Oh hier werden ja Dinge erzählt
Ich sehe der Kollege ist Sek 1 und NRW
Die Tätigkeit ist bei Sek 1 in NRW leider nicht mit einer höheren Eingruppierung verbunden. Es gbt vielmehr eine Fuktionszulage die nicht Pensionswirksam ist.
Das nur mal so als Hintergrund für NRW, A 15 schön wäre es für die Kollegen
Bei den Sek 2 Fachleitern sieht das anders aus
Meine Kollegin wurde, weil Bedarf war, auch nach 3 Jahren bereits Fachleiterin. Wenn Bedarf ist geht halt auch mal viel.
Eine bekannte Fachleitung hat mir noch vor ein paar Monaten erzählt (wir sind zufällig auf das Thema gekommen) dass mindestens 7 Jahre (probezeit + 4 Jahre) zu erfüllen sind.
Ich empfinde die konkreten Ausschreibungen auf Stella hierfür belastbarer als ein Hörensagen durch Bekannte. Und dort ist wie erwähnt als Bedingung "Probezeit beendet oder Amt der Stufe A14 innehaben" festgehalten.
Oh hier werden ja Dinge erzählt
Ich sehe der Kollege ist Sek 1 und NRW
Die Tätigkeit ist bei Sek 1 in NRW leider nicht mit einer höheren Eingruppierung verbunden. Es gbt vielmehr eine Fuktionszulage die nicht Pensionswirksam ist.
Das nur mal so als Hintergrund für NRW, A 15
Bei den Sek 2 Fachleitern sieht das anders aus
Der ursprüngliche Kollege war SI. Der den Thread aufgreifende Kollege dürfte Sek II sein.
"Probezeit beendet oder Amt der Stufe A14 innehaben"
Frage mich schon, wie man im Schuldienst vor Ende der Probezeit nach A14 befördert wird.
Ein Amt der Besoldungsstufe A14 innezuhaben bedeutet nicht zwingend, dass man bereits Bezüge der Besoldungsgruppe A14 erhält.
Ich empfinde die konkreten Ausschreibungen auf Stella hierfür belastbarer als ein Hörensagen durch Bekannte. Und dort ist wie erwähnt als Bedingung "Probezeit beendet oder Amt der Stufe A14 innehaben" festgehalten.
Eine solche Bedingung habe ich auch gelesen, aktuell beinhaltet aber Stella auch den von mir zitierten Text: Es können nur Lehrkräfte berücksichtigt werden, deren Dienstzeit nach Lebenszeitverbeamtung mindestens 4 Jahre oder nach Verleihung eines Amtes der Besoldungsgruppe A 14 drei Jahre beträgt & 40 § 28 LVO"
Vermutlich gibt es da auch Unterschiede bei den Bezirksregierungen oder woher kommt das? Es handelt sich um eine Sek II-Stelle!
Aber man kennt das ja, es gibt keine klare Regelung innerhalb eines Bundeslandes...
Ich empfinde die konkreten Ausschreibungen auf Stella hierfür belastbarer als ein Hörensagen durch Bekannte. Und dort ist wie erwähnt als Bedingung "Probezeit beendet oder Amt der Stufe A14 innehaben" festgehalten.
Ich hab einfach mal angerufen. Die Dame war etwas patzig und ich etwas unverständig, jetzt habe ich es aber klar: Es steht tatsächlich in der LVO NRW, dass man mindestens 4 Jahre Dienstzeit haben muss. Und Dienstzeit, habe ich nochmal nachgelesen, zählt erst ab Lebenszeitverbeamtung, also muss man tatsächlich mindestens 7 Jahre warten (oder mit A14: 6 Jahre).
Das eigentliche Thema ist ja schon ziemlich alt, aber ich kann da was beitragen, was vielleicht anderen bei der Entscheidung hilft.
Es wurde ja recht vehement abgelehnt, eine "Mitwirker"-Stelle anzunehmen. Der Name war mir neu, bei uns ist es einfach eine Abordnung ans Seminar für Ausbildungsaufgaben.
Meine Meinung zu der Frage: Für Beförderung ja, als abgeordneter / Mitwirker-FL nein: Also ganz ehrlich, wenn man eine FL-Stelle nur für die Beförderung möchte aber nicht wegen Interesse an der Aufgabe, dann sollte man sich die Frage stellen, ob man am Seminar wirklich den richtigen Ort für sich findet. Insofern finde ich es ein bisschen befremdlich, die Abordnung vehement abzulehnen, denn dann ist das Interesse an der Seminararbeit nur eingeschränkt vorhanden.
Das passt übrigens auch zu der Frage in Bolzbolds Thread zur Beförderung: Da schrieb ich, dass man vor allem die Aufgabe, die mit einer Beförderung zusammenhängt, unbedingt wollen muss, sonst macht die Beförderung nicht glücklich. Ich hatte vor dem ersten Schritt in die Seminararbeit schon Interesse an der Aufgabe und wollte das machen, auch wenn keine "echte" Stelle dabei herausspringt.
Wenn man nun aber das Angebot einer Abordnung (ohne die Beförderung) an das Seminar bekommt, hat das auch Vorteile:
1. Ich kann mich da zeigen und einen guten Eindruck hinterlassen (für eine spätere Beförderungsstelle da).
2. Ich kann mich "lockerer" orientieren, ob die Aufgabe etwas für mich ist, bevor ich mich dann später entscheide, mich auf eine Beförderungsstelle zu bewerben.
3. Ich sammle ungeheuer viele Erfahrungen, die im Bewerbungsverfahren um eine spätere Beförderungsstelle einen Vorsprung bringen können.
Mit den möglichen Nachteilen muss man aber im Zweifel leben können: Es kann durchaus passieren, dass die jahrelange Arbeit am Seminar nicht durch eine Beförderungsstelle gekrönt wird. Es kann auch sein, dass man durch das Engagement am Seminar dort zwar positiv wahrgenommen wird, dass man aber an der Schule aus dem Fokus (bspw. A14-Beförderung) gerät. Wenn da die Begeisterung für die Aufgabe nicht da ist, kann das zu massivem Frust führen.
Und es muss klar sein, dass eine Abordnung ans Seminar - was die Arbeit angeht - niemals durch die Entlastungsstunden aufgefangen wird. Deswegen ist eben die Begeisterung für Ausbildungsaufgaben ungeheuer wichtig.
Jetzt zu dem, was auch Ausgangspunkt dieses Thread war: Es ging ja auch darum, ob sich die Arbeit am Seminar lohnt. Hier kann ich für mich sagen, dass mich der Seminarjob genauso begeistert wie mein Schuljob. Spannend ist eben, dass neben dem Unterricht noch eine andere Form pädagogischer und fachdidaktischer Arbeit stattfindet, die mir sehr gefällt. Du arbeitest dann doch auch mit erwachsenen Menschen zusammen, was anders ist als die Arbeit mit Schüler*innen. Das ist eine tolle Ergänzung zum Unterricht. Ohne ein weiterhin großes Maß an Unterricht kann ich mir die fachdidaktische Arbeit am Seminar aber auch nicht vorstellen, da sich meine Arbeit dort auch im Unterricht beweisen muss.
Was macht für mich die Seminararbeit aus? Vor allem die intensive fachdidaktische Arbeit, das Erproben von Konzepten, die Frage, wie guter Unterricht in der Realität gestaltet werden kann.
Ich breite jetzt nicht noch mal meinen Beitrag aus Bolzbolds Thread hier komplett aus, aber so viel zumindest: Ich hatte das Glück, dass meine Seminaraufgabe nach Jahren als Beförderungsstelle ausgeschrieben wurde und ich mich erfolgreich darauf beworben habe. Ich hätte das aber auch nur mit der Abordnung weiter gemacht.
Jetzt bin ich mit meiner Situation absolut zufrieden: Lehrersein ist toll, FL ist klasse (und Beförderung ist auch sehr schön).
primus inter parens
Meinst du "primus inter pares"? Ansonsten müsste es imho "primus inter parentes" heißen - das würde aber wenig Sinn ergeben.
Meinst du "primus inter pares"? Ansonsten müsste es imho "primus inter parentes" heißen - das würde aber wenig Sinn ergeben.
primus inter parentes = pater
prima inter parentes = mater
Es wurde ja recht vehement abgelehnt, eine "Mitwirker"-Stelle anzunehmen. Der Name war mir neu, bei uns ist es einfach eine Abordnung ans Seminar für Ausbildungsaufgaben.
Meine Meinung zu der Frage: Für Beförderung ja, als abgeordneter / Mitwirker-FL nein: Also ganz ehrlich, wenn man eine FL-Stelle nur für die Beförderung möchte aber nicht wegen Interesse an der Aufgabe, dann sollte man sich die Frage stellen, ob man am Seminar wirklich den richtigen Ort für sich findet. Insofern finde ich es ein bisschen befremdlich, die Abordnung vehement abzulehnen, denn dann ist das Interesse an der Seminararbeit nur eingeschränkt vorhanden.
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Danke für deine Schilderung und deinen Rat! Das finde ich ziemlich spannend! Mich würde nochmal interessieren, wie du an die Anordnung and ZfsL gekommen bist. Ausschreibungen dazu habe ich noch nie gesehen.
LG
Danke für deine Schilderung und deinen Rat! Das finde ich ziemlich spannend! Mich würde nochmal interessieren, wie du an die Anordnung and ZfsL gekommen bist. Ausschreibungen dazu habe ich noch nie gesehen.
LG
In meinem Bundesland werden die Stellen ausgeschrieben sowohl bei Abordnungen als auch bei Beförderungsstellen von Fachleiter*innen.
Ich bin über die Ausschreibung darauf (auf die Abordnung) aufmerksam geworden, wurde aber auch von Fachleiter*innen angesprochen, ob ich mich dafür interessieren würde.
Wenn es bei euch keine Ausschreibungen gibt: In meinem Referendariat bin ich aufgefallen, so dass man mich bei der Frage nach neu*r Fachleiter*in als Idee auf dem Schirm hatte. Das ist dann keine zugeschusterte Stelle sondern nur der Blick: Sie*er könnte im Bewerber*innen-Kreis sein.
Was als Vorgehen möglich ist, um auf so etwas aufmerksam zu werden:
* als Mentor*in mit fachdidaktischer Kompetenz auffallen (nicht zulasten der Referendar*innen!).
* Kontakt zu Fachleiter*innen auf aufnehmen und pflegen und Entwicklungen am Studienseminar beobachten (anstehende Veränderungen beim Personal und neue Aufgaben, Schwerpunkte)
* Interesse an der Seminararbeit artikulieren
Es gibt selbstverständlich in NRW Ausschreibungen und ein Blick in Stella offenbart: zur Zeit 56 Stellen an ZfsL. Selbst wenn es für eine*n gerade keine gibt, ist es schwer zu sagen, dass sie nicht ausgeschrieben werden, die Kategorie ist dauerhaft gefüllt.
Viele Stellen im Sek 1 Bereich werden immer wieder ausgeschrieben, weil es unter den Sek 1 Bedingungen keiner machen will
Es gibt selbstverständlich in NRW Ausschreibungen und ein Blick in Stella offenbart: zur Zeit 56 Stellen an ZfsL. Selbst wenn es für eine*n gerade keine gibt, ist es schwer zu sagen, dass sie nicht ausgeschrieben werden, die Kategorie ist dauerhaft gefüllt.
Das sind für NRW Sek II aber immer die Fachleiterstellen. Das ist klar, dass die ausgeschrieben werden. Eine Abordnung oder Mitwirkerstelle ist da (zumindest für mich) nicht erkennbar.
Ich könnte mir vorstellen, dass man da tatsächlich vorrangig über Beziehungen drankommt, oder? So klingt es auch bei Zak McKracken heraus (auch wenn nicht NRW)
ich weiß nicht, was du mit "Mitwirker" meinst, den Begriff kenne ich nur aus NDS.
In Stella sehe ich Stellen für Grundschule, für Sonderpädagogik, usw..
kommissarische Stellen werden nicht ausgeschrieben, sie haben es an sich: sie sind kommissarisch.
Man wird durchaus angesprochen, wenn man zb. oft Referendar*innen (gut?) betreut hat, dass demnächst was ist. Aber diese Vertretungen und so, auch wenn sie super sind, um zu sehen, ob es einem liegt: sie kommt quasi on top, Entlastung gibt es im Nachhinein, und einen Vorteil bei der Bewerbung auf die richtige Stelle hat man nur durch die Erfahrung, die es einem erleichtert, den Prüfungstag durchzustehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man da tatsächlich vorrangig über Beziehungen drankommt, oder? So klingt es auch bei Zak McKracken heraus (auch wenn nicht NRW)
Über die Beziehungen kommst du nicht dran, du wirst nur ggf. angesprochen, ob du es dir vorstellen könntest. Die Ausschreibungen werden auch in der Regel an den Schulen rundgemailt und ausgehängt. Da gibt es kein Herrschaftswissen, das nur einzelne davon überhaupt erfahren.
Da diese Abordnungen nicht überlaufen sind von Bewerbern, ist sehr sehr häufig nur eine Person im Verfahren. Es ist nämlich ein eigenes Verfahren nur für diese Abordnung (mehrere Stunden, Beurteilung, Kolloquium...)! Das (aufwändiges Verfahren) und die Dinge, die chilipaprika beschreibt (Interessante Aufgabe aber viel Arbeit für wenig Entlastung), sorgen häufig für geringes Interesse.
Und ansonsten gilt ebenfalls: Wer in Jahren der Abordnung ins Seminar Erfahrungen sammelt, ist gut für ein weiteres Verfahren (Beförderungsstelle) "trainiert".
Oder man bleibt eben ewig abgeordnet und verpasst an der Schule Chancen, weil man dort nicht wie andere sichtbar sein kann.
Deswegen wiederhole ich immer wieder: Ich muss diese Aufgabe wollen!
ich weiß nicht, was du mit "Mitwirker" meinst, den Begriff kenne ich nur aus NDS.
In Stella sehe ich Stellen für Grundschule, für Sonderpädagogik, usw..kommissarische Stellen werden nicht ausgeschrieben, sie haben es an sich: sie sind kommissarisch.
Ich weiß nicht, wie die genaue Bezeichnung ist. An meiner Praktikumsschule war auch mal ein Lehrer für eine gewisse Zeit am ZfsL tätig. Der kam dann wieder zurück und es hieß immer, er sei da ja auch nicht fest, hatte auch keine A15-Stelle. Hier las ich jetzt von Abordnung ans ZfsL, deswegen meine Nachfrage. Denn wie gesagt, dazu finde ich keine Ausschreibung. Eine enge Kollegin von mir wird jetzt Fachleiterin, vielleicht weiß die da mehr.
Ich denke auch, man muss da genau hinschauen und sich das gut überlegen! Ich finde die Tätigkeit sehr spannend und A15 wäre irgendwann natürlich schon nett, aber kein absolutes Muss!
