• Hallo!


    Demnächst beginnt mein Referendariat und ich versuche mich natürlich darauf vorzubereiten.


    2 Fragen hierzu:


    1) Mich würde interessieren, welche (handwerklichen) Hilfsmittel ihr als grundlegend und arbeitserleichternd empfehlt und zwar unabhängig von der schulischen Ausstattung.


    2) Des Weiteren möchte ich auch die entsprechenden Lehrwerke vor Beginn des Referendariats intensiv studieren. Natürlich muss ich dazu auch genau wissen, welche Lehrwerke benutzt werden. Sollte ich mich bei der Erfragung an das Studienseminar oder an die Schule wenden?


    Liebe Grüße,


    Valentino

  • Am besten kannst du dich wohl auf das Referendariat vorbereiten, indem du dich entspannt zurücklegst und die Zeit bis zu dessen Beginn genießt. Das hast du dir nach deinem erfolgreichen Studium auch verdient.

  • 1) Mich würde interessieren, welche (handwerklichen) Hilfsmittel ihr als grundlegend und arbeitserleichternd empfehlt und zwar unabhängig von der schulischen Ausstattung.


    2) Des Weiteren möchte ich auch die entsprechenden Lehrwerke vor Beginn des Referendariats intensiv studieren. Natürlich muss ich dazu auch genau wissen, welche Lehrwerke benutzt werden. Sollte ich mich bei der Erfragung an das Studienseminar oder an die Schule wenden?


    Jorge hat Recht - du solltest jetzt erst einmal ein bisschen ausspannen.


    Trotzdem was Konstruktives:


    1. Du solltest richtig gut mit Computersoftware umgehen können; also sehr viel mehr als nur der Umgang mit Textverarbeitungsprogramm. Experimentiere besonders mit den Zeichen- und Präsentationselementen deines Office-Pakets. Du wirst enorm viel Zeit beim Erstellen von guten Arbeitsblättern wenn du das richtig kannst.


    Außerdem solltest du dich über verschiedene Video-, Grafik- und Sounddateiformate informieren, wie sie ineinander überführt werden können, wie man sie Software importiert, exportiert etc. pp. Es kann nicht schaden, wenn du jetzt schon nach nützlicher Opensource-Software für Unterrichtszwecke im Internet suchst, sowohl für deine eigenen Zwecke als auch für die Schülerhand (z.B. Vokabellernprogramme) Als Referendar hat man nicht viel Geld. "Hot Potatoes" sei dir schon einmal nahegelegt.


    2. Die Schulen suchen ihre Lehrwerke selber aus den amtlich zugelassenen Lehrbüchern aus. Du solltest also die Schule fragen, wenn du weißt, wohin du kommst.


    Nele

  • Trotzdem was Konstruktives:


    Ich habe mein Ref als Seiteneinsteiger im Dezember letzten Jahre beendet. Daher denke ich, dass das bewusste Nichtstun, um Energie aufzutanken, ein durchaus ernstgemeinter Ratschlag ist. Ich habe dieses "konzentrierte Nichtstun" während des Refs nicht immer umsetzen können.


    Deinen Vorschlag bzgl. Office kann ich nicht bedenkenlos unterstützen. Ich bin mit durchschnittlichen Kenntnissen, die man mittlerweile bereits in seiner Freizeit oder dem Studium erwirbt, durchgekommen - mit den Fächern Informatik(!) und Mathematik. Der Erfolg des Refs hängt auch stark von den Fachleitern ab und du kannst dich in der aktuellen Situation nur schwer zielgerichtet vorbereiten - auch, wenn es dir schwer fällt. :D


    Daher mein Tipp: Übe dich in Entspannungstechniken, besuche einen Yogakurs und versuche herauszufinden, bei welchen Tätigkeiten du gut abschalten kannst und welche Tätigkeiten dein Selbstbewusstsein stärken. Ganz ernst und konstruktiv gemeint. :)

  • Ein ordentlicher Laptop spart viel Papier (ich habe gute Erfahrungen mit Leasingrückläufern aus Business-Reihen gemacht).
    Dazu ein ein gutes Officepacket und evtl. 'nen Mindmapper o.ä. für kurze Notizen (wenn du MS Office nutzt evtl. Onenote) oder zur Ideensammlung.
    Eine einfache Digitalkamera um Flipcharts, Tafeln, Pinwände abzufotografieren.
    PDFCreator o.ä. um pdf-Dateien zu erzeugen (für deine Unterrichtsplanungen oder sonstige Dokumente, die du verteilst).
    Um Gespräche und Diskussionen aufzuzeichnen ein MP3-Recorder (ein ICD-UX200 reicht vollkommen).
    Ein Laserpointer oder etwas komfortabler ein Präsenter.
    Ein schmaler A4-Ordner mit Trennblättern für verschiedenen Module.


    So, damit ist deine Tasche gut gefüllt :)


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • 1) Mich würde interessieren, welche (handwerklichen) Hilfsmittel ihr als grundlegend und arbeitserleichternd empfehlt und zwar unabhängig von der schulischen Ausstattung.


    Im Ref fand ich vor allem ein kleines, leichtes Subnotebook (12-13") als erleichternd, weil ich damit auch im Zug und in der Schule immer arbeiten konnte. Dazu vielleicht sogar einen Daten-Stick mit Flatrate, wenn das im Budget drin ist. Aus heutiger Sicht würde ich auch noch einen Scanner mit Einzugsfunktion und Scan-To-PDF haben wollen, um das Papierchaos, das sich in den letzten 7 Jahren hier angesammelt hat, gar nicht erst entstehen zu lassen. Die gibt es auch schick als Kombigeräte mit Druckfunktion.


    Zitat

    2) Des Weiteren möchte ich auch die entsprechenden Lehrwerke vor Beginn des Referendariats intensiv studieren. Natürlich muss ich dazu auch genau wissen, welche Lehrwerke benutzt werden. Sollte ich mich bei der Erfragung an das Studienseminar oder an die Schule wenden?


    Lass es. Entspann dich lieber vorher, der fachliche Stress kommt noch früh genug.

  • Einen Scanner wirst du brauchen können.


    Überlege dir, wie du deine Materialien - digital und analog - sortieren und aufbewahren möchtest.
    Wenn du dir erst ein System zurechtbastelst, wenn du schon kilo-/gigabyteweise Material hast, dauert das (Um-)Sortieren recht lange.
    Digital schwöre ich inzwischen auf Dropbox, analog sortiere ich langsam mehr nach Themen statt nach Klassen, aber das ist stark fachabhängig.

  • Zunächst einmal: Danke der Nachfrage, aber ich bin entspannt. :D


    Zitat von neleabels

    2. Die Schulen suchen ihre Lehrwerke selber aus den amtlich zugelassenen Lehrbüchern aus. Du solltest also die Schule fragen, wenn du weißt, wohin du kommst.


    Weiß ich schon, ich werde mal anfragen!


    Zitat von neleabels

    Außerdem solltest du dich über verschiedene Video-, Grafik- und Sounddateiformate informieren, wie sie ineinander überführt werden können, wie man sie Software importiert, exportiert etc. pp. Es kann nicht schaden, wenn du jetzt schon nach nützlicher Opensource-Software für Unterrichtszwecke im Internet suchst, sowohl für deine eigenen Zwecke als auch für die Schülerhand (z.B. Vokabellernprogramme) Als Referendar hat man nicht viel Geld. "Hot Potatoes" sei dir schon einmal nahegelegt.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist "Hot Potatoes" vor allem für das Vokabellernen gedacht. Das hilft mir bei meinen Fächern relativ wenig. Wie man mit Video- und Sounddateien arbeitet, weiß ich ungefähr.


    Zitat von SteffdA

    Ein ordentlicher Laptop spart viel Papier (ich habe gute Erfahrungen mit Leasingrückläufern aus Business-Reihen gemacht).


    Tatsächlich hat meiner kürzlich schlapp gemacht. Wo finde ich solche Angebote?


    Zitat von Scooby

    Aus heutiger Sicht würde ich auch noch einen Scanner mit Einzugsfunktion und Scan-To-PDF haben wollen, um das Papierchaos, das sich in den letzten 7 Jahren hier angesammelt hat, gar nicht erst entstehen zu lassen. Die gibt es auch schick als Kombigeräte mit Druckfunktion.


    Das erscheint mir sinnvoll, vor allem im Zusammenhang mit:


    Zitat von Ummon

    Dropbox


    Ich habe mir eine Bürobox gekauft, um den Blätterwald irgendwie zu bewältigen, aber Dropbox erscheint mir hier als die sinnvollere Lösung(Wozu überhaupt noch analog aufbewahren, Ummon?). Werde ich mal versuchen, toller Tipp! :thumbup:


    Außerdem habe ich mir kürzlich ein Laminiergerät geleistet.

  • Wenn ich noch einmal anfangen würde, gäbe es für jedes Fach und für jedes Schuljahr einen eigenen Ordner, den ich noch nach Jahreszeiten einteilen würde (Herbstferien bis Weihnachtsferien,...). Dann würde ich jegliches Material, dass meine Kollegin benutzt, kopieren und abheften. Dadurch erhälst du bereits einen Arbeitsplan für später. Ich war ein chaotischer Refi und habe nur einen riesigen Haufen Papier behalten... :rolleyes: Das war ein Akt, das zu sortieren.

  • Zitat

    Wozu überhaupt noch analog aufbewahren, Ummon?

    Weil leider noch nicht alle Klassenzimmer mit Beamer ausgestattet sind, so dass die guten alten Overhead-Projektoren von anno dazumal noch nicht ausgedient haben. Und die dazugehörigen Folien lassen sich leider nicht digital aufbewahren.

  • Zitat


    Tatsächlich hat meiner kürzlich schlapp gemacht. Wo finde ich solche Angebote?


    Zum Beispiel hier:
    http://www.quantelectronic.de
    http://www.notebooksbilliger.de/gebraucht+vorfuehrware


    Ich würde aber bei Notebooks maximal ein Vorführgerät nehmen, bei Gebrauchtgeräten ist meistens der Akku im Eimer, der allein über 100 Euro kostet. Da kannst du gleich einen neuen nehmen, da gibt's ab etwa 400 Euro wirklich brauchbare Geräte, z.B. sowas hier (und nein, ich krieg da keine Prozente):
    http://www.notebooksbilliger.d…ll+easynote+nm85+gu+040ge


    Zitat

    Wozu überhaupt noch analog aufbewahren, Ummon?


    Das ergibt sich alleine aus der Faulheit, analoge Materialien zu digitalisieren. Und schwupps, hast du 'nen Riesenhaufen Papier rumliegen. Also, von Anfang an Disziplin beim Digitalisieren und du brauchst tatsächlich kaum mehr Papier. Die Folie druck ich lieber neu aus, als sie lang in einem Ordner zu suchen... (wobei man da aus Umweltaskpekten evtl. dann doch einen Folien-Ordner anlegen könnte, wenn es tatsächlich keine Beamer gibt).

  • Die Folie druck ich lieber neu aus, als sie lang in einem Ordner zu suchen... (wobei man da aus Umweltaskpekten evtl. dann doch einen Folien-Ordner anlegen könnte, wenn es tatsächlich keine Beamer gibt).

    Ich habe auch viele Folien, die ich noch schön händisch mit Folienstiften schön bunt gezeichnet habe, bei denen ich auch das Gefühl habe, dass sie besser ankommen als etwas, das ich einfach irgendwo runtergeladen und ausgedruckt habe.

    Zitat

    Also, von Anfang an Disziplin beim Digitalisieren und du
    brauchst tatsächlich kaum mehr Papier.

    Das sehe ich auch so.
    Inzwischen bereite ich neue Tafelaufschriebe und Stundenverläufe direkt digital vor, drucke es aus und werfe es nach der Stunde weg.
    Demnächst entfällt das Drucken & Wegwerfen durch den Einsatz eines iPad.
    In den Sommerferien will ich auch einen Großteil meiner Materialien einscannen - sollte dank Schulkopierer mit Einzug recht flott gehen - und so meine mehrere Festmeter Ordner etwas reduzieren. Im Idealfall blieben wirklich nur noch einige Folienordner übrig.

  • Tatsächlich hat meiner kürzlich schlapp gemacht. Wo finde ich solche Angebote?


    Ich habe meinen hier(www.electronic-revival-company.de/) gekauft.
    Er war geringfügig teurer als im Netz, die sind aber sehr kulant, was den Austausch defekter Akkus und Netzteile angeht.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Sind die Daten verschlüsselt oder passwortgeschützt, dürfte es doch auch kein Problem darstellen.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, ist "Hot Potatoes" vor allem für das Vokabellernen gedacht. Das hilft mir bei meinen Fächern relativ wenig.


    Nein, das stimmt so nicht. Hot Potatoes ist eine potenziell sehr mächtige Autorensoftware für alle möglichen Online-Übungen. Es gibt da die Möglichkeit zu Lückentexten, Kreuzworträtseln, Multiple-Choice Tests etc., aber man kann den Schüler auch Texte in begrenzter Zeit lesen lassen, um so Gedächtnisübungen zu machen etc. pp. Im Geschichtsunterricht sehe ich da genau so viele Möglichkeiten für Übungsaufgaben wie im Sprachunterricht. Schau dir doch einfach mal ein paar Beispielseiten an.


    Nele

  • Zitat von pintman

    Hier sind auch noch ein paar Wiederverkäufer:


    Danke! (Auch an Scooby und Steffen)
    Wobei ich eher von´einem gebrauchten Gerät absehe und zu einem Vorführgerät tendiere.


    Zitat von Plattenspieler

    Ihr speichert sensible schulische Daten auf Dropbox?


    Heißt das, andere User können sich meine in Dropbox platzierten Dateien ansehen und ggf. verwenden? Das fände ich aber gar nicht gut. :D


    Zitat von neleabels

    Nein, das stimmt so nicht. Hot Potatoes ist eine potenziell sehr mächtige Autorensoftware für alle möglichen Online-Übungen. Es gibt da die Möglichkeit zu Lückentexten, Kreuzworträtseln, Multiple-Choice Tests etc., aber man kann den Schüler auch Texte in begrenzter Zeit lesen lassen, um so Gedächtnisübungen zu machen etc. pp. Im Geschichtsunterricht sehe ich da genau so viele Möglichkeiten für Übungsaufgaben wie im Sprachunterricht. Schau dir doch einfach mal ein paar Beispielseiten an.


    Ich könnte mir das Programm zumindest für die Sicherungsphase vorstellen, wenn es um reines Abfragewissen geht. Arbeitest du denn in Geschichte mit dem Programm? Wenn ja, schildere mir doch bitte ein (persönliches) Beispiel. Ich habe das Gefühl, dass viele Lehrer auf diese Art Lernsoftware mit Argwohn reagieren.



    Off Topic: Gab es nicht im Netz eine Seite, in der Stundenentwürfe diskutiert wurden? Hat jemand den Link parat?

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