Inklusion - Elternarbeit

  • Inklusion - Elternarbeit



    Wie erklärt man Eltern beim Elternabend, dass künftig in der Klasse Inklusionsarbeit stattfinden wird?


    Damit deute ich an, dass sich ein oder mehrere behinderte(s) Kind(er) im Klassenverband befinden. Wird das nicht bereits als Diskriminierung verstanden?
    Verursacht das nicht Panik in der Elternschaft, dass ihr "normales" Kind weniger als früher gefördert wird/ das "Niveau" sinkt?



    Vermittele ich am Elternabend, dass ich für Inklusionsarbeit nicht ausgebildet bin?



    Wie erreiche ich als Lehrerin, dass Eltern eines Inklusionskindes angemessene Erwartungen an die Möglichkeiten der"Förderung?" Ihres Kindes in der Regelschule stellen?


    Simian

  • Gute Frage!
    Geht mir im Moment auch so.
    Ich habe ein GU Kind in der Klasse... schwaches LB Kind an der Grenze zu GB... und die anderen schwachen Kinder des Jahrgangs sind auch bei mir, weil sich das ja so schön anbietet und ich eh die Inklusionskollegin zur Unterstützung habe.
    Sage ich was am Elternabend?
    Sollte die Inklusionskollegin auch mit dabei sein?
    Sollte das überhaupt Thema sein?
    Streife ich das nur am Rande und tue so, als sei das alles ganz selbstverständlich?
    Oder mache ich meinen ganz normalen Elternabend?
    Ich hab schon mit der Schulleitung gesprochen, die meinte... nichts sagen. Evt eine Vorstellungsrunde der Eltern udn wenn die Eltern des GU KIndes etwas sagen wollen, dann können sie das ja machen, ansonsten sagen wir nichts dazu.
    Aber ich zweifel ob das wirklich der richtige Weg ist.
    Elternabend ist in dieser Woche...

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • Ich habe kurz das Prinzip der Inklusion angesprochen, erklärt, dass die Inklusion auch an unserer Schule Einzug gefunden hat und auch in unserer Klasse Kinder im gemeinsamen Unterricht unterrichtet werden. Punkt.

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