Hallo Fredi,
zwar ist meinen Antwort für dich ein bisschen spät, aber vielleicht nützt sie anderen Interessierten. Ich arbeite jahrgangsübergreifend und bin im letzten Jahr mit meiner 1./2. Klasse in U-Form gestartet. Das war nett, aber ich fand es irgendwann zu unkommunikativ. Gruppentische passten nicht in mein Raumkonzept, sodass ich zwei Tafeln gebaut habe. Ich fand es wunderbar! Ich habe es folgendermaßen gehandhabt: Jedes Kind hatte einen festen Platz, zum Frühstücken, manchmal beim Kunstunterricht usw. In freien Arbeitsphasen habe ich die Kinder ihre Plätze an den zwei Tischgruppen frei wählen lassen. Kinder, die Probleme mit der Konzentration haben, durften in ihr persönliches "Büro" gehen (ein Tisch an der Wand). Das fanden sie meist toll und waren stolz, über ein eigenes Büro zu verfügen. Sie durften aber auch an den großen Tischen arbeiten, wenn sie dabei zeigten, dass sie sich konzentrieren konnten. Ich fand' die Form klasse und sehr kommunikativ, ohne dass sie zu Chaos geführt hätte. Lediglich das Stellen der Schultaschen war ein Problem, weil die Tischhaken ja nicht immer außen waren.
Viele Grüße