0 Pkt für Ub (Unterrichtsbeteiligung) Schüler bekommt abi nicht

  • wenn dich die 0 punkte glücklich machen..

    Unterstellung, und zwar üble! Die TE macht sich Gedanken zum Fall, sonst gäbe es diesen Thread nicht. Bleiben Sie sachlich. Man kann nicht auf der einen Seite "Menschlichkeit" einfordern und auf der anderen so über eine nicht näher bekannte Kollegin herziehen. Ich finde Ihren Tonfall unterirdisch und zitiere den betreffenden Dreck noch nicht einmal.


    Haben Sie mal darüber nachgedacht, warum es die Notenstufen "ungenügend" gibt? Soll man diese, wenn es angebracht ist, nicht auch verwenden? oder ist sie nur eine Drohung, für Kinder, die nicht ins Bettchen möchten, aber keine Angst vor Knecht Ruprecht mehr haben?


    L. A

    Einmal editiert, zuletzt von Lehrkraft A ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Töten Sie nicht den Boten. Der Lehrer stellt die Leistung nur fest. Erbracht (oder eben nicht) hat sie der Schüler. Wenn dem nicht klar ist, auf was er sich da einlässt, hat er wohl kein Abitur verdient.


    Ich möchte denen, die ein sich ein Abitur ehrlich erarbeitet haben, nicht im Weg stehen, im dem ich jemanden ein Abitur schenke, mit dem erstgenannte um einen Studienplatz oder Ausbildungsplatz konkurrieren müssen.


    L. A


    Jupp, gut geschrieben. +1

    • Offizieller Beitrag

    Coco, tatsächlich ist dein Tonfall nicht zum ersten Mal (nicht nur in diesem Thread) im besten Fall nur grenzwertig. Versuch mal bitte, deine Bedenken etwas freundlicher zu formulieren, die TE hat dir persönlich nichts getan, also musst du nicht ausfällig werden.

  • d

    auf Regeln zu bestehen, die bescheuert sind.

    Der Fall trifft hier ja gar nicht zu. Die Regel ist eben nicht bescheuert. Die ist eine Konsequenz aus dem Prinzip von Leistungsbeurteilung und Prüfung. Was prüft denn bitte eine Prüfung, bei der man nicht durchfallen kann?


    Es geht hier eben nicht -- das zeigt die ganze Diskussion -- nicht um das sture Anwenden eine Formalismus, sondern um eine inhaltlich fundierte Entscheidung, die Sprotte wird vertreten könne. Das ist etwas ganz anderes, als die Verwaltungswillkür, die hier als Vergleich angeführt werden soll.


    Ich hoffe, dass die Entscheidungen, die im Falle des hier erwähnten Hausbaus im Ermessensspielraum der Entscheider lagen und keinen Rechtsbruch darstellen. Sonst kann man in dem Haus wohl nicht mehr ruhig schlafen.


    L. A

  • Coco, tatsächlich ist dein Tonfall nicht zum ersten Mal (nicht nur in diesem Thread) im besten Fall nur grenzwertig. Versuch mal bitte, deine Bedenken etwas freundlicher zu formulieren, die TE hat dir persönlich nichts getan, also musst du nicht ausfällig werden.

    ausfällig bin ich sicherlich nicht geworden.. sonst hätte ich gerne mal ein zitat wo ich jemanden beleidigt haben soll..
    ich habe meine meinung dazu geäußert und werde dies auch weiterhin tun...


    ich finde es nun mal absolut lächerlich 0 Punkte geben zu wollen die mit der Abinote rein gar nichts zu tun haben, aber evtl dazu führen könnten (wie gesagt mittlerweile sind wir ja schlauer und wissen dass dies nicht der fall ist) dass man nicht zum abi zugelassen wird...


    und diese ganze rumreiterei auf reife usw... abiturienten sind kinder.. und mal ganz ehrlich.. wer reißt sich denn wirklich im leben den hintern für ein fach auf, dass im abi absolut nix zählt... also sorry.. ich brauch mir die lehrer nur mal im studium angucken... wie viele scheine hat man sich erschwindelt.. angegeben, dass man eine gewissen vorlesung gehört hat und war in echt nie da... oder hat den nebenmann unterschreiben lassen usw....
    ach ja.. wie kann ich sowas nur sagen.. die lehrer die hier sind haben soetwas natürlich nicht getan...komisch nur, dass die leute mit denen ich studiert habe (mich eingeschlossen) sowas durchaus gemacht haben....
    eigentlich hätten wir es damit auch nicht verdient lehrer zu werden.... wer ohne schuld ist......

    • Offizieller Beitrag

    Nein. Ich werde jetzt nicht deine ganzen Posts zitieren oder meinen Hinweis rechtfertigen. Ich habe dich informiert, dass Beschwerden wegen deines Tonfalls vorliegen und du dich bitte mäßigen mögest. Das kannst du nun tun oder lassen, musst aber dann halt mit den Konsequenzen leben.

    • Offizieller Beitrag

    Zwischen "ich würde immer Gnadenpunkte geben" und "du willst der Schülerin schaden" ist ein feiner, kleiner Unterschied. Genannt "Höfliche Formulierung".
    Und damit ist nun Schluss mit der Offtopicgeschichte.

  • Ich kann den Gedanken bezüglich mangelnder Reife, den die TE hier einbringt, durchaus nachvollziehen und ich finde ihn hier bislang zu wenig beachtet. Mich macht das nachdenklich: Eher wird hier der TE Unmenschlichkeit, Faulheit und mangelnde soziale Kompetenz vorgeworfen, bevor überhaupt in Erwägung gezogen wird, dass möglicherweise eine immerhin fast erwachsene Schülerin selbst für ihre ungenügende Leistung verantwortlich ist. Diese Schülerin wäre gar nicht in die missliche Lage, möglicherweise einen Gnadenpunkt zu benötigen, gekommen, hätte sie ein Mindestmaß an Verantwortung für die eigene Leistung übernommen. Die TE hierfür rückwirkend verantwortlich machen zu wollen, ist deplatziert.
    Schlimmer noch: Es dient nicht gerade der Selbstständigkeitsförderung der SuS – da kann man eigentlich nur noch hoffen, dass die Schülerin nicht beabsichtigt, in Köln Grundschullehramt zu studieren... ;)


    Danke, das war die ganze Zeit auch mein Gedanke.
    Ich stelle mir auch vor, dass die Schülerin nicht den Schonraum Schule hätte haben können, sondern in dem Alter auch am Ende einer Ausbildung sein könnte und dort ein solches Verhalten an den Tag legen würde. Ob die Ausbilder dies akzeptieren würden? Wohl er nicht.
    Und bei aller Liebe, aber Punkte nur für reine körperliche Anwesenheit? Bitte, das kann ich nicht fassen!

  • Und bei aller Liebe, aber Punkte nur für reine körperliche Anwesenheit? Bitte, das kann ich nicht fassen!

    in meinem studium gab es noch eine ganze menge vorlesungen in denen man scheine fürs "asbitzen" bekam...
    und ich hab auch nicht vor 100 jahren studiert....


    aber naja... wie gesagt jeder ist anders und vertritt eine andere einstellung.
    ich kanns nur einfach nicht nachvollziehen. ich hab auch schon mal nen kollegen angerufen und gefragt, ob er schüler xy nicht eine 4- statt einer 5+ geben könnte, da der schüler sonst keinen abschluss erhalten hätte.
    der kollege war damals sofort dazu bereit.. das rechne ich ihm hoch an.
    natürlich hätte es mir auch egal sein können was mit meinem schüler passiert, aber ich fand so ganz ohne abschluss wär hartz 4 doch vorprogrammiert.
    so hat er wenigstens die möglichkeit mit einem HA noch eine lehre machen zu können..

  • Sorry, der Vergleich Vorlesungen/Unterricht hinkt ordentlich.


    Bei (reinen) Vorlesungen gibt/gab es keine Leistungsnote, der Wisch ohne weitere Leistungen hieß dann auch berechtigterweise "Sitzschein" und es ist/war auch klar, dass dieser Schein für nichts anderes ausgestellt wird/wurde.
    Der Unterricht endet in einem Zeugnis, in das eine Note eingetragen werden muss.
    Und da, wie schon weiter oben erwähnt, die Anwesenheit verpflichtend ist, also eine Voraussetzung ist, ein Zeugnis zu bekommen, kann es dafür auch keine Punkte geben.


    Heutzutage sind übrigens bei vielen Vorlesungen Leistungen verlangt, um ECTS-Punkte zu bekommen.

  • Beim Lesen des Threads hab ich mich spontan an eine Situation erinnert, als es kurz vor den Zeugnissen um die Noten ging und bei uns gibts schon Theater wegen 5ern auf dem Zeugnis.
    Unabhängig davon ob du jetzt 0 oder 1 Punkt gibst könntest du aus dieser Situation einiges Lernen. Vergib immer so viele Noten, dass du dich im Falle einer 5 oder 6 wirklich wohl und sicher fühlst. Zumindest mache ich es so.
    Ob die Schüler wollen oder nicht (denn die sehen oft nicht ein, dass man sich durch Tests verbessern kann, deswegen würden diese wahrscheinlich 80 % der Schüler ablehnen) gibt es bei mir Tests. Nach zwei bis drei Doppelstunden mache ich Mitarbeitsnoten inkl. Notizen zum Verhalten im Unterricht. In regelmäßigen Abständen sage ich den SuS wo sie stehen. Meine aufgezählten Sachen heißen jetzt nicht, dass du das generell nicht gemacht hast. Wollte nur sagen, was ich mache, damit ich genug Noten habe und eben im Falle des Falles meine Entscheidung begründen zu können.


    PS: Würde mich an deiner Stelle auch über diese unfassbar faule Schülerin aufregen, aber als "Nebenfach", das nicht zum Abi zählt würde ich mir auch ansehen, wie sie sich in anderen Fächern verhält.

    LG Orasa :D

    8) Heitere Lehrer verändern die Welt.

  • wie viele scheine hat man sich erschwindelt.. angegeben, dass man eine gewissen vorlesung gehört hat und war in echt nie da... oder hat den nebenmann unterschreiben lassen usw....


    Man sollte nicht von sich auf andere schließen! :)

    "Die beste Methode das Gute im Menschen zu wecken ist, ihn so zu behandeln, als wäre er schon gut." (Gustav Radbruch) :troest:

  • Ohne hier weiteres Öl ins Feuer gießen zu wollen...
    Es geht hier um die Frage, ob eine Schülerin eine 5- oder eine 6 bekommt. Es geht nicht um eine ganze Notenstufe sondern um ein Drittel davon; um einen Punkt von 15 möglichen.
    Was für mich noch nicht klar ist, ob die Schülerin nur ihren eigenen Lernerfolg vermieden hat, oder auch den ihrer Mitschüler(innen). Denn, wenn sie nur die Zeit abgesessen und keinen abgelenkt hat, müsste sie meiner Meinung nach besser bewertet werden als die, die Mitschüler(innen) gestört haben.
    Man nimmt sich mit der untersten Stufe auch ein bisschen die Luft nach unten.


    Das nur als kleiner Denkanstoß. Ob ich 0 oder 1 Punkt geben würde, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen.

  • Ich möchte denen, die ein sich ein Abitur ehrlich erarbeitet haben, nicht im Weg stehen, im dem ich jemanden ein Abitur schenke, mit dem erstgenannte um einen Studienplatz oder Ausbildungsplatz konkurrieren müssen.


    Zwischen einem - in Worten: einem - Punkt, die die schlechteste Note von einer immer noch grottenschlechten Note trennen und dem Hinterherwerfen eines Abiturzeugnisses ist doch wohl ein kleiner Unterschied.


    Wann gebt ihrdenn Sechsen für sonstige Mitarbeit? Wie viel Aufwand treibt ihr, wenn es um einen einzigen Punkt für eine einzige Schülerin geht? Wenn wir uns um jeden Punkt so einen Kopf machen würden, hätten die Schulleiter aber viel zu tun.

  • Zwischen einem - in Worten: einem - Punkt, die die schlechteste Note von einer immer noch grottenschlechten Note trennen und dem Hinterherwerfen eines Abiturzeugnisses ist doch wohl ein kleiner Unterschied.

    coco77s Argumentation war in etwa, dass man -- aus menschlichen Erwägungen -- keine Note geben dürfe, die einen Abschluss verhindert. Bekommt jemand also nur deshlab einen Abschluss, damit er ihn bekommt, und nicht, weil er ihn verdient hat, hat man ihn ihm wohl hinter geworfen. Das kann ein Punkt, der es ausmacht.


    Wann gebt ihrdenn Sechsen für sonstige Mitarbeit?

    Wenn gar nichts kommt. Gibt es leider immer wieder. Ich verstehe auch nicht, warum Schüler trotz wiederholter Aufforderung noch nicht mal in der Lage sind, eine Frage zu stellen oder eine -- wie auch immer vorbereitete -- Hausaufgabe vorzurechnen.


    Außerdem bt es natürlich noch die Leistungsverweigerungsfälle etc.

    Wie viel Aufwand treibt ihr, wenn es um einen einzigen Punkt für eine einzige Schülerin geht?

    Bei der Notenfeststellung gar keinen mehr. Dann sollte der Kater gekämmt sein. Vorher versucht man eigentlich alles, damit die Schüler sich nicht ins Knie schießen.

    Wenn wir uns um jeden Punkt so einen Kopf machen würden, hätten die Schulleiter aber viel zu tun.

    Den SL habe ich allerdings wegen einer Note noch nie konsultiert. Der würde mir 'was husten.


    L. A

  • ich finde es nun mal absolut lächerlich 0 Punkte geben zu wollen die mit der Abinote rein gar nichts zu tun haben, aber evtl dazu führen könnten (wie gesagt mittlerweile sind wir ja schlauer und wissen dass dies nicht der fall ist) dass man nicht zum abi zugelassen wird...


    Wie gesagt: Die möglichen 0 Punkte hätten ja offenbar doch keine Auswirkung, aber die Verpflichtung, ein Fach zu belegen und NICHT mit einer 6 abzuschließen, sollte man in der Oberstufe von jedem Schüler in jedem Fach verlangen können, eine 5- kriegt man nämlich mit guten Willen immer irgendwie hin. Und wenn eine 6 in einem Kurs ein KO-Kriterium für das Abi wäre, dann wären das in dem Fall die Spielregeln, an die sich die Schüler und Lehrer zu halten hätten.
    Lächerlich wäre es, bei einer Entscheidung zwischen 0 und 1 die 0 zu geben, wenn die Konsequenzen entsprechend hart wären. Im Zweifel für den Schüler.


    Hätte, wenn und aber...

  • Denn, wenn sie nur die Zeit abgesessen und keinen abgelenkt hat, müsste sie meiner Meinung nach besser bewertet werden als die, die Mitschüler(innen) gestört haben.
    Man nimmt sich mit der untersten Stufe auch ein bisschen die Luft nach .



    Ich glaube, dass sich genau an dieser Stelle die Meinungen trennen. Ich z. b. denke nicht, dass pures Absitzen der Zeit eine bessere Note rechtfertigen. Ich verteile Noten nach Leistung, nicht für das Verhalten. Ein Schüler, der nicht stört, aber auch keine Leistung erbringt, bekommt dieselbe Note, nämlich 6, wie in Schüler der stört und keine Leistung erbringt. Mmh, ich merke gerade, dass sich das auch wieder überzogen anhört. Allerdings ist es bei mir wirklich so und ich erinnere mich an eine Notenbesprechung, die kürzlich stattfand und ich einem Schüler sagte: "du nervst mich, du nervst mich fürchterlich und deine Mitschüler auch, aber ansonsten stehst du mündlich auf 2." Hätte ich ihm jetzt eine schlechtere Note geben sollen, weil er stört?

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