I-Klasse mit wenig Stunden

  • Hallo!


    Ich bin im neuen Schuljahr, neben meiner Förderschultätigkeit, für einige Stunden in einer I-Klasse an einer Hauptschule. Es sind nur 6 Stunden in der Woche. Ich frage mich, wie ich die am besten aufteile, so dass es sowohl für die I-Kinder, als auch für mich und meine Förderschulklasse am optimalsten ist. Ich tendiere zu zwei Tagen à 3 Stunden. Habe damit aber absolut keine Erfahrungen.

  • Kannst du dir das denn aussuchen? Bisher kenne ich das so, dass es vorgegeben wird.
    Somit würde es dann an den Stundenplanbmachern hängen.


    Dann ist die nächste Frage, wie es in der Hauptschule gewüsncht ist, dass du die I-Kinder nimmst und mit ihnen etwas einzeln machst, was du mitbringst, dass du etwas mit ihnen gemeinsam machst, was gerade im UNterricht gemacht wird oder ob du wie bei der Inklusion den gerade unterrichtenden Lehrer unterstützden sollst.


    Hast du darüber denn schon Informationen?

  • Meine Stammschule lässt mir da freie Hand. Ich habe aber das Gefühl, je weniger Tage es sind, desto besser finden sie es. Was die Hauptschule will, weiß ich noch nicht, aber sie werden wohl 3 Tage (mit 2 Stunden) besser finden. Ich meine nur, wenn es 3 Stunden an einem Tag in einer Klasse sind. Dann werde ich ja auch in anderen Fächern als in DE und MA dabei sein. Ist das denn sinnvoll? Z.B. in Musik oder GEschichte als Förderlehrkraft dabei zu sein?

  • Bei mir sind meine 8 Förderstunden auf 3 Tage aufgeteilt. Mo = 2, Di= 3 und Fr. 2 + 1/2 Stunde für Teambesprechungen. Da die HS im 60 Mni. Takt arbeitet mache ich eigenltich 6 Stunden.
    Das hat zur Folge, dass ich auch nur an 3 Tage an meiner Stammschule bin. Alles sehr schwierig :( Unsere Konrektiorin und die zuständige Kollegin der Hs setzen sich im Vorfeld zusammen und sprechen die Stundenpläne ab, so dass wir immer in den Mathe-und DEutschstunden in der HS sind. Da ich mit diesen wenigen Stunden noch in 2 Klassen arbeite, haben die Parallelklassen alle zur gleichen Zeit Mathe und Deutsch. Keine tolle Lösung, aber wenigstens kann ich in Mathe und Deutsch Förderung versuchen.

  • rotherstein gibt in ihrem Beitrag auf einen wichtigen Hinweis: Zeiten für Teambesprechungen als Unterrichtszeit einplanen! Das entsprach in den frühen Zeiten des GU auch gewerkschaftlichen Forderungen und wurde weitgehend beherzigt. Wenn ich hier in verschiedenen Beiträgen die praktizierte Abordnungpraxis von SonderpädagogInnen nachlese, scheint dieses wichtige Detail ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein...

  • Finde ich auch eigentlich ganz gut, die Teamstunden. Doch zeigt die Praxis, dass diese 30 Minuten bei Weitem nicht ausreichen, um sich auszutauschen. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier sehe ich wenigstens die Kolleginnen und Kollegen in deren Klassen ich im GU bin mal zusammen. :huh: Mal schauen wie es sich entwicklen wird. Zwei andere Kollegen sind in einer Gesamtschule im GU. Sie bekamen einen Stundenplan vorgelegt in dem sie in Geschichte und anderen Sachfächern "fördern" sollen. Wie soll das denn funktinieren???? ?( Meine HS arbeitet schon seit 2000 mit uns zusammen. Hier gibt es schon einige "Standards", die sínnbringend sind. Was mich so fürchterlich auf die Palme bringt, dass wir alle irgendwie herumprobieren. Von optimaler Förderung kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein. ( s. Inklusionstagebuch) :cursing:

  • Geht bei Ihnen die Teamsitzung nur eine halbe Stunde? Bei uns ist die immer eine Stunden, manchmal sogar 1 1/2 Stunden. An der Schule wo ich zur Zeit bin, arbeiten die Unterstufenlehrer mit der Grundschule zusammen. Dazu kann ich herzlich wenig sagen, da ich eine Oberstufen Klasse habe!

  • Ein großes Problem, den inklusiven Unterricht in den Sekundarschulen umzusetzen stellt die Tatsache dar, dass hier sehr viele Fachlehrer unterrichten, die man nie an einen Tisch bekommt. Ich kenne eigentlich nur die Klassenlehrer und die Mathelehrein der einen Klasse, die aber bei den Dienstbesprechungen nie dabei sein kann, weil sie in der Zeit Aufsicht hat.

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