Was lest ihr gerade?

  • Ich habe soeben "Wolfsfährte" als gelesen ins Regal zurückgestellt.
    Ich fand das ganz schön spannend. Es ist ein Teil der Reihe um Kommissar Jan Fabel aus Hamburg.

    • Offizieller Beitrag

    Ich lese gerade Dark Matter - toll geschrieben. Die Geschichte ist ein Klassiker, aber sie hat viele wirklich sehr spezielle Spannungselemente. Das setting - die Arktis, in den dunklen Monaten - ist an sich schon klasse, das Buch hat den Preis zu Recht gewonnen. http://www.waterstones.com/wat…aver/dark+matter/7739228/


    Davor TC Boyles Drop City und das ist wirklich ganz, ganz großartig. http://de.wikipedia.org/wiki/Drop_City

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • "Einer flog über das Kuckucksnest". Nicht so ganz brandaktuell, aber immer noch lesenswert.

    Mit meinem Verhältnis zur Realität ist alles in Ordnung. Ich lasse es alle 14 Tage vorschriftsgemäß warten.

  • Ich lese gerade den letzten Teil einer Trilogie von Andreas Eschbach. "Time Out"
    Eigentlich ein Jugendbuch, aber als Eschbach-Fan natürlich ein Muss.
    http://www.amazon.de/Time-Out-Nachfolger-Black-Hide/dp/3401066307/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1347747325&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Davor habe ich "Während die Welt schlief" gelesen. Sehr zu empfehlen.
    http://www.amazon.de/W%C3%A4hrend-die-Welt-schlief-Roman/dp/3453291050?tag=lf-21 [Anzeige]
    Aus der Amazon-Produktbeschreibung:
    Pressestimmen
    „Nie zuvor habe ich einen so fesselnden Roman über Palästina und Israel gelesen. Mit seiner Fülle von Einblicken hat er mich auf eine Weise berührt, wie es nur große Werke vermögen.“ (Henning Mankell )


    "Susan Abulhawa gelingt es, die bittere Geschichte Palästinas im Verlauf des zwanzigsten Jahrhunderts als ebenso unterhaltsame wie aufschlussreiche Familienchronik mit Bestsellerpotential aufzuarbeiten. Abulhawa erzählt mit bemerkenswerter Neutralität, berücksichtigt die Standpunkte beider Seiten und hütet sich davor, Israel einseitig als Aggressor zu schildern. Ihre Sprache ist poetisch und suggestiv, bestimmte Bilder verharren noch lange im Gedächtnis des Lesers." (Jüdische Zeitung )


    "Das erste englischsprachige Buch, dem es gelingt, der palästinensischen Tragödie und ihrer menschlichen Seite in vollem Maße Ausdruck zu verleihen." (The Times )

  • Tellkamp: Der Turm - Geschichte aus einem versunkenen Land.
    Gefällt mir gut und am 3.10 und 4.10 kommt die Verfilmung mit Jan Josef Liefers u.v.a bekannten Schauspielern!

    Ich bin Grundschullehrer, ich muss nicht die Welt retten!!!

  • Ich lese gerade verschiedene Bücher über Geologie, Geomorphologie und Klimatologie, v.a. über Island, weil mich das Land echt beeindruck hat und mein Interesse geweckt hat, mehr als den Pflichtbereich des Geographiestudiums zu lernen.
    Meine Lust auf Krimis ist im Moment gering. Ich wollte zwar das neue Buch von Fred Vargas lesen, das bestimmt wieder gut ist, aber im Moment hab ich mehr Lust auf anderen Stoff.

  • Was lese ich gerade? Soeben beendet habe ich "A Wanted Man [Anzeige]", den neusten Roman aus der Reihe um Jack Reacher von Lee Child. Schöner Popcornthriller für den Schmökersessel, wenngleich nicht unbedingt der spannendste und blutrünstigste Band der Reihe.


    Ebenso beendet habe ich neulich Andrew Offuts "Cormac Mac Art - Mists of Doom [Anzeige]". Dies ist eine klassische Fantasy-Geschichte von 1977, basierend auf der von dem von mir sehr geschätzten Robert E. Howard, dem Pulp-Autor der 30er (Conan the Barbarian) entworfenen Figur des keltischen Helden. Als Jugendlicher habe ich diese Erzählung auf Deutsch gelesen, jetzt habe ich festgestellt, dass der Roman in einem wunderbar archaisierenden Englisch geschrieben ist, in das man sich erst einmal einlesen muss, das dann aber hervorragend atmosphärisch wirkt.


    Momentan lese ich gleichzeitig an drei Texten. Einmal von Robert Silverberg "Lord Valentine's Castle [Anzeige]", ebenfalls ein klassischer Science Fiction/Fantasy-Roman von 1979. Ich habe sehr lange nach diesem Buch gesucht. Das erste Mal habe ich es vor bestimmt mehr als 30 Jahren aus der kleinen Dorfbücherei meines Heimatortes ausgeliehen und gelesen. Die Geschichte hat mir so gut gefallen, dass ich sie wiederholt durchschmökerte. Jetzt als Erwachsener habe ich fast zwei Jahre gesucht - Titel und Autor wusste ich natürlich nicht mehr, das einzige, woran ich mich erinnert habe, war, dass dieser Roman in einem silbernen Einband (wie die dicken Perry-Rhodan-Bücher) steckte, und dass um eine Jongleurtruppe und einer Reise zu einer terassenförmigen Insel ging. Nun ist der Fund mit Hilfe einer kombinierten Suche durch "bol" und "booklooker" zusammen mit Bildersuchen gelungen. Hat sich gelohnt, die Geschichte hat für mich nichts verloren - eine wunderbare Beschreibung eines seltsamen Planeten.


    Harold Nicolsons "Das Zeitalter der Vernunft [Anzeige]" von 1960 habe ich vor ein paar Jahren auf einem Gratisgrabbeltisch erbeutet und es erst jetzt aus dem Bücherregal genommen; ein paar Seiten Chance wollte ich dem Schinken geben, dann ab in den Papiermüll. Jetzt habe ich mich allerdings festgelesen, es ist eine literarhistorsiche Synopse des Zeitalters der Aufklärung, die der Autor an biographischen Erzählungen festmacht. Das Buch verfolgt einen populärwissenschaftlichen Duktus und zeigt in Darlegung und Geschichtsbetrachtung doch deutlich sein Alter, erregt aber andauerndes Interesse des Lesers durch die lebendige Darstellung und z.T. recht witzigen Stil.


    Last but not least bin ich gerade dabei, mein schon länger andauerndes Projekt der gründlichen Bibelgesamtlektüre zu beenden und habe gerade den Römerbrief des Paulus hinter mich gebracht. Ich muss wirklich sagen, dass ich diese Lektüre ab dem und einschließlich des Evangeliums des Johannes wirklich schwere Kost zu sein begonnen hat - der Stil von grenzenloser Selbstgefälligkeit in Verbindung mit nackter Apodiktik ist schwer erträglich. Es ist für mich eine verblüffende Erfahrung, wie sehr ganz zentrale Säulen der christlichen Theologie auf den bloßen Behauptungen des Paulus beruhen, der sich nur da ansatzweise einer Argumentation befleißigt, wo es offensichtlich darum geht, einer judenchristlichen Gemeinde kollidierende Postulate dialektisch zu vermitteln, z.B. der Erlösung ausschließlich durch den Messias bei der gleichzeitig andauernden Wirkmächtigkeit des mosaischen Gesetzes, wobei sich der Text allerdings regelmäßig in seiner Rabulistik wirr verheddert und im Vergleich zum hohen Stand der hellenistischen Philosophie ein eher klägliches Bild abgibt. Klare Begriffsdefinitionen oder ein kohärentes System gibt es nicht. Nichtsdestotrotz ist das ganze eine sehr fruchtbare Lektüre, die eindringlich das in der Religion nicht zu hinterfragende Primat der Auctoritas gegenüber der Ratio demonstriert.


    Nele

  • Seit gestern lese ich Heinz Buschkowsky - Neukölln ist überall.
    Da ich Buschkowsky ziemlich großartig finde und daher auch schon viele Interviews mit ihm gelesen/gesehen/gehört habe, sind mir viele Fakten und Formulierungen natürlich bekannt - aber der Mann ist einfach so klasse, dass mir das nichts macht.

  • Ich lese gerade: In Dingenskirchen von Philipp Mattheis. Dingenskirchen ist das Buch für jeden, der in der Provinz aufgewachsen ist. Einfach zum Totlachen. Auch wenn ich in der Nähe von Frankfurt aufgewachsen bin und nicht wie im Buch
    bei München, war bei mir vieles genauso. Es macht wirklich Spaß, so an seine Jugend zurückerinnert zu
    werden!

  • Neuer Bücherhaufen, der alte ist aufgebraucht.


    Rein professionell muss ich dieses unsägliche Machwerk "Falling Man [Anzeige]" von DeLillo lesen, weil ich es dieses Semester (zum Glück zum letzten) mal als Teil des landesweiten obligatorischen Curriculums unterichten muss. Es ist eine wirklich gähnend langweilige Geschichte, in die man vielleicht einige Meriten postmoderner Erzähltechnik hineinlesen könnte - privat hätte es es jedenfalls nicht einmal in mein Bücherregal geschaft und wäre nach ca. 60 Seiten im Papiermüll verschwunden.


    Auf meinem Telefon lese ich momentan in der U-Bahn den schicken Thriller "Looking Good Dead [Anzeige]" von Peter James. Eine spannende Geschichte über Serienmord, Snuff-Filme und Internetkriminalität.


    Historisch erweitere ich zur Zeit mein Wissen über die Kolonialgeschichte des 19. Jh. mit Bernard Porters Standardwerk "The Lion's Share: A short history of British Imperialism 1850-[jetzt] [Anzeige]". Ich habe leider nur eine etwas ältere Ausgabe von 1984, bei der "jetzt" 1983 ist, die neueste Ausgabe reicht jedenfalls bis 2011. Fokus der Darstellung ist das zweite britische Empire, betont wird die Diversität, in der Kolonialherrschaft regional stattfand. Spannend.


    Nach längerer Zeit wieder mal zur Hand genommen habe ich "Mackeroni: Bis auf die Knochen [Anzeige]" von Ralf König. Dieser Thriller spielt zwischen der finsteren New Yorker Lederszene und glitzernden Luxushotels. Steven Carrington, der Sohn des Ölmagnaten aus Denver, wird auf schreckliche Weise ermordet, nur sein blankes Skelett liegt noch im Hotelbett. Luigi Mackeroni, seit den Vorfällen um das "Kondom des Grauens" der Lächerlichkeit preisgegeben, ermittelt. Herrlich.


    Längere Zeit unbeachtet in meinem Philosophieregal stand "Griechische Mythen: Ihre Bedeutung und Funktion [Anzeige]" von Geoffrey Stephen Kirk. Ein interessantes Buch, dem man sein Herausgabejahr Mitte der 70er ansieht: die Darstellung ist ganz offensichtlich gegen den damaligen strukturalistischen Trend von funktional zu verstehenden kulturellen Erscheinungen angeschrieben, eine Stoßrichtung, die es nun angesichts des großen Paradigmenwechsels in den 80ern etwas altbacken wirken lässt. Das Buch ist aber nicht ohne Interesse, wenn man es gegen die "großen" tradierten Mythensammlungen wie Robert von Ranke-Graves "Griechische Mythologie" oder Frazers "The Golden Bough" anliest, die ihrerseits zum Teil etwas befremdlich wirkende, hochindividualistische Lesarten des graeco-römischen Mythensystems anbrachten. Lehrreich und wissenschaftshistorisch aufschlußreich.


    Nele

  • Ich lese gerade ein Buch über die Vergangenheit des Auswärtigen Amtes. Das ist ganz toll und wurde vom Prof. Conze aus Marburg geschrieben. Da setzt er sich auseinander mit der Geschichte des Auswärtigen Amtes im Dritten Reich aus....sehr spannend wie das alles geschah und vor allem wie sich das Auswärtige Amt danach weiterentwickelte.


    Stark zu empfehlen - Das Amt und ihre Vergangenheit


    LG

    2 Mal editiert, zuletzt von Conni () aus folgendem Grund: Werbelink entfernt

  • pascal mercier "der klavierstimmer"
    vor zehn jahren verschlungen und fast geheult, als es durch war - sollte nicht vorbei sein.
    jetzt beim zweiten mal: ist nett zu lesen, teilweise aber etwas langatmig - hat was von pingpong. eine geschichte wird puzzleteilmäßig in briefen eines zwillingspaares erzählt und so verschiedene ereignisse aus anderer perspektive berichtet, bzw. gewisse ereignisse erhalten ihren sinn erst mit der verknüpfung, die 50 seiten später gemacht wird.
    gute bettlektüre allemal.

  • "Herzenskind" von Maeve Binchy.
    Vor Jahren habe ich mal Maeve Binchy verschlungen, dann fand ich sie zu sehr Rosamunde Pilcher like. Jetzt habe ich für die Herbstfreien ein "schönes" leicht zu lesenes Buch zum Abschalten gesucht, Krimi wollte ich nicht. Und ich habe es in zwei Tagen verschlungen. War wirklich einfach sehr schön zum Lesen.
    LG, Meike

  • Seit einem knappen halben Jahr die Highlandersaga von Diana Gabbaldon und zwischendrin immer wieder mal Gestern in Babylon hab ich dich nicht gesehen.

  • Ich habe auf unserer letzten Klassenfahrt nach Speyer "The casual vacancy" angefangen. Really nice... :)

  • @ Overhead: Cooler Alias. :top:


    Derzeit liegt von John Grisham "Das Fest" auf meinem Nachttisch.
    Davor habe ich "Mordsfreunde" von Nele Neuhaus gelesen.
    Und nach "Das Fest" kommt "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" von Amos Oz dran.


    Im Moment reicht's bei mir zu nicht viel mehr als einfacher Literatur. Bin hundemüde und platt.


    November ist furchtbar.


    Viele Grüße
    Super-Lion

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