Abgesehen von allen bisherigen Posts- hast du dich mit deinem Problem schon mal an einen Kollegen in deiner Schule gewandt? Was sagen die Kollegen aus den anderen Fächern zu dieser Schülerin? Gibt es eine ärztliche Bescheinigung, ein Attest oder so, das die häufige Abwesenheit erklärt (in diesem Fall könnte es evtl. für die Schülerin sowieso Sonderrregelungen für das Abitur geben)?
Hätte ich so einen Fall, würde ich erstmal bei den Kollegen nachfragen: Wie ist die Schülerin in anderen Fächern, was empfehlen dir deine Kollegen, wie wird so ein Fall sonst an deiner Schule gehandhabt? Natürlich musst trotzdem noch du die Entscheidung selbst fällen, aber zumindest können dir deine Kollegen vor Ort eher Entscheidungshilfen geben als wir hier, denke ich.
Liebe Grüße
Hermine
0 Pkt für Ub (Unterrichtsbeteiligung) Schüler bekommt abi nicht
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Es gab eine "Vereinbarung" zwischen dem Kurs und mir. Ich fragte SuS, ob sie die Möglichkeit von Tests (Vokabeln, Kurztests) nutzen möchten oder nicht! Der Kurs wollte dies jedoch nicht. Auch nicht, als ich deutlich machte, wie leicht es daurch ist, die mündliche Note zu "pushen". Es wurde abgelehnt.
naja, du drehst und wendest die dinge wie sie dir belieben. ich kann nichts weiter dazu sagen.
wenn dich die 0 punkte glücklich machen.. dann bitte sehr... ich kanns menschlich nicht nachvollziehen. das ist mein ganz persönlicher standpunkt..
und wenn ich lese, dass die schülerin von ihrer lehrerin zu dir geschickt wurde, um mit dir zu sprechen, dass du doch keine 0 punkte gibst.. dann weißt du ja wohl was die kollegin davon hält.... und du schriebst ja selbst, dass du kein gutes verhältnis zu deinem kollegen hättest.... mich wundert das nicht.... eine vertretungslehrerin die auftritt wie der große zampano... naja.. wer hat sowas schon gerne an der schule... aber du bist ja nur 2 tage da.... -
Hallo Hermine,
ich hatte im LZ einige Kollegen angesprochen. Es ist wie hier: ... es spaltet sich "die Nation". Einige fanden die Argumentation für 0 Pkt. schlüssig, andere fanden es "zu hart".
Werde noch zum Schuleiter gehen und ihn "um Rat" fragen. Eben wie es an der Schule gehandhabt wird.
Eine Attest-Pflicht liegt nicht vor. Aber kleine backrezeptformatartige "Entschuldigungen" sind ja schnell geschrieben. Ich fragte im Halbjahr schon an, wo denn in der Schule die Grenze liegt, ab der man von "zu viel" sprechen kann. Man bekommt vielerorts Schulterzucken und schwammige Aussagen. Man solle die Fehlzeiten dem Klassenleiter bzw. Tutor weitergeben. Das tat ich.Aber soviel ich weiß, ist bei ihrer Fehlzeit auch "egal", ob eine ärztliche Bescheinigung vorliegt oder nicht. Es darf mich bei der Notengebung nicht interessieren und daran halte ich mich auch. (sonst käm ich auf -1 Pkt. "Ungnadenpkt.")
50% der Fehlzeiten der Schülerin sind einfach "Unlust-Zeiten", wie sie selbst bestätigt. Das mag in anderen Fächern sicher ganz anders aussehen. es liegt viel daran, dass es das Fach Latein ist. Sie hat es einfach ausgeblendet, weil es unwichtig ist/war - so ihr Denken und hoffen auf eben einen Gnadenpunkt.
LG
Sprotte -
naja, du drehst und wendest die dinge wie sie dir belieben. ich kann nichts weiter dazu sagen.
wenn dich die 0 punkte glücklich machen.. dann bitte sehr... ich kanns menschlich nicht nachvollziehen. das ist mein ganz persönlicher standpunkt..
und wenn ich lese, dass die schülerin von ihrer lehrerin zu dir geschickt wurde, um mit dir zu sprechen, dass du doch keine 0 punkte gibst.. dann weißt du ja wohl was die kollegin davon hält.... und du schriebst ja selbst, dass du kein gutes verhältnis zu deinem kollegen hättest.... mich wundert das nicht.... eine vertretungslehrerin die auftritt wie der große zampano... naja.. wer hat sowas schon gerne an der schule... aber du bist ja nur 2 tage da....
naja, du drehst und wendest die dinge wie sie dir belieben. ich kann nichts weiter dazu sagen.
wenn dich die 0 punkte glücklich machen.. dann bitte sehr... ich kanns menschlich nicht nachvollziehen. das ist mein ganz persönlicher standpunkt..
und wenn ich lese, dass die schülerin von ihrer lehrerin zu dir geschickt wurde, um mit dir zu sprechen, dass du doch keine 0 punkte gibst.. dann weißt du ja wohl was die kollegin davon hält.... und du schriebst ja selbst, dass du kein gutes verhältnis zu deinem kollegen hättest.... mich wundert das nicht.... eine vertretungslehrerin die auftritt wie der große zampano... naja.. wer hat sowas schon gerne an der schule... aber du bist ja nur 2 tage da....für deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit 1. im Lesen der Beiträge. (Ich habe kein gutes Verhältnis zu den Kollegen, da ich kaum Kontakt habe. Und kein gutes Verhältnis heißt nicht, dass es schlecht ist! Ich bin an 2 tagen der Woche da für jeweils 2h. 2h Stunden davon sind allein 7. und 8. Stunde. Da sind 70% der Kollegen gar nicht mehr da
Wenn man zwischen 2 Schulen pendelt, hat man oft gar nicht die Möglichkeit, sich auf ein Gespräch -ob nun zwischen Tür und Angel oder gediegen bei einem Kaffee- einzulassen, weil der Unterricht an der anderen Schule ja auch bedient werden will und das auch noch pünktlich! )und 2. für die erhabene "Beurteilung" meiner selbst
Ich sollte von dir lernen. Ich brauch außerhalb des Forums schon recht lange, um einen Menschen einschätzen zu können. Aber dir gelingt das innerhalb weniger Postings! *hutab*.
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@Coco77:Ich finde deine letzten Beiträge nicht besonders weiterführend. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Sprotte75, wenn sie so auftreten würde, wie du es jetzt darstellst, die 0 Punkte schon längst vergeben hätte ohne hier zu posten. Sie muss ihre Entscheidung nämlich von keinem "absegnen" lassen.
Die Handhabung der Fehlzeiten kann ich nicht so ganz nachvollziehen, so eine Schülerin hätte bei uns schon längst offizielle Attestpflicht aufgedrückt bekommen.
Nachdem das Abi jetzt wohl doch nicht gefährdet ist und wenn auch bei noch so wohlwollendem Suchen mündlich nix da war außer Schulterzucken- die Schülerin hatte selber zugegeben, gepokert zu haben. Dann hat sie sich eben verpokert (vielleicht zieht sie daraus ja endlich mal eine Lehre)- ich würde das gemeinsam mit dem SL erörtern. -
Ich sollte von dir lernen. Ich brauch außerhalb des Forums schon recht lange, um einen Menschen einschätzen zu können. Aber dir gelingt das innerhalb weniger Postings! *hutab*.
ich beurteile das was ich lese aus meiner ganz subjetiven sicht.. und da kommen wir einfach nicht zusammen.
ich finde deine einstellung einfach "unmnenschlich". aber es gibt sicherlich viele lehrer die genau deiner meinung sind....
ich finde das ganze leben ist ein geben und nehmen.. und ja auch ich bin im leben mal froh, wenn ich mit menschen und nicht nur mit gesetzen zu tun habe..
und natürlich bin ich auch dankbar, wenn menschen auch mal gnade vor recht gelten lassen... aber natürlich mag es auch menschen geben denen das egal ist.wenn ich nur mal an die ganzen hürden unseres hausbaus nachdenke... da gibt es auch die "typischen beamten, die auf alle regeln bestehen und seien sie noch so bescheuert"... und dann gibts da noch die anderen.... die sind mir im leben nun mal lieber.. in jeglicher hinsicht....
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ich beurteile das was ich lese aus meiner ganz subjetiven sicht.. und da kommen wir einfach nicht zusammen.
ich finde deine einstellung einfach "unmnenschlich". aber es gibt sicherlich viele lehrer die genau deiner meinung sind....
ich finde das ganze leben ist ein geben und nehmen.. und ja auch ich bin im leben mal froh, wenn ich mit menschen und nicht nur mit gesetzen zu tun habe..
und natürlich bin ich auch dankbar, wenn menschen auch mal gnade vor recht gelten lassen... aber natürlich mag es auch menschen geben denen das egal ist.wenn ich nur mal an die ganzen hürden unseres hausbaus nachdenke... da gibt es auch die "typischen beamten, die auf alle regeln bestehen und seien sie noch so bescheuert"... und dann gibts da noch die anderen.... die sind mir im leben nun mal lieber.. in jeglicher hinsicht....
Ist ein Urteil aufgrund von hier gepostetem Text "zulässig"? Seis drum...
Ich kann auch dich nachvollziehen! Ich weiß wohl, was Gnade ist. Und ganz sicher würde ich sowas gern und vlt sogar oft walten lassen. Aber welche Konsequenzen ergeben sich denn daraus? (aus genau der Situation, in der ich gerade stecke)
Man kann Lehrer "verklagen", (weil man sich evtl. ungerecht beurteilt fühlt). Es kann auch vorkommen, dass andere Schüler sowas sehen (Gnadenpkt.) und genau das dann zum Gegenstand ihrer Argumentation machen. Es bleibt doch nicht aus, dass die Mitschüler erfahren, was und wie hier bewertet wurde. Da kann doch dann jeder Schüler (theoretisch) kommen und verlangen, den Gnadenpunkt zu geben wie bei Schülerin xyz. Dann steh ich da, muss belegen, wie diese Schülerin mit null Leistungen zu einem Punkt kam. Dann sag ich: "Ich wollte nicht unmenschlich sein (denn das schreibst du mir ja zu) und gab ihr einen Gnadenpunkt."
Was glaubst du, würde passieren?
Sobald etwas durch Verordnungen und/oder Gesetze geregelt ist, kann ich genau dem nicht zuwider handeln. Macht mich das unmenschlich? Ich denke nicht. Ich versuche einfach nur ehrlich und offen das zu tun, was von mir verlangt wird und auch, wozu ich verpflichtet bin. Ich denke das DAS einen menschlich macht.Und ganz ehrlich: Gnade....Ungnade..... in welchem Jahrhundert leben wir? Wir leben in einem Rechtsstaat - hoffe ich. Wenn ich Gnade walten lassen soll, müsste Schülerin erst einmal in Ungnade gefallen sein. Ungnade heißt für mich: Es traf jmd eine Strafe oder eine "ungerechte" Behandlung, die einer Willkür unterlag in diesem Fall MEINE Willkür. Und einer solchen bin ich mir nicht bewusst!
Ich bin gar nicht in der Position gnade walten lassen zu können oder zu dürfen. Ich verweise mal auf Literatur, die die Herkunft belegen und die Bedeutung.
Ich denke genau wegen derartiger Ansätze gibt es Gesetze, Verordnungen etcpp. Ich wollte keine Bewertung mit der Option auf Begnadigung oder dergleichen. Dann bewerte ich lieber nur an Tagen, an denen es mir gut geht, ich prima drauf bin und ich so gar nicht menschlich bin, denn als Mensch ist man auch mal schlecht gelaunt....und dann gnade dir GottLG
Sprotte. -
Zitat von »Sprotte75«
Ich sollte von dir lernen. Ich brauch außerhalb des Forums schon recht lange, um einen Menschen einschätzen zu können. Aber dir gelingt das innerhalb weniger Postings! *hutab*.ich beurteile das was ich lese aus meiner ganz subjetiven sicht.. und da kommen wir einfach nicht zusammen.
ich finde deine einstellung einfach "unmnenschlich". aber es gibt sicherlich viele lehrer die genau deiner meinung sind....
ich finde das ganze leben ist ein geben und nehmen.. und ja auch ich bin im leben mal froh, wenn ich mit menschen und nicht nur mit gesetzen zu tun habe..
und natürlich bin ich auch dankbar, wenn menschen auch mal gnade vor recht gelten lassen... aber natürlich mag es auch menschen geben denen das egal ist.Es mag Menschen geben, die sich an Gesetze halten.
wenn ich nur mal an die ganzen hürden unseres hausbaus nachdenke... da gibt es auch die "typischen beamten, die auf alle regeln bestehen und seien sie noch so bescheuert"... und dann gibts da noch die anderen.... die sind mir im leben nun mal lieber.. in jeglicher hinsicht....
Ich kann mir vorstellen, dass es dem "typischen Beamten" keinen Spaß macht, auf Regeln zu bestehen, die bescheuert sind. Aber er muss es! Er hat die Regeln im Zweifelsfall nicht gemacht.
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Du hast dich als Lehrer in diesem Fall jedoch auch passiv verhalten. Du hättest jederzeit die Möglichkeit gehabt die Schülerin aufzurufen, wenn du dir wegen der mündlichen Note unsicher gewesen wärst. Und das bist du, sonst würdest du hier nicht schreiben! Wenn es tatsächlich darum geht, dass die Schülerin ihr Abi nicht schafft, hast du sie schon ein wenig ins offene Messer laufen lassen. Deine "abwartende Haltung" lässt zumindest diesen Schluss zu. Wenn es dir wirklich darum gegangen wäre, dass sich die Schülerin leistungsmäßig verbessert und engagiert, dann hättest du sie aktiv aufrufen oder abfragen können. Dann müsstest du jetzt nicht mit dir kämpfen. Obwohl, du kämpfst ja eigentlich nicht, denn du gibst die 0 Punkte aus voller Überzeugung, dir geht es nur um die eventuellen rechtlichen Folgen...An deiner Stelle würde ich den Ball flach halten und 1 Punkt geben. Das ist ja dann immer noch eine sehr sehr schlechte Note...Tut mir Leid. Ich sehe kein Bemühen deinerseits das drohende Unglück abzuwenden. Wenn es wirklich angefechtet würde, wäre es wahrscheilich auch ein wenig peinlich für dich. Frage: "Wie oft haben sie denn die Schülerin abgefragt?" ....Du: "Öhm...."
Mara
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Hallo Mara,
Du hast dich als Lehrer in diesem Fall jedoch auch passiv verhalten. Du hättest jederzeit die Möglichkeit gehabt die Schülerin aufzurufen, wenn du dir wegen der mündlichen Note unsicher bist. Und das bist du, sonst würdest du hier nicht schreiben! Wenn es tatsächlich darum geht, dass die Schülerin ihr Abi nicht schafft, hast du sie schon ein wenig ins offene Messer laufen lassen. Du bist Lehrer und solltest dir nicht überlegen, wie du dich an Schülern rächen kannst. Diese "abwartende Haltung" lässt zumindest diesen Schluss zu. Wenn es dir wirklich darum gegangen wäre, dass sich die Schülerin leistungsmäßig verbessert und engagiert, dann hättest du sie aktiv aufrufen oder abfragen können. Du müsstest kein schlechtes Gewissen haben, wenn du in so einer heiklen Situation alle Register gezogen hättest. Dann hättest du auch den Anwalt nicht zu fürchten. An deiner Stelle wäre mir das zu viel Konjunktiv!
ich habe sie aufgerufen, ich habe sie gefordert. Unsicherheit? Vielleicht deshalb, weil ich noch nicht so erfahren bin, wie viele von euch. Jede Situation, die neu für einen ist, erzeugt doch ein wenig Unsicherheit. Wenn ich unsicher bin, dann nicht in der Notengebung, doch aber in meinem Beurteilen, im Hinterfragen, ob ich wirklich alles richtig machte. Vielleicht habe ich etwas übersehen, vlt. sogar grundfalsch gehandhabt. Ja, die Situation verunsicherte mich in meinem Bauchgefühl. Weil ich erahne, welche "Lawine" ich lostreten kann, wenn ich die null Pkt. stehen lasse. Und wie so eine Lawine aussehen kann, sieht man ja hier
Mit ist eben durchaus bewusst, dass es viele Lehrer gibt, die Gnadenpunkte verteilen. Ich als "junger" Lehrer stelle ich mich dem entgegen in einem Kollegium, in welchem ich nicht integriert bin - sein kann, aufgrund des Beschäftigungsumfanges.
Und wie unangenehm auch ein Kollegium sein kann, ist auch absehbar. All solche Überlegungen dümpeln da im Bauch, der ganz subjektiv vor sich hinbrummen kann.Mara
LG
Sprotte. -
ich habe sie aufgerufen, ich habe sie gefordert
Wenn du Chancen vergeben hast und diese nie ergriffen wurden, hast du dir nichts vorzuwerfen! Im Ausgangsthread las ich das dann falsch heraus. Hieb- und stichfest würde es auch, wenn du die Schülerin über die Konsequenzen ihrer Leistungsverweigerung aufgeklärt hättest. Vielleicht hast du das auch! Ich schreibe inzwischen jedes Gespräch, ins Tagebuch. Zum einen für mich, als Gedächtnisstütze zum anderen als Dokumentation im Fall der Fälle . Das wäre jetzt in deinem Fall auch hilfreich. "Schülerin xy wurde über die Konsequenzen ihrer Nichtbeteiligung am Unterricht aufgeklärt!" Ich vergebe auch mehrere Chancen. Eine 6 im Zeugnis hatte ich tatsächlich noch nie. Aber Gnadennoten vergebe ich auch nicht. Wenn ein Schüler mehrere Chancen gehabt und diese nicht genutzt hat, dann ist es die 5. Aber ich kenne auch das doofe Gefühl, wenn es um Versetzung geht...man möchte halt nicht das Zünglein an der Waage sein. Deshalb muss eine Note, die über Sein oder Nichtsein entscheidet, absolut hieb- und stichfest sein. Und WENN sie das ist, kannst du trotzdem noch an einem sehr guten Anwalt scheitern. So erlebten wir es bei einem Schüler, der die ganzen 6 Jahre nicht nur rotzfrech und arrogant, sondern auch noch faul ohne Ende war. Er bestand die 10. Klasse nicht und der Anwalt der Familie hatte erwirkt, dass JEDER Lehrer seine Noten offenlegen und begründen musste. Irgendwo fand sich dann das Haar in der Suppe. Eine Klassenarbeit, die vom Schüler geschwänzt und mit 6 benotet wurde, musste zurückgenommen werden. Dadurch ergab sich ein besserer Schnitt in diesem Fach und er rutschte von einer Note 5 auf die Note 4 und erreichte das Klassenziel.
Grüße
Mara -
ich war auch ein Jahr lang an einer Schule mit reduziertem Stundenumfang zusätzlich zum Einsatz an meiner "Stammschule". Nichtsdestotrotz gab es immer Möglichkeiten, mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen.
Ich will dir die 0 Punkte gar nicht ausreden.
Ich kann sogar nachvollziehen, dass du keinen Präzedenzfall schaffen möchtest.
Du solltest aber deine mündlichen Noten sehr gut belegen können, mit Datum und allem.
Eine Hausaufgabe, bzw. eine (eine!!) nichtgemachte HA würde hier in Bayern keine mündlichen Null Punkte rechtfertigen, weil die HA nicht benotet werden dürfen. Vielleicht ist das in deinem Bundesland ja anders. Dennoch finde ich die Bewertungsgrundlagen, die du uns hier genannt hast, relativ dürftig.Du seist dir unsicher, doch nicht in deiner Notengebung, schriebst du.
Ich denke, das hängt miteinander zusammen: Unsicherheit in allgemeinen Dingen wird oft kompensiert durch arg rigorose Notengebung.Bitte mich nicht misszuverstehen:
ich lasse auch nicht mit mir handeln, wenn es um "belegbare" Noten geht. Doch ich schalte dann immer die Schulleitung ein und kann die Anzahl und Art meiner Abfragen mit Datum und Ergebnis nachweisen. Bei jedem Schüler.
Wenn du das auch kannst, sehe ich nicht ganz, wo das Problem liegt. -
ich war auch ein Jahr lang an einer Schule mit reduziertem Stundenumfang zusätzlich zum Einsatz an meiner "Stammschule". Nichtsdestotrotz gab es immer Möglichkeiten, mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen.
Ich will dir die 0 Punkte gar nicht ausreden.
Ich kann sogar nachvollziehen, dass du keinen Präzedenzfall schaffen möchtest.
Du solltest aber deine mündlichen Noten sehr gut belegen können, mit Datum und allem.
Eine Hausaufgabe, bzw. eine (eine!!) nichtgemachte HA würde hier in Bayern keine mündlichen Null Punkte rechtfertigen, weil die HA nicht benotet werden dürfen. Vielleicht ist das in deinem Bundesland ja anders. Dennoch finde ich die Bewertungsgrundlagen, die du uns hier genannt hast, relativ dürftig.Es handelte sich nicht um eine Hausaufgabe, sondern um einen Arbeitsauftrag, den sie bekamen, weil Unterricht ausfiel. Und den hat die Schülerin nicht angefertigt. Das heißt, für die Stunde, in der sie das erledigen sollten, hat sie nichts getan...jedenfalls ist nichts in ihren Unterlagen zu finden. Naja, so langsam geht mir auch die Luft aus, dies noch weiter groß zu diskutieren. Ich schnapp mir die Unterlagen und geh "zum Chef", leg es vor, lass es absegnen und das wars.
Du seist dir unsicher, doch nicht in deiner Notengebung, schriebst du.
Ich denke, das hängt miteinander zusammen: Unsicherheit in allgemeinen Dingen wird oft kompensiert durch arg rigorose Notengebung.Bitte mich nicht misszuverstehen:
ich lasse auch nicht mit mir handeln, wenn es um "belegbare" Noten geht. Doch ich schalte dann immer die Schulleitung ein und kann die Anzahl und Art meiner Abfragen mit Datum und Ergebnis nachweisen. Bei jedem Schüler.
Wenn du das auch kannst, sehe ich nicht ganz, wo das Problem liegt.Ich denke, ich suche das Haar in der Suppe, weil ich schon eine Erfahrung diesbezüglich machen durfte. Eine Schülerin ging gegen gegebene 11 Pkt. an. (sie waren schon wohlwollend). Es gab einen Formfehler...
Ich kam aus Meckl. - Vorpommern nach Schles.-Holstein. Es gab da eine Verordnung, die es in Meck.-Pomm. nicht gab und die hab ich im Eifer des Gefechtes übersehen. Also bekam die Schülerin 12 Pkt, obwohl dies mit einer Leistungsbewertung nichts mehr zu tun hatte. Ähnlich geartet wie der Fall, der oben geschrieben wurde.
Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Und ich habe mich sehr geärgert über den Fehler. Dass es Schüler gibt, die genau darauf "spezialisiert" sind, nach solchen zu suchen, lässt mich irgendwie naja *grübel* hellhörig werden, wenn es um derart Situationen geht. Es fällt irgendwann immer das Wort "Anwalt". Nicht, dass ich Angst habe oder unangenehmen Situationen lieber ausweiche .... aber es schmeckt eben nicht.
Geht das nur mir so? Liegt es daran, dass ich "zu jung" bin, obwohl ich das nicht wirklich bin (zarte 37). Ich habe nur "erst" 3 Dienstjahre auf der Uhr.LG
Sprotte. -
Die Schülerin muss Latein nicht im Abitur einbringen, darf jedoch auch nicht 0 pkt stehen haben.
Sie hat die klausur mit 0 pkt abgeliefert und hat in der UB nichts zeigt.
Ich möchte ihr den einen punkt nicht schenken. Da die meisten Schüler Latein nicht einbringen müssen als Kurs, beteiligen sie sich dementsprechend. Ich machte oft deutlich, dass es für pure Anwesenheit keinen pkt gibt, denn alle waren davon überzeugt.
Abgesehen davon, dass ich diese Regelung für Blödsinn halte würde ich diese Regel flexibel auslegen und in diesem Fall den Punkt geben.
Warum sollte das Bestehen des Abis von einem Fach abhängen, dass nicht in das Abitur eingeht? Dazu kommt, dass Latein m.E. für die meisten Studienfächer eher sinnfrei als nützlich ist.
Ich habe eher den Eindruck, dass du dich durch die Faulheit der Schülerin in deinem Fach persönlich gekränkt fühlst und deshalb nicht bereit bist den Punkt zu geben.
Vorraussetzung für mich wäre allerdings, dass die Schülerin in allen anderen Fächern Leistungen erbringt, so dass sie das Abitur bestehen kann.Grüße
Steffen -
Zitat von »Sprotte75«
Hallo Steffen,
Die Schülerin muss Latein nicht im Abitur einbringen, darf jedoch auch nicht 0 pkt stehen haben.
Sie hat die klausur mit 0 pkt abgeliefert und hat in der UB nichts zeigt.
Ich möchte ihr den einen punkt nicht schenken. Da die meisten Schüler Latein nicht einbringen müssen als Kurs, beteiligen sie sich dementsprechend. Ich machte oft deutlich, dass es für pure Anwesenheit keinen pkt gibt, denn alle waren davon überzeugt.Abgesehen davon, dass ich diese Regelung für Blödsinn halte würde ich diese Regel flexibel auslegen und in diesem Fall den Punkt geben.
Warum sollte das Bestehen des Abis von einem Fach abhängen, dass nicht in das Abitur eingeht? Dazu kommt, dass Latein m.E. für die meisten Studienfächer eher sinnfrei als nützlich ist.
Ich habe eher den Eindruck, dass du dich durch die Faulheit der Schülerin in deinem Fach persönlich gekränkt fühlst und deshalb nicht bereit bist den Punkt zu geben.
Vorraussetzung für mich wäre allerdings, dass die Schülerin in allen anderen Fächern Leistungen erbringt, so dass sie das Abitur bestehen kann.die Regelung gibt es wohl so nicht mehr. Der Oberstufenleiter gab mir
heute Rückmeldung. Ist ab und an recht verkniffen, da fast jedes Jahr eine neue Abiturprüfungsverordung kommt.Einen Aspekt finde ich nach wie vor wichtig: Die Schule bescheinigt einem Schüler mit Bestehen der Abiturprüfung eine HochschulREIFE. Dazu gehören mehrere Kompetenzen, die nicht alle in den Prüfungen überprüft werden können.
Da gehört es eben zu einer Reife (in diesem Alter), dass nicht gepokert wird. Ich kann doch nicht nur die Prüfungen bestehen wollen und den Rest völlig vernachlässigen und auf eine Gunst des Lehrers hoffen ohne auch nur Zwischendruch mal zu schauen, wie meine Karten in diesem Spiel aussehen. Ich verstehe, dass Schüler das tun, aber dann sollten sie wenigstens ab und an so clever sein und in die eigenen Karten schauen und vor allem auch auf den "Mitspieler"!
Wenn ein Schüler das nicht kann, hat das auch nichts mit Reife zu tun.Naja...bitte als Metapher verstehen.
Über die Sinnfreiheit des Latinums lass uns nicht diskutieren :). Ich denke, da gibt es viel Sinn. Selbst wenn es deiner Meinung nach sinnfrei für die meisten Studienfächer ist, so ist es doch immer eine Bereicherung allein im Sprachgebrauch/Sprachverstehen u.v.m. .
Grüße
Steffen -
Ich kann den Gedanken bezüglich mangelnder Reife, den die TE hier einbringt, durchaus nachvollziehen und ich finde ihn hier bislang zu wenig beachtet. Mich macht das nachdenklich: Eher wird hier der TE Unmenschlichkeit, Faulheit und mangelnde soziale Kompetenz vorgeworfen, bevor überhaupt in Erwägung gezogen wird, dass möglicherweise eine immerhin fast erwachsene Schülerin selbst für ihre ungenügende Leistung verantwortlich ist. Diese Schülerin wäre gar nicht in die missliche Lage, möglicherweise einen Gnadenpunkt zu benötigen, gekommen, hätte sie ein Mindestmaß an Verantwortung für die eigene Leistung übernommen. Die TE hierfür rückwirkend verantwortlich machen zu wollen, ist deplatziert.
Schlimmer noch: Es dient nicht gerade der Selbstständigkeitsförderung der SuS – da kann man eigentlich nur noch hoffen, dass die Schülerin nicht beabsichtigt, in Köln Grundschullehramt zu studieren...Bitte macht die gelbe Farbe bei Moderatoren-Beiträgen wieder rückgängig. Moderation sollte die Diskussion moderieren, nicht vergewaltigen... Das ist nun wirklich aufdringlich. (*Nichts* gegen die Beiträge inhaltlich, oder gar die Personen!, ihr macht das super - nur die Farbe).
Nein, viel besser: Ich wäre für "blaulichtblau" und beim Überfahren eines Mod-Beitrages sollte ein lautes "Tatü-Tata" erschallen!Ich weiß, dass war unqualifiziert. Sorry und Asche auf mein Haupt!
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Im Zweifelsfall für den Angeklagten, also die Schülerin würde ich sagen... Wenn sie ansonsten durchfallen würde. Schon überhaupt zu überlegen sie wegen sowas durchfallen zu lassen (wenige Lektionen, unerfahrene Lehrerin, subjektive Bewertung) scheint mir völlig abstrus.
Zu Beginn des Kurses offen gelegte und dann eingehaltene Kriterien? Was ist mit denen? Dann muss man keine Kriterien aufstellen, wenn Sie nachher doch keine Rolle spielen, Einem Schüler nur deshalb einen Punkt zu geben, weil er sonst durchfiele, ist abstruss. Dann bewertet man keine Leistungen mehr. Konsequent weiter gedacht, bedeutet das ja, dass man gar nicht durchfallen könnte. Immer wenn die Gefahr besteht gibt es automatisch die bessere Note.
Derartige Good-will-Noten bedeuten eine Entwertung der Leistungen derjenigen Schüler, die tatsächlich welche erbracht haben. Ich finde das nicht fair.
L. A
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0 punkte ist ja das gleiche, als wäre ich gar nicht da gewesen...
Ja, genau. Die Zeit abzusitzen ist kein effektiver Einsatz dieser Ressource. Wer nicht in die Schule kommt, um zu lernen, steht dem gleich, der gar nicht kommt. Sehr wohl. Insbesondere bei einer freiwilligen Schulform die einzig mögliche Interpretation.
Im Übrigen bricht sich der Lehrer keine Zacken aus der Krone, wenn er Punkte verschenkt. Er bricht solche aus den Kronen derer, die ehrlich für ihr Abitur gearbeitet haben und vielleicht auch um diesen einen Punkt gekämpft haben.
Ich kann mir Schule sehr wohl ohne Noten und Prüfungen vorstellen -- dann aber auch ohne Abschlüsse. So lange wir ein System der Leistungsbewertung haben, sollten wir eben auch Leistungen bewerten.
L. A
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Danke! es tut ab und an auch mal gut, Meinungen zu hören, die Teile oder auch nur einzelne Gedanken bestätigen.
Irgendwann denkt man sich, ob man doch völlig weltfremd denkt und handelt... dabei ist man sich doch der schärfste Richter.
Es ist immer interessant zu lesen, wie reagiert wird und was so geäußert wirdMuss noch was tun!!! Philo 13er *grusel*
LG (übrigens aus der wunderschönen Stadt Lübeck)
Sprotte -
sonst fände ich es echt schon eine sauerei einem so jungen menschen den lebenweg nur aus rechthaberei zu "versauen"
Töten Sie nicht den Boten. Der Lehrer stellt die Leistung nur fest. Erbracht (oder eben nicht) hat sie der Schüler. Wenn dem nicht klar ist, auf was er sich da einlässt, hat er wohl kein Abitur verdient.
Ich möchte denen, die ein sich ein Abitur ehrlich erarbeitet haben, nicht im Weg stehen, im dem ich jemanden ein Abitur schenke, mit dem erstgenannte um einen Studienplatz oder Ausbildungsplatz konkurrieren müssen.
L. A
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