Stundenplan Beruf und Familie

  • @ Dejana: Danke für deine Schilderungen, wie die Arbeitszeiten von Lehrern in anderen Ländern aussehen.


    @ Freddi: Dir wurden schon Tipps gegeben, was du gegen deinen Stundenplan machen kannst. Sicherlich ist er nicht optimal, aber versuch das Beste draus zu machen (eben Unterrichtsvorbereitungen oder z.B. auch Klausuren oder ähnliches korrigieren. Ich weiß von Kollegen, die auch Kinder haben, dass sie in der Schule manchmal besser korrigieren können (wenn sie sich in einen ruhigen Raum verziehen) als zu Haus.)
    Mein Stundenplan ist auch nicht gut und habe am Anfang geflucht, aber ich versuche das Positive zu sehen (Freistunden können auch eine Möglichkeit geben einfach mal durchzuschnaufen. Ich finde es wahnsinnig anstrengend z.B. 6 Stunden am Stück zu unterrichten und in den Pausen noch dies und jenes zu klären. Dann "lieber" auch nachmittags in der Schule und zwischendurch Freistunden). Und hey: Wenn ich viel Vertretung machen muss, denk ich mir: Irgendwann bekommste Überstundengeld ;)


    Und schau dir "normale" Arbeitnehmer an, die bis 16 Uhr oder noch länger im Büro hocken und nur 30 Tage Urlaub haben ... und die haben keine Freistunden dazwischen ...

  • .bis ich sie dran erinner, dass ich nunmal nicht in Deutschland arbeite und meist nicht vor 18.30 Uhr daheim bin...und dann noch Unterrichtsvor - und Nachbereitung anzugehen habe

    Und die Bedingungen findest Du wirklich in Ordnung?

    Andere Leute arbeiten auch zu kinderunfreundlichen Zeiten. Bei uns ist 9-17 Uhr normal.

    Wenn ein Nichtlehrer um 17.00 Uhr nach hause kommt hat er in der Regel frei. Selbst mein Vater mit Leitungsposition in der Bank wälzt abends nicht noch irgendwelche Bücher. Du schreibst Du kommst um 18.30 Uhr nach hause und machst dann Unterrichtsvor- und -nachbereitung. Mit anderen Worten, Du arbeitest zuhause gleich noch ein gutes bisschen weiter. Wie schauts am Wochenende aus? Zumindest da komplett zwei Tage zum Füße hochlegen oder auch wieder arbeiten?
    Ich würde mir ziemlich verarscht vorkommen.


    ich hatte auch einen Stundenplan bei Vollzeit von 8 Uhr bis 16.40 Uhr.

    Und dann die Vorbereitung in der Nacht oder am Wochenende durchgeführt?






    Ich kann den TE vollkommen verstehen. Wann soll der Mann denn z.B. seine Vorbereitung machen und wo? Die 9 Hohlstunden sinnvoll nutzen schön und gut, aber wo ist der entsprechende Ruheraum für Korrekturen, wo der immer verfügbare Arbeitscomputer, der Scanner, die archivierten Unterrichtsentwürfe und Materialien usw.?
    Meiner Meinung nach gehört es zum Lehrerberuf einen Teil der Arbeit zuhause zu machen. Mit genau dieser Begründung wird dem Lehrer ja auch an der Schule kein vernünftiger Arbeitsplatz eingerichtet sondern darauf verwiesen sich doch zuhause ein Arbeitszimmer einzurichten. Wenn man den Lehrer nun zwingt 9 Hohlstunden in der Schule zu verbringen, dann ist das eine extreme Zusaztbelastung.
    In meinem Praxissemester hätte ich zum Beispiel gar nichts in der Schule arbeiten können. Abgesehen von Experimenten, die man vorbereitet.
    Die wenigen Computer waren veraltet, ständig besetzt und es war schlicht und ergreifend zu laut um konzentriert zu arbeiten. Ständig Leute um einen herum, Gespräche, eine Tür die auf und zugeht, ein Wasserkocher der rauscht und so weiter.
    Da ist es in jedem Großraumbüro leiser und die Ausstattung besser.


    Ich glaube, dass diese ganze Nachmittagsschule die Belastung erhöht, da trotzdem noch viele Dinge zuhause erledigt werden müssen. Es wäre ja schön und gut, wenn man um 17.00 Uhr nach Hause kommt und alles wäre bereits erledigt. Mein Eindruck ist, man möge mich korrigieren, dass trotz langen Anwesenheitspflichtzeiten auch zuhause noch genug Arbeit für die Schule auf den Lehrer wartet.

  • Allerdings darf man bei dem Vergleich mit anderen Vollzeit-ArbeitnehmerInnen nicht vergessen, dass wir nur die Hälfte von unserem Job in diesem Zeitraum erledigen.

    Das stimmt natürlich! Aber gerade deshalb denke ich, dass der TE sich da wahrscheinlich eher mit einem anderen Arbeitszeitmodell anfreunden sollte statt sich über die Nachteile seiner Vollzeitstelle zu beschweren. Es geht nun einmal nicht ohne Einschränkungen.

  • Und die Bedingungen findest Du wirklich in Ordnung?


    Ganz ehrlich? Jein. Denn wie lange ich fuer meine Vor- und Nachbereitung braucht, haengt von mir selbst ab. Ich koennt's auch in der Schule machen (schliesslich bekomme ich Mittwochnachmittag Unterrichtsbefreiung und kann diese dafuer nutzen), ich kann mich so aber nicht konzentrieren und mach dann lieber andere Sachen zu der Zeit (ich leite den FB Naturwissenschaften ab September und hab Verantwortung fuer zwei Schulmannschaften). Tatsache ist aber nunmal, dass die Arbeit liegen bleibt, wenn ich sie nicht mache. Wenn ich die Arbeit nicht erledigt bekomme, hab ich meine SL und das Inspektionsteam am Hals. Wenn wir wegen mir durch die Inspektion fallen, geht mir das gehoerlich auf den Keks und gefaehrdet meine Stelle. Ich bin Angestellte, keine Beamtin.
    Andererseits bin ich aber auch ein "workaholic", mir wird sehr schnell langweilig, wenn ich nix zu tun habe. :D War meine Mama schon, denn die ist selbstaendig und hatte auch immer nur Samstag frei.



    Wenn ein Nichtlehrer um 17.00 Uhr nach hause kommt hat er in der Regel frei. Selbst mein Vater mit Leitungsposition in der Bank wälzt abends nicht noch irgendwelche Bücher. Du schreibst Du kommst um 18.30 Uhr nach hause und machst dann Unterrichtsvor- und -nachbereitung. Mit anderen Worten, Du arbeitest zuhause gleich noch ein gutes bisschen weiter. Wie schauts am Wochenende aus? Zumindest da komplett zwei Tage zum Füße hochlegen oder auch wieder arbeiten?


    Frag doch einen Papa nach ner Stelle bei der Bank. :D (Been there, done that, got the t-shirt...- die Arbeit im Buero hat mich zu Tode gelangweilt.)


    Deswegen hab ich ja auch gesagt, dass ich bewusst hier arbeite. Wenn ich das nicht wollte, wuerde ich mir ne andere Stelle suchen, in der ich weniger Stunden reinstecken muss. Ich wuerd aber nicht drueber jammern und Leute anmachen, wenn sie versuchen mir zu helfen.
    Ich arbeite Sonntagmorgens fuer ca. 3 Stunden. Samstag mach ich frei. Das kann ich derzeit, gerade weil wir noch keinen Nachwuchs haben. Ich geh Mittwochs zum Rugby-Training (19-21 Uhr und Sonntags, wenn Spiele anstehen) und gehe regelmaessig Schwimmen. Gehe mit meinen Freundinnen aus, hab Parties bei uns und gehe regelmaessig zum Strand (wir wohnen aber auch nur 500m vom naechsten Sandstrand). Ausserdem haben wir einen grossen Garten und ein Haus, welche umsorgt werden wollen.


    Ich würde mir ziemlich verarscht vorkommen.


    Passt schon. Dich wuerd hier auch keiner einstellen, wenn du ihnen gleich sagst, dass du nur bis Mittags arbeiten willst aber volles Gehalt verlangst...mach dir mal keinen Kopp.

  • Andererseits bin ich aber auch ein "workaholic", mir wird sehr schnell langweilig, wenn ich nix zu tun habe. :D War meine Mama schon, denn die ist selbstaendig und hatte auch immer nur Samstag frei.

    Okay, dann bist Du vielleicht auch einfach nicht der richtige Maßstab. Ein familiär geprägten workoholic würde ich jetzt nicht unbedingt zum Vergleich ranziehen. Der durchschnittliche Arbeitnehmer hat einfach ein wenig andere Vorstellungen vom Arbeitsleben. Genausowenig sollte man das andere Extrem, den absolut Arbeitsscheuen, heranziehen.


    Passt schon. Dich wuerd hier auch keiner einstellen, wenn du ihnen gleich sagst, dass du nur bis Mittags arbeiten willst aber volles Gehalt verlangst...mach dir mal keinen Kopp.

    *lacht* Keine Angst, ich werde sicher nicht an einer Schule zur Bewerbung aufkreuzen an der man mir solche Anwesenheitspflichten aufbürdet

  • Ich denke auch, dass zwei volle Nachmittage für die Kids doch super sind! Wie viele in vollzeit arbeitende Menschen haben das schon? Man muss dann eben wirklich nur sehr diszipliniert sein und die Freistunden für Vorbereitungen nutzen.


    Lg
    Sunny

  • ich werde sicher nicht an einer Schule zur Bewerbung aufkreuzen an der man mir solche Anwesenheitspflichten aufbürdet

    Das ist ja auch kein fairer Vergleich - ausländisches Schulsystem.
    Aber: Nachmittagsunterricht gibt es an jedem Gymnasium bzw. an jeder Schule mit einer Sek.II
    Stundenpläne ändern sich immer zum Halbjahr oder spätestens zum Schuljahr. Mal hat man Glück, mal nicht.

  • Irgendwie freue ich mich auf Siliciums Berufseinstieg und hoffe, dass er uns viel über die Widrigkeiten berichten wird. Und noch glücklicher würde mich ein Kollege von ihm machen, der uns die Wahrnehmung im Kollegium schildern könnte. Wenn er so ist, wie er sich hier gibt, könnte das extrem unterhaltsam werden ...


    Lg
    Sunny

  • Mannomann! Vielen Dank Rotherstein, Rauscheengelsche, Silicium, coco77, Elternschreck, DeadPoet, Lea für qualifizierte Antworten und differenzierte Sichtweisen (die ich nicht alle teile, aber die konstruktiv oder ehrlich waren). Allen anderen: Ihr habt Recht und ich meine Ruhe! Ich bin raus...

  • Dejana, in Deutschland ist der Korrekturaufwand an Gymnasien viel größer als in GB, du kannst die Arbeitszeiten und Bedingungen nicht vergleichen. Oft hast du in GB auch einen eigenen Raum, einen eigenen Computer usw und kannst in den Hohlstunden arbeiten. Ich arbeite z.B hier unter der Woche weniger als in GB, dafür in den Ferien viel, viel mehr. Ich hatte in den Ferien in GB sehr oft wirklich frei (man hat auch eine Woche länger Ferien als in Dland), hier nur in den Sommerferien. Auch den Vorbereitungsaufwand eines Oberstufenkurses kann man nicht mit dem Vorbereitungsaufwand für eine Sek 1 Klasse vergleichen.
    9 Hohlstunden sind einfach unsinn, ich hoffe, dass sich der Stundenplan des Themenstartes noch ändert.

  • Dejana, in Deutschland ist der Korrekturaufwand an Gymnasien viel größer als in GB, du kannst die Arbeitszeiten und Bedingungen nicht vergleichen. Oft hast du in GB auch einen eigenen Raum, einen eigenen Computer usw und kannst in den Hohlstunden arbeiten. Ich arbeite z.B hier unter der Woche weniger als in GB, dafür in den Ferien viel, viel mehr. Ich hatte in den Ferien in GB sehr oft wirklich frei (man hat auch eine Woche länger Ferien als in Dland), hier nur in den Sommerferien. Auch den Vorbereitungsaufwand eines Oberstufenkurses kann man nicht mit dem Vorbereitungsaufwand für eine Sek 1 Klasse vergleichen.
    9 Hohlstunden sind einfach unsinn, ich hoffe, dass sich der Stundenplan des Themenstartes noch ändert.


    Du kannst aber den Arbeitsaufwand einer britischen Sekundarschule auch nicht mit der an einer Primarschule vergleichen. Mein Korrekturaufwand ist wesentlich hoeher, weil bei uns alles am gleichen Tag korrigiert werden muss und mit Kommentar versehen wird. In Deutschland werden Hefte ja nicht so korrigiert und man sammelt vielleicht mal Mappen ein. In Sekundarschulen hier auch nicht. Als ich letztens bei einer Konferenz meine Hefte gezeigt hatte, konnten die anwesenden Sekundarlehrer es kaum fassen. Dazu kommen dann eben noch Arbeiten (in Mathe sind das zwei Pruefungsboegen mit jeweils 20 Seiten, und in Englisch schreiben meine Schueler auch regelmaessig 3-5 Seiten). So wenige Korrekturen hab ich also wirklich nicht, auch wenn die Schueler noch juenger sind.
    In den Ferien bereite ich Unterrichseinheiten vor, bei uns gibt's naemlich keine SoW wie an Sekundarschulen, weil Themen je nach den Fragestellungen der Schueler am Einheitsanfang bearbeitet werden sollen. Ich muss mich derzeit in eine Einheit ueber Afrika und Mozambique einarbeiten, die saemtliche Faecher umfassen soll. Mathe hab ich aber erstmal aussen vor gelassen.
    Ich hab momentan eine Woche frei, weil meine Eltern und Grosseltern zu Besuch Sind. Sonst hab ich jeden Tag was gemacht und das wird auch naechste Woche wieder so sein.

  • Ich verstehe nicht, dass immer noch so viele Leute glauben, nur der Lehrer würde nach "Dienstschluss" noch zu Hause arbeiten müssen. Ich kenne eine Ärztin, die noch lange nach Praxisschluss arbeitet, eine angestellte Rechtsanwältin, Banker, Uniangestellte, selbst eine Polizistin aus meinem Bekanntenkreis muss manchmal abends an den Schreibtisch.
    Natürlich ist bei uns der Anteil der Arbeit am häuslichen Schreibtisch besonders groß- aber nicht ausschließlich dort zu bewältigen. Nur wer wirklich an seiner Schule KEINEN einzigen ruhigen Ort hat, an dem er Korrekturen erledigen kann, leichte Vorbereitungen für den nächsten Tag etc. , sollte angesichts so eines Stundenplans Grund haben, sich derart aufzuregen.


    Es ist auch eine Frage der Gerechtigkeit. Vielleicht wird beim nächsten Mal ja Rücksicht auf eine bessere Unterrichtsverteilung genommen, jeder ist eben mal dran, und andere Lehrerpaare haben auch Kinder.

  • Warum sollten andere Berufe mit schlechten Arbeitsbedingungen Vorbild für uns Lehrer sein?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Warum sollten andere Berufe mit schlechten Arbeitsbedingungen Vorbild für uns Lehrer sein?

    Das will doch auch keiner hier, vermute ich zumindest mal stark.
    Aber der Mensch neigt dazu weniger zu jammern, wenn er sieht, dass es anderen auch nicht besser geht :D


    Zum Thema: Ich finde der Stundenplan kann nur dann erträglich sein, wenn man in Freddies Schule Freistunden sinnvoll nutzen kann. Dazu haben wir hier aber immer noch nichts erfahren.


    Gruß
    Anna

  • Ich habe eine halbe Stelle und vier Freistunden - geht leider nicht anders. Mein Mann und ich müssen auch sehen, dass wir die Kinderbetreuung auf die Reihe bekommen aber in einem großen Kollegium kann nicht für jeden eine extra Wurst gebraten werden. Die "Stundenplanmacher" versuchen auf möglichst viele Wünsche Rücksicht zu nehmen aber wenn es nicht geht, wird das eigentlich auch immer akzeptiert. Einmal die Woche muss Oma für uns einspringen, sonst hätten wir ein riesiges Problem... Es ist wirklich nicht immer leicht Kind und Job unter einen Hut zu bekommen.
    Ich genieße jedoch auch den "Luxus", dass ich in der Schule einen eigenen, recht geräumigen Schreibtisch mit Schublade und Abstellfach habe, sodass ich die Freistunden möglichst effektiv zur Vorbereitung bzw. für Korrekturen nutzen werde. Also bleibt weniger Zeit, die ich zu Hause am Schreibtisch vernbringen muss.

  • Aus Sicht des Stundenplanmachers (bin ich): Ich tue alles, was ich kann, um einen familienfreundlichen Stundenplan zu ermöglichen. Aber: manches geht einfach nicht und an unserer Schule ist Unterricht von 8-13 Uhr, von 13.45-16.30 UND(!) von 17.15-21.00 (Meisterschule, Techniker, Zusatzunterricht zum Erwerb der Fachhochschulreife) UND Samstag morgen (!)


    Jeder kommt mal dran, weil nämlich bei den ungünstigen Zeiten keiner "hier" ruft. Andererseits sind der Abend und der Samstag wieder familienfreundlich, da der Partner zu dieser Zeit oft zuhause ist.



    Aus Sicht des Familienvaters (bin ich auch): Vormittags Kindergarten, nachmittags bei Bedarf Tagesmutter oder Nachbarn, so ist es halt, wenn beide arbeiten und keine Verwandtschaft im Umkreis von 100 KM wohnt.

  • Ein Argument, dass mir bis jetzt ganz gefehlt hat ist, dass man ja oft in den Freistunden in der Schule gar nicht vernünftig arbeiten kann aufgrund der Rahmenbedingungen. Wenn ich Freistunden habe versuche ich auch immer, diese möglichst positiv für mich zu nutzen und viel Arbeit zu schaffen, die ich dann zu hause nicht habe. Aber das ist ganz schön schwierig an einem Arbeitsplatz der geschätze 50 cm misst. Mit 2 Pc´s für das ganz Kollegium. Ständig kommt jemand rein oder geht raus oder Kollegen unterhalten sich (was ihr völliges recht ist im lehrerzimmer, aber es ist eben nicht direkt arbeitsfreundlich :-/). Ich schaffe in der Schule regelmässig viel weniger als ich mir vorgenommen habe und muss auch nach langen Tagen (z.B. wenn ich 4 Stunden auf eine Konferenz warten musste) zuhause noch weiter arbeiten. Das wäre doch vielleicht auch mal ein Ansatzpunkt für mögliche verbesserungen...

  • bei uns sind Vertretungsunterricht. Oder ein Schüler will, dass ich ihm die Klasse aufschließe, denn sein Sportzeug liegt da drin.
    Ein Kollege sagt: Dein "Kevin" (Name frei erfunden) hat heute mal wieder... Oder, oder, oder.
    Wenn ich in der Schule arbeiten möchte, darf ich mich auf keinen Fall im Lehrerzimmer blicken lassen. Denn da lauert schon die Schulleitung mit irgend einem wichtigem Gespräch. Der Vormittag bei uns wird bestimmt von wichtigen Sachen, die in der Pause erledigt werden müssen. (Mit Butterbrot am Kopierer.) Der Unterricht ist eine lästige Unterbrechung der wichtigen Verwaltungsaufgaben. Manchmal schaffe ich es in den Pausen nicht mal auf´s Kloo.
    Wenn ich dann wirklich mal Zeit zum korrigieren von Tests habe bin ich meist zu kaputt. Ich finde keine Ruhe um in der Schule zu arbeiten. Deswegen ist es am besten man arbeiten mit 100% und nicht mit halber Stelle.

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