch drei bewerten.
Was sagt dir das, mal unabhängig von der oben zitierten Studie?
Genau - Noten sind schon eine sehr relative Sache, vor allem auch bei den Fremdsprachen.
Nun zu den Studien:
Zwei Gyms, zwei Mal 1000 Schüler. Egal, was du auch fragst, zwei Mal andere Ergebnisse.
Grund?
Ganz klar: Soziologischer Hintergrund.
Woher willst du wissen, wo diese Studie erhoben wurde? Marzahn oder Dahlem?
Hör mir bloß mit diesem Unfug auf.
Was möchtest du denn eigentlich so von mir wissen?
Ich war auf einer additiven Gesamtschule, ich war auf einer IGS und dann noch auf weiteren Gymnasien.
Und nun?
Wie du siehst, hast du ein Urteil getroffen, was leider zu 0% stimmt.
Was lernst du daraus?
1. Triff keine Urteile über Menschen, von denen du nichts weißt.
2. Glaube bloß nicht aufgrund von Studien, du wüsstest, was richtig und was falsch ist.
Ich kann Kollegen nur bestaunen, die sich auf solche Quellen berufen.
Ich dagegen berufe mich auf das, was ICH erfahre. Im Unterricht. An den Schulen. In Gesprächen. Mit den Schülern. Den Eltern. Den Kollegen.
Und schon gar nicht einer bezahlten, gefälschten Studie eines komischen Typen in einem komischen Stadtteil. Sag mir, was du aus der Studie als Ergebnis haben möchtest und ich sage dir, an welche Schule du dafür gehen musst.
Ich bin nicht erst seit 15 Jahren an zwei Schulen Lehrer.
EDIT: Könnten wir zu meinem Anliegen zurückkommen? Ratschläge, einen Wechsel geschickt anzustellen, benötige ich. Auf keinen Fall eine IGlu-Studie.
Lieber Timm,
bitte nimm nicht alles so persönlich. Und bitte geh im Gegenzug nicht mich persönlich an, indem du mir Naivität etc. unterstellst.
Dass Noten (in unserem System) generell eine relativ subjektive Sache sind, ist keine Frage; hier gehe ich mit dir 100 % konform. Im Forum habe ich mich sogar mehrmals zu der Position bekannt, dass ich aus diesem Grund dafür wäre, Noten ganz abzuschaffen. Aber das ist ein anderes Thema.
Weswegen ich so vehement widersprochen habe, ist, dass ich es haltlos und höchst gefährlich finde, wenn Lehrer derart abstreiten, dass in der Schule sozial benachteiligte Schüler systematisch weiter benachteiligt würden.
Das dann nur auf eigene Erfahrungen oder Stammtischkausalitäten zu gründen widerspricht dann doch dem professionell-wissenschaftlichen Standard, nach dem Lehrer ausgebildet und gemäß dem sie in ihrer Berufsausübung auftreten sollten.
Es ist aber die typische Herangehensweise, wie sie auch andere Forenteilnehmer öfter an den Tag legen: Die Pädagogik wird als unwissenschaftlich und ideologisch bezeichnet; wenn dann doch empirische Ergebnisse aus pädagogischen Forschungen vorliegen, so werden diese auch als nicht aussagekräftig dargestellt.
Klar, ein kritischer Blick ist wichtig - keine Frage.
Gerade deshalb ein paar Anmerkungen:
Mit welcher Methodik und auf Basis welcher Quellenlage die (namhaften) Autoren vorgegangen sind, kann man über den Link relativ einfach herausbekommen.
Des Weiteren kenne ich einige Studien, die sehr ähnliche Ergebnisse liefern und teilweise noch drastischere Schlussfolgerungen ziehen. Diesen Text habe ich herausgesucht, weil er einige Erkenntnisse, die meinem Wissensstand zufolge weitgehend Konsens sind, sehr schön auf den Punkt bringt.
Im Gegenzug ist mir keine einzige Untersuchung bekannt, die das Gegenteil belegen würde: Dass Herkunft und sozialer Stand keinen oder nur geringen Einfluss auf unseren Bildungsweg haben, wie du es darzustellen versuchst. Kannst du mir hierfür eine Studie nennen?
Aber klar, das ist alles nur von der GEW initiiert und den bösen Linksideologen forciert ...
Ich möchte nicht ewig offtopic schreiben (meinetwegen kann man die ganze Diskussion auch wieder auslagern), aber ich werde nicht aufhören, zu bestimmten Äußerungen Gegenpositionen einzubringen, denn die Diskussion, soziale Benachteiligung münde nicht in schulische Benachteiligung, wird auf dem Rücken der sozial benachteiligten Schüler ausgetragen und führt damit zu einer noch größeren Benachteiligung und Stigmatisierung dieser, wenn ihnen indirekt vorgehalten wird, ihre Herkunft sei "keine Ausrede" und aufs Gymnasium könne ja jeder ...
Aber klar, das ist alles nur von der GEW initiiert und den bösen Linksideologen forciert ...
Du sollst nicht einfach unsere Weltherrschaftsübernahmeverschwörung hier offen legen, du Verräter(in)!!!
[Blockierte Grafik: http://foxinthehenhouse.files.wordpress.com/2010/09/paranoid.jpg]
dass andererseits das deutsche Schulsystem vor allem sozial hoch selektiv ist.
Ein Blick auf das britische Schulsystem straft diese Aussage Lügen.
Zitat MelS :
ZitatJedes Mal wenn ich so was in den Medien lese beschleicht mich der
Gedanke, dass Kinder aus dem "bildungsfernen Milieu" eben auch
"bildungsferne Eltern" haben und alleine genetisch häufig (nicht immer!)
nicht mit viel Intelligenz gesegnet sind
Jaja, die Rolle der Genetik wollte man seit den 70er Jahren innerhalb der pädagogischen Diskussion nicht so recht wahrhaben. Diejenigen, die der Genetik einen erheblichen Anteil an der Intelligenz zugesprochen haben, wurden sehr schnell verfehmt und mundtot gemacht. -Linksideologisierte Dogmatik innerhalb der Pädagogik !
Genetik hin, Sozialisation her, auf jeden Fall wurde den Lehrern schon allein der Gedanke verboten, dass es auch dumme Kinder geben könnte, ebenso wie freche.
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