Video mit Prof. Dueck, ehemaliger Chief Technology Officer bei IBM
Lehrbücher sind bald ausgestorben.
Video mit Prof. Dueck, ehemaliger Chief Technology Officer bei IBM
Lehrbücher sind bald ausgestorben.
Hier äußert sich Dueck explizit über Bildung: http://www.youtube.com/watch?v=Optk-gYgFo8
Beim typischen Innovationstempo des Schulsystems (diese Beharrungskraft hat aber durchaus auch Vorteile!) werden meine Enkel wohl ohne Schulbuch lernen.
"Lesen Sie Drehbücher?" - An der Stelle habe ich aufgehört, zu schauen...
Ich bin froh, dass wir noch die traditionelle Tafel in unseren Klassenräumen haben und ich freue mich jedes Mal, wenn meine Kollegen sich darüber beschweren, dass Beamer oder Whiteboard nicht funktionieren
"Beamer oder Whiteboard nicht funktionieren ..." ... was bei mir soeben genau der Fall war
Aber was taugt eine analoge Schule für digitale Schüler?
mfg
Karl
Aber was taugt eine analoge Schule für digitale Schüler?
Genau das denke ich auch.
LG Tamina
Weshalb muss denn die Schule digital sein, wenn es die Freizeit der Schüler ohnehin schon ist? Ich dachte bis dato immer, Bildung bedeute auch, sich mit Neuem, sich mit Ungewohntem zu beschäftigen. Leider scheinen die Fachdidaktiken, die Erz.wissenschaften und auch unser schulisches Personal - ja, zumindest meine Kollegen - nach einem solch flachen Bildungsbegriff zu trachten. Komischerweise kommt die Forderung "ganzheitliches Lernen" und "Laptops an die Schulen" häufig aus ein und dem selben Mund. Das passt nicht zusammen!
Die Schulen müssen natürlich mit Computern ausgestattet werden, der Unterricht muss natürlich den Computer miteinbeziehen - aber als Kontrast und nicht als Regel! Jedoch: Man geht ja einen anderen Weg. Da werden Laptopklassen erschaffen und Klassenräume "verbeamt". Schule löst sich so zunehmend im Freizeitleben, in Luft, auf. Als ich kurz vor den Ferien mit meiner 9. in den Computerraum ging - kritischer Umgang mit Websites! -, fragte ein Schüler genervt: "Fangen Sie jetzt auch schon damit an?" Ein erhellendes Erlebnis.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich neulich auch- ein Schüler war total genervt, als der Inhalt eines Filmes abgefragt wurde. "Warum sollte ich mir das merken, wir haben da doch nur einen Film darüber angeschaut!" Ich denke, man sollte durchaus Technik im Unterricht einsetzen, aber nicht als inhaltslose Dauerbespaßung der Schüler. Ich habe nämlich immer mehr das Gefühl, dass manche Schüler denken: "Prima, die benutzt den Beamer, dann kann ich ja jetzt (geistig) abschalten!"
Weshalb muss denn die Schule digital sein, wenn es die Freizeit der Schüler ohnehin schon ist? Ich dachte bis dato immer, Bildung bedeute auch, sich mit Neuem, sich mit Ungewohntem zu beschäftigen.
Ich bin tatsächlich an einer Schule, in der die Kinder aus sehr "bildungsnahen" Elternhäusern kommen und so viel privat freiwillig lesen, dass ich mitunter Probleme habe, eine Klassenlektüre zu finden, die noch keiner kennt. Soll ich also, deiner Theorie folgend, im Deutschunterricht lieber Ego-Shooter spielen und SAW I bis XXXII ansehen?
Also, im Ernst, natürlich kann es nicht sein, dass mit aller Gewalt jede Kleinigkeit mit digitalen Medien aufgemotzt wird. Das ist ja Unsinn. Aber nur weil die Schüler zu Hause mit Smartphones, Facebook und anderen digitalen Medien arbeiten, kann das doch kein Grund sein, technologische Entwicklungen nicht auf ihren Mehrwert hin zu prüfen. Und wenn man beim Einsatz der digitalen Medien auf Vorwissen und Erfahrungen der Schüler aufbauen kann, dann ist der Einsatz ja noch effektiver.
Die Entwicklung des Threads scheint mir – mit Verlaub – symptomatisch typisch zu sein: Wann immer es um digitale Medien geht, werden in schöner Regelmäßigkeit Medium und Inhalt verwechselt. In den Videos von Dueck, dem ich – weiß Gott – auch nicht in allem zustimme, geht es nicht um "Dauerverbeamung" oder um "Schule als digitalen Freizeitpark", sondern um den selbstverständlichen Zugang zu digitalen Medien, die dann in sinnvollen pädagogischen Szenarien eingesetzt werden können. Setzt man Medium und Inhalt umstandslos gleich, so könnte man mit dem gleichen Argumentationsgang auch den Bleistift verbieten, immerhin kann man mit ihm im Unterricht Käsekästchen spielen oder seine Mitschüler pieksen.
Dass Film und/oder Computer v. a. mit Freizeit assoziiert werden, hat nicht so sehr mit den Medien zu tun, sondern mit dem frame of mind, mit dem man an sie herangeht. Gerade die offenbar bundeslandübergreifend in den Schulen herrschende Medien-Unkultur ("Kurz vor den Ferien oder wenn uns nichts einfällt, gucken wir halt 'nen Film.") sowie die z. Tl. erbärmliche Ausstattung der Schulen in dieser Hinsicht zementieren diese Assoziation. Dass die Schüler immer dann "abschalten", wenn man mit Beamer oder Fernseher arbeitet, hat natürlich auch mit ihren Sehgewohnheiten zu tun, aber auch damit, wie wir als Lehrkräfte mit diesen Medien umgehen – nämlich häufig genug phantasielos und/oder dilletantisch. Im Ausdruck "einen Film zeigen" kommt die implizite Anspruchslosigkeit bei der Behandlung dieser Medien bereits zum Ausdruck, wir "zeigen" ja auch keine Texte oder Bilder, sondern arbeiten mit ihnen. Genauso kann und muss man mit Filmen und Websites arbeiten.
Der "Computerraum" ist auch so ein Drama: ein vom restlichen Schulleben abgekoppelter Raum, in den man extra gehen muss, wenn man mit "neuen" Medien arbeiten will. Schon diese Besonderheit und Abschottung verhindert einen selbstverständlichen Umgang mit den Medien; wir gehen ja auch nicht in den "Bücherraum", wenn wir einen Text lesen. Nichts anderes meint Dueck: die mediale Ausstattung muss ein selbstverständliches Arbeiten ermöglichen – und kann übrigens hervorragend zur Differenzierung und Flexibilisierung eingesetzt werden (wenn die Ausstattung stimmt, also genug Endgeräte vorhanden sind). Und dann verlieren Computer und Film auch sehr schnell ihren fatalen Event-Charakter, der zum "Abschalten" führt.
Zwei Beispiele für m. E. sinnvolle Nutzungsszenarien (ich setze voraus: einen Deckenbeamer, einen Rechner mit Internetanschluss, vielleicht sogar WLAN):
FRZ. Lektionseinführung, Klasse 7, man fängt mit dem neuen Buch ab.
Das neue Buch bringt auch eine Stadt und eine neue Region mit sich. Warum sich die Region nicht über die authentische Internetseite erschließen oder mit den Schülern den Handlungsort, z. B. die neue Schule o. ä. mit Google Earth und Street View abgehen.
Oder: die Schüler spielen die Handlung des Lektionstextes nach, filmen sich dabei mit ihren Smartphones, schneiden das Ganze (mit iMovie am IPad locker in einer Doppelstunde machbar) und zeigen den Film sofort am Beamer. – Derlei Szenarien scheitern heute v. a. an der mangelnden Ausstattung, die v. a. organisatorische Anstrengungen der Lehrkraft erfordert.
Philosophie. Oberstufenkurs 10 EF, Thema: die Philosophie der Aufklärung
Zum Einstieg: ein kurzer Filmausschnitt aus "Pakt der Wölfe", um den Schülern ein Gefühl für die Mentalitätsgeschichte zu geben; dann bekommen sie den Auftrag, eine damalige Zeitschriftendebatte (Diskussion um den Nutzen oder Schaden der Aufklärung) nachzuvollziehen - anhand der Originalquellen. (Das ist mir Internetanschluss kein Problem: die Universität Bielefeld hat dankenswerterweise viele Zeitschriften aus der Zeit der Aufklärung digitalisiert .)
Entscheidend ist jeweils, dass der Einsatz von Filmausschnitten und Websites nichts Besonderes ist, sondern ohne besonderen Zeitaufwand erfolgt, weil eben schon alles vorhanden ist. Nicht die Medien sind das Problem, sondern die derzeitigen Nutzungsszenarien.
Guten Tag !
Ich werde mich jetzt nicht groß an dieser Diskussion beteiligen, weil mich das ganze überschätzte (!) Elektronikgesimmse in der Schule nicht berührt und meine Schulstube frei vom Elekroniksmog/Strahlung halten möchte.
Für mich ist es hier keine Frage, was mit den Elektronikmedien inhaltlich herübertransportiert wird, sondern inwieweit die Elektronik an sich Körper, Geist und Seele der Schüler schwächt. Die Waldorfschulen z.B. verpönen nicht ohne Grund den Einsatz elektronischer Medien im Unterricht.8)
Wie hätte Elternschreck wohl 1872 in den Fora magistrorum die zunehmende Verbreitung der maschinell gefertigten (!) Stahlfeder gegenüber dem althergebrachten und selbst zugeschnittenen Federkiel kommentiert? Man darf vermuten, in etwa so:
ZitatAlles anzeigenErst die neuere Zeit
hat die Stahlfeder hervorgebracht. Ihr Einfluß auf die Umwandlung der
Schriftzüge zeigt sich schon seit der kurzen Zeit ihres Gebrauches. Die
Eigenthümlichkeiten des Charakters, welche sich noch in der Schrift mit
der Gänsefeder ausdrückten, verschwinden mehr und mehr. Die Gänsefeder
wurde vom Schreibenden aus dem rohen Kiele zugeschnitten und dem
persönlichen Bedürfniß oder der Gewohnheit angepaßt, während die
Stahlfeder, ein Millionenerzeugnis der Fabriken, die Hand zwingt, sich
ihr anzubequemen. Durch sie sind nicht nur die verschiedenen "Dukten" im
großen Ganzen verschwunden, auch die kleinen individuellen
Verschiedenheiten schleifen sich ab.
Bald wird ein Mensch wie der andere schreiben.
Das neue Buch der Erfindungen, 1872
Wer druckt dir eigentlich immer das Internet aus und transkribiert dann brav deine Beiträge, damit du hier so ganz ohne Elektronik teilnehmen kannst?
Alles anzeigenDie Entwicklung des Threads scheint mir – mit Verlaub –
symptomatischtypisch zu sein: Wann immer es um digitale Medien geht, werden in schöner Regelmäßigkeit Medium und Inhalt verwechselt. In den Videos von Dueck, dem ich – weiß Gott – auch nicht in allem zustimme, geht es nicht um "Dauerverbeamung" oder um "Schule als digitalen Freizeitpark", sondern um den selbstverständlichen Zugang zu digitalen Medien, die dann in sinnvollen pädagogischen Szenarien eingesetzt werden können. Setzt man Medium und Inhalt umstandslos gleich, so könnte man mit dem gleichen Argumentationsgang auch den Bleistift verbieten, immerhin kann man mit ihm im Unterricht Käsekästchen spielen oder seine Mitschüler pieksen.
Dass Film und/oder Computer v. a. mit Freizeit assoziiert werden, hat nicht so sehr mit den Medien zu tun, sondern mit dem frame of mind, mit dem man an sie herangeht. Gerade die offenbar bundeslandübergreifend in den Schulen herrschende Medien-Unkultur ("Kurz vor den Ferien oder wenn uns nichts einfällt, gucken wir halt 'nen Film.") sowie die z. Tl. erbärmliche Ausstattung der Schulen in dieser Hinsicht zementieren diese Assoziation. Dass die Schüler immer dann "abschalten", wenn man mit Beamer oder Fernseher arbeitet, hat natürlich auch mit ihren Sehgewohnheiten zu tun, aber auch damit, wie wir als Lehrkräfte mit diesen Medien umgehen – nämlich häufig genug phantasielos und/oder dilletantisch. Im Ausdruck "einen Film zeigen" kommt die implizite Anspruchslosigkeit bei der Behandlung dieser Medien bereits zum Ausdruck, wir "zeigen" ja auch keine Texte oder Bilder, sondern arbeiten mit ihnen. Genauso kann und muss man mit Filmen und Websites arbeiten.
Der "Computerraum" ist auch so ein Drama: ein vom restlichen Schulleben abgekoppelter Raum, in den man extra gehen muss, wenn man mit "neuen" Medien arbeiten will. Schon diese Besonderheit und Abschottung verhindert einen selbstverständlichen Umgang mit den Medien; wir gehen ja auch nicht in den "Bücherraum", wenn wir einen Text lesen. Nichts anderes meint Dueck: die mediale Ausstattung muss ein selbstverständliches Arbeiten ermöglichen – und kann übrigens hervorragend zur Differenzierung und Flexibilisierung eingesetzt werden (wenn die Ausstattung stimmt, also genug Endgeräte vorhanden sind). Und dann verlieren Computer und Film auch sehr schnell ihren fatalen Event-Charakter, der zum "Abschalten" führt.
Zwei Beispiele für m. E. sinnvolle Nutzungsszenarien (ich setze voraus: einen Deckenbeamer, einen Rechner mit Internetanschluss, vielleicht sogar WLAN):
FRZ. Lektionseinführung, Klasse 7, man fängt mit dem neuen Buch ab.
Das neue Buch bringt auch eine Stadt und eine neue Region mit sich. Warum sich die Region nicht über die authentische Internetseite erschließen oder mit den Schülern den Handlungsort, z. B. die neue Schule o. ä. mit Google Earth und Street View abgehen.
Oder: die Schüler spielen die Handlung des Lektionstextes nach, filmen sich dabei mit ihren Smartphones, schneiden das Ganze (mit iMovie am IPad locker in einer Doppelstunde machbar) und zeigen den Film sofort am Beamer. – Derlei Szenarien scheitern heute v. a. an der mangelnden Ausstattung, die v. a. organisatorische Anstrengungen der Lehrkraft erfordert.
Philosophie. Oberstufenkurs 10 EF, Thema: die Philosophie der Aufklärung
Zum Einstieg: ein kurzer Filmausschnitt aus "Pakt der Wölfe", um den Schülern ein Gefühl für die Mentalitätsgeschichte zu geben; dann bekommen sie den Auftrag, eine damalige Zeitschriftendebatte (Diskussion um den Nutzen oder Schaden der Aufklärung) nachzuvollziehen - anhand der Originalquellen. (Das ist mir Internetanschluss kein Problem: die Universität Bielefeld hat dankenswerterweise viele Zeitschriften aus der Zeit der Aufklärung digitalisiert .)
Entscheidend ist jeweils, dass der Einsatz von Filmausschnitten und Websites nichts Besonderes ist, sondern ohne besonderen Zeitaufwand erfolgt, weil eben schon alles vorhanden ist. Nicht die Medien sind das Problem, sondern die derzeitigen Nutzungsszenarien.
Volle Zustimmung. ! Danke für den Beitrag.
Ich arbeite an einer Schule, in der in jedem Raum ein internetfähiger PC pus beamer steht, jeder Schüler automatisch einen account und einen lo-net webspace hat und Medien ganz selbstverständlich eingesetzt werden. Wenn sie nicht mehr als "neu" (Leute! PCs und selbst das internet sind mittleweile URalt!) wahrgenommen werden und Arbeitsalltag sind, sprich, wenn Schüler und Lehrer damit unverkrampft umgehen, dienen sie nicht der Qualitätsminderung, sondern absolut dem Gegenteil.
zB Gibt es bei kaum einer meiner Doppelstunden keinen Einsatz eines kurzen Videos. Wir lesen zB - ganz wie "damals" - schön in Ruhe eine Rede zur Außenpolitik von Obama. Inhaltliche Bezüge, Stilmittel, Spannungskurve, der ganze Kladderadatsch. Und dann gucken wir sie nochmal - und hören die Redeabschnitte, Ton, Intonation, Modulation und gucken uns an, was Obama mit seiner Stimme und seinem Gesicht macht. Das addiert eine ganze Dimension zur Diskussion, die bei reiner Textarbeit einfach nicht da gewesen wäre und auch inhaltlich wirklich fehlt, wenn man die Rede nur auf dem Papier belässt.
Desgleichen mit Szenen eines Shakespeare -Stückes: Einen Monolog nur zu lesen (bei einem STÜCK, das eben, wie alle Theaterstücke, nicht zum LESEN, sondern zum Hören/Sehen geschrieben ist, ohnehin ein Unsinn!), lässt nur eine gewisse Tiefe an Verständnis zu - mal eben schnell die Interpreationen von Judy Dench und zwei, drei anderen Lady Macbeths eingespielt und nebeneinander gestellt und im Vergleich analysiert zu haben, erweitert den Horizont und die Tiefe ganz ungemein.
Diese Ausschnitte unhd viele ähnliche Materialien dann zB bei lonet zur Verfügung stellen zu können, die Schüler dort auch mal frei mit Hörbeispielen, online grammar oder text writing skill - trainern individuell arbeiten lassen zu können, erweitert die Sprachkompetenz aller SuSl sehr viel effizienter, als wenn ich alle über einen Kamm schere. Usw, usf, von den Möglichkeiten des Smartboards und diverser Recherche- und Präsentations, Vernetzuungs und Strukturierungshifen fange ich jetzt gar nicht an.
Die Effizienz der Mediennutzung hängt neben der Ausstattung der Schule ganz allein an der Kompetenz des Menschen, der die Mediennutzung anordnet/anleitet. Wenn der Lehrer selbst keine /kaum Ahnung hat, eine vorsteinzeitliche "das ist des Teufels"-Haltung ausstrahlt oder aber "neue" Medien selbst nur zur Bespaßung und nicht zum Arbeiten nutzt und glaubt, das abspielen eines Filmes per DvD wäre schon das Ende der technischen Möglichkeit im Unterricht, dann ist es in der Tat kontraproduktiv.
Diese Ausschnitte unhd viele ähnliche Materialien dann zB bei lonet zur Verfügung stellen zu können, die Schüler dort auch mal frei mit Hörbeispielen, online grammar oder text writing skill - trainern individuell arbeiten lassen zu können, erweitert die Sprachkompetenz aller SuSl sehr viel effizienter, als wenn ich alle über einen Kamm schere. Usw, usf, von den Möglichkeiten des Smartboards und diverser Recherche- und Präsentations, Vernetzuungs und Strukturierungshifen fange ich jetzt gar nicht an.
Ernstgemeinte Frage: Wie sicherst du dich gegen eventuelle Copyright-Verstöße ab? Hier in Nds gibt's ja mittlerweile einen Erlass, der "Digitalisate" streng verbietet. D.h. faktisch darf man keine digitalisierten Lehrmaterialien zur Verfügung stellen. Hast du / hat deine Schule alle notwendigen Lizenzen erworben? Lädst du nur selbst erstellte Materialien hoch? Stellst du nur Links bereit? Wie sicherst du dich ab, dass die Linkziele selber "legal" sind? Auch z.B. bei Youtube-Videos sind Copyrightverstöße verbreitet (erkennt man daran, dass Youtube selber immer wieder Videos löscht, wenn sie das herausfinden).
Gruß !
Ich verlinke videos und webseiten zum Lernen / Üben nur, nutze für videos oft teachertube, weil die videos da geprüft sind, oder ich nutze die offizielle "teilen"-Funktion vieler Nachrichtensendungen und-videos oder Artikel für meine LK-facebookgruppen, online stelle ich selbst erstellte Materialien oder Smartboard-Tafelbilder / Ergebnisse, die Schüler stellen ihre eigenen Präsentaionen oder eigenen Texte/Ergebnisse/Hausaufgaben ein usw. Da geht auch ohne Urheberrechtsverletzung richtig viel.
Mein Lieblingsvortrag zum Thema stammt von einer TED-Konferenz:
http://www.ted.com/talks/lang/…ild_driven_education.html
Ich war im März auf der digilern in München und dort gab es rund um das digitale Lernen viele interessante und spannende Ideen und Projektdarstellungen.
Die Keynotes sind im Netz zu finden:
Keynote von Prof. Dr. Gabi Reinmann
http://www.youtube.com/watch?v=jglsGlR70bQ
Analoges Redemanuskript:
http://gabi-reinmann.de/wp-content/uploads/2012/03/Vortrag_München_Maerz_2012.pdf
Keynote Vortrag von Achim Lebert, dem dortigen Schulleiter, über Erfolge und Misserfolge im Zusammenhang mit Computer und Unterricht. Ein Satz, den er sagte, blieb mir im Gedächtnis als nachdenkenswert hängen. Darin sagte er, dass es ihn wundere, warum man so viel von "Laptop"-Klassen spricht - es hätte doch auch nie "Schulbuch"-Klassen oder "Füller"-Klassen gegeben.
Video
http://www.youtube.com/watch?v=Nnj37VtRYng
Präsentation
http://wikis.zum.de/digilern/i…_von_IT_in_der_Schule.pdf
Keynote von Prof. Dr. Spannagel zum Thema: "Web 2.0 in der Schule - Warum soll ich das denn auch noch machen?"
Dreht sich zwar um Web 2.0, aber genau so gut auf jeden Bereich zum Thema "Digitales Lernen", bzw. um die Vorbehalte, auf die man diesbezüglich überall trifft.
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