Computerraum: Bildschirminhalt vom Lehrer-PC aus sehen - bei euch möglich?

  • Du brauchst schulseits einen echten Admin. Sonst läuft das nicht.

    Das sehe ich ganz genauso und auch ihre tolle Idee in Berlin 8h/Woche ein IT-Experte ist da keine Lösung für und auch jetzt 2x8h/Woche ein IT-Experte ist nice to have, aber der ist eben den Rest der Woche nicht da (oder doch, weil er aus der anderen Schule rüber kommt, was offiziell gar nicht geht).

  • Mich würde mal interessieren wie viele Linuxmuster-Nutzer sich selbst zu fein sind die 24€ (Einzelperson) bzw. 36€ (Schule) Jahresbeitrag an den Verein zu bezahlen

    Nun - ich gestehe, dass ich exzessiver Nutzer von OpenSource bin und Schwabe. Daher habe ich noch nie einen Cent bezahlt - investiere jedoch meinen eigenen Stundenlohn indem ich
    a) OpenSource-Software promote - weil ich diese teilweise besser als Kaufsoftware finde
    b) Schulungen dafür anbiete und diese Software an der Schule verwende(te) und weitergab. *
    Vergangenheitsform, weil ich mich nun im Ruhestand befinde.
    c) selbst OpenSource rsp. frei abrufbare Informationen ins Netz stelle:
    autenrieths.de / radiertechniken,de/ schulbibo.de / oberschwabenschau.info / lm4dummies.schulbibo.de ...

    LibreOffice, GIMP, IrfanView, Linux-Ubuntu/Elementary, Firefox, Wikipedia, Inkscape, Darktable, Musescore, Stellarium, VLC, ...
    OpenSource rocks.

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    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Toll. Du promotest mit "das ist kostenlos". Das bringt den Open Source Entwicklern nichts. Maximal mehr Nachfragen im Forum. Kenne ich aus unserem Forum, da werden wir zum Teil per PM angeschrieben (statt öffentlich im Forum, damit jeder davon profitieren könnte) und das schlimmste ist auch noch, dass die gleiche Frage mehrfach fast zeitgleich an verschiedene Leute gestellt wird. Mit dem Gedanken "So what? Support erhalte ich ja kostenlos. Open Source rocks.". Und das von Lehrern in Leitungsfunktion. Uns fällt das zum Glück auf, weil wir Moderatoren untereinander kommunizieren. Auf solche Leute kann ich verzichten. In meinem Forum blockiere ich solche Leute.


    Hast du die Schulungen unbezahlt angeboten oder wurdest du für die Schulung vom Land (indirekt) bezahlt, weil es Unterrichtsstunden und/oder Fortbildungsstunden waren?

  • Kann ich so nicht bestätigen. Hat dein Schulträger eventuell nicht das volle Paket gebucht sondern gespart?

    Berlin hat für alle komplett Server mit Support gebucht, aber SBE spart an Arbeit ;)

    War früher auch anders, da haben die jeden Schritt genau erklärt usw. inzwischen haben sie zu viele Kunden und keine Zeit (und Lust oft) mehr. Der Vertrag ist aber noch der gleiche.

  • Bei uns auch - aber mit wesentlich mehr Rechnern (Computerräume, Tabletwägen) und vielen, vielen AP. Läuft absolut rund und ich kann mir nichts besseres vorstellen. Eingebunden sind die Linuxrechner der Schule, die iPads, die Android-Geräte, die Windows-Rechner der Kollegen und es läuft.. Aber wir haben auch einen absoluten Hauptgewinn als Systemadmin

  • Wolltet ihr, dass euer Schulleiter Zugriff auf euren Rechner hat?

    Ich verstehe schon die Problematik, hat aber schon etwas von Überwachungsstaat.

  • Wolltet ihr, dass euer Schulleiter Zugriff auf euren Rechner hat?

    Ich verstehe schon die Problematik, hat aber schon etwas von Überwachungsstaat.

    Wie kommst du darauf, dass der Schulleiter Zugriff hat?
    Das geht bei uns nur bei Schülern mit dem Anschauen, selbst Kollegen kann ich mir als Admin nicht anschauen, wie sollte also die Schulleitung (die ja keinen Admin-Zugang hat) meinen Rechner anschauen?!?

  • Wie kommst du darauf, dass der Schulleiter Zugriff hat?
    Das geht bei uns nur bei Schülern mit dem Anschauen, selbst Kollegen kann ich mir als Admin nicht anschauen, wie sollte also die Schulleitung (die ja keinen Admin-Zugang hat) meinen Rechner anschauen?!?

    Der Schulleiter hat natürlich keinen Zugriff auf unsere Lehrerrechner.

    Aber ihr habt wohl Zugriff auf die Schülerechner. Ich will nur anmerken, dass das eine Überwachung ist.

    Und Überwachung für mich grundsätzlich etwas Problmatisches.

  • Nein, das ist keine Überwachung bei Schülern, sondern eine Beaufsichtigung und Schüler müssen sich grundsätzlich immer beaufsichtigt fühlen (zumindest in Berlin laut AV Aufsicht).

    Also ist dies schon okay so. Wenn sie nur genau ihre Aufgaben machen, dann ist da ja auch gar nichts schlimmes zu sehen und die Rechner sind eben nicht dazu da, um private Mails abzufragen für Schüler oder in die Schulcloud zu gehen usw.


    Privates taucht in der Regel nur auf, wenn sie sich außerhalb der gewünschten Wege befinden.

  • Rechtlich wäre die Einsicht von Daten durch Leitung/Chef übrigens nur dann ein Problem, wenn der Arbeitgeber die private Nutzung des Dienstgerätes erlaubt hat. Ist die private Nutzung nicht erlaubt worden, dann darf ein Arbeitgeber selbstverständlich auf alle Daten eines Firmencomputers zugreifen. Er darf hingegen nicht einfach alle Daten beliebig auswerten.

    Wenn die private Nutzung erlaubt ist, dann empfiehlt das BAG übrigens alle private Daten auch in einem als privat gekennzeichneten Ordner abzulegen, da alle andere Daten selbstverständlich vom Arbeitgeber angeguckt werden dürfen.

    Da finde ich es immer viel "spannender", wenn Lehrer Daten von Schülern bei Teachertools und ähnlichen Anbietern speichern, ohne das der Chef einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hat und ohne die Eltern und Schüler über ihre Rechte aufzuklären.

  • Der Schulleiter hat auf meine Rechner tatsächlich keinen Zugriff.

    Mein Schulleitungsrechner wird vom Schulträger verwaltet, dieser hat Zugriff.

    Diesen dürfen wir auch privat nutzen.

    Diesen Zugriff darf der Schulträger aber nur nutzen, wenn der Verdacht einer Straftat besteht. So wurde uns in der Einführung erklärt. (Das ist bei Schülern ja hoffentlich nicht der Fall)

    Und meine privaten Geräte nutze ich nicht dienstlich. Da hätte ich etwas unterschreiben müssen, was ich mangels PC Kompetenz gar nicht hätte einhalten können. (In Punkto Sicherheit) Dafür haben Firmen ja ihre IT Spezialisten.

  • Ein Arbeitgeber darf auf die Daten eines gestellten Rechners zugreifen. (Ich spreche jetzt ganz allgemein von einem Arbeitgeber, nicht expliziert von Lehrern). Ist doch ganz logisch. Man arbeitet für den Arbeitgeber und der möchte nicht nur bei Straftaten darauf zugreifen, sondern auch, wenn du z.B. krank bist oder Feierabend hast ...

    Er darf nicht so ohne weiteres alle deine Daten beliebig auswerten. Das widerspricht der DSGVO.

    Aber mal angenommen ein Arbeitnehmer ist krank oder hat Feierabend und arbeitet daher nicht und wird von dann logischerweise von einer anderen Person vertreten. Dann muss diese andere Person an alle Unterlagen kommen. Bei einer Firma könnten das dann z.B. Konstruktionspläne sein, Terminabsprachen und Verhandlungen in E-Mails, ... Natürlich darf da ein Chef drauf zugreifen. Analog könnte man das auch in der Schule machen.

  • Ok, wurde uns anders kommuniziert.

    Als ich 2 Monate krank war hatte mein Vertreter auch keinen Zugriff auf meinen Rechner.

  • Hast du die Schulungen unbezahlt angeboten oder wurdest du für die Schulung vom Land (indirekt) bezahlt, weil es Unterrichtsstunden und/oder Fortbildungsstunden waren?

    Nun - ich erhalte ein auskömmliches Salär als Beamter. Wenn man Fortbildungen anbietet, ist das damit abgegolten.
    Für Fortbildungen, die ich für die Handwerkskammer oder für Firmenschulungen nebenberuflich angeboten hatte, habe ich Honorar erhalten. Das ist jedoch eine andere "Hausnummer" als die Beantwortung einer Mailanfrage im Forum. BTW: Bekommt man hier eigentlich Honorar, wenn man Fragen beantwortet?;-)

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  • Das liegt vermutlich daran, dass bei euch die Datenschutzbeauftragten entweder noch keine Ausbildung hat (Bei uns im Kreis ist das z.B. ein ganz normaler Lehrer ohne Ausbildung. Ich hatte mich damals auch auf den Job beworben und als ich dann beim Bewerbungsgespräch sagte, dass ich aber gerne eine Fortbildung bei der IHK zum Datenschutz machen würde, war man ganz überrascht, dass solche Kurse angeboten werden.) und/oder das Datenschutzbeauftragte oft möglichst konservativ sind. Wenn man konservativ ist und einfach möglichst alles verbietet, dann hat man sich zumindest nicht strafbar gemacht.

  • Das liegt vermutlich daran, dass bei euch die Datenschutzbeauftragten entweder noch keine Ausbildung hat (Bei uns im Kreis ist das z.B. ein ganz normaler Lehrer ohne Ausbildung. Ich hatte mich damals auch auf den Job beworben und als ich dann beim Bewerbungsgespräch sagte, dass ich aber gerne eine Fortbildung bei der IHK zum Datenschutz machen würde, war man ganz überrascht, dass solche Kurse angeboten werden.) und/oder das Datenschutzbeauftragte oft möglichst konservativ sind. Wenn man konservativ ist und einfach möglichst alles verbietet, dann hat man sich zumindest nicht strafbar gemacht.

    Worauf beziehst du dich?

    Bei uns ist das die SBE-weite Einstellung aller Berliner SBE-Server, da habe ich als Datenschutzbeauftragte keinerlei Einfluss drauf.

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