Ich brauche mal etwas Hilfe von Philosophus, Hawkeye und anderen Evernote-Nutzern:
Wie benutze ich Evernote bzw. was verschafft es mir für Vorteile?
Wenn ich Evernote als Unterrichtswerkzeug richtig verstehe (ich habe jetzt bei einigen Kollegen, die darüber bloggen, darüber nachgelesen), verwenden die meisten von euch Evernote zur Dokumentation und Planung.
Ich lege also für jede Klasse ein Notizbuch an und für jede Stunde eine Notiz in diesem Buch. Dorthin hänge ich dann Fotos von Tafelanschrieben und die Dateien der Arbeitsblätter, die ich verwendet habe, an (nebenbei: Wenn ich an jede Stunde/Notiz zwei bis drei Dateien anhänge, bläht das Evernote, das nur ein begrenztes Volumen hat, doch stark auf, oder?).
So ganz bin ich noch nicht überzeugt, ob ich mir damit nicht Zusatz-Arbeit mache, die nicht so nötig ist.
Bisher verfahre ich so:
Mein Stoffverteilungsplan besteht aus einem simplen Text-Dokument
pro Klasse mit einer Tabelle als Inhalt, in die ich als Vorausplanung Stundenthemen reinschreibe und nach dem Unterrichten korrigiere wieder anpasse.
Meine Unterrichtsmaterialien habe ich in Ordnern auf Dropbox abgelegt - möglichst sauber benannt, so dass ich auch alles finde, was ich suche.
Meine Dokumentation, das ist die Schwachstelle, die Evernote füllen könnte, ist bisher eher dürftig und vor Klassenarbeiten behelfe ich mir
eines (eigentlich miesen) Tricks: Wenn ich mir nicht mehr ganz sicher bin, was die Schüler im Heft haben (gerade bei Formulierungen, die spontan entstanden
sind), sammle ich einige Hefte ein und gucke bei der Klassenarbeitserstellung, was "ich eigentlich unterrichtet habe" und ich in der abprüfen kann
Zugegeben, klingt nicht gerade ideal, aber erstens kündige ich sowieso am Schuljahresanfang an, dass ich stichprobenartig Hefte einsammle (um die schlampigen Schüler zu einer ordentlichen Heftführung zu treiben) und muss es dann auch tun und zweitens habe ich mich mit dem Thema nur zwei bis drei Mal pro Schuljahr auseinanderzusetzen, statt jede Stunde Tafelbilder abzuknipsen und Evernotenotizbücher zu pflegen, was doch ein täglicher Aufwand ist.
Bin ich nicht der richtige Typ für Evernote, verstehe ich die Vorteile noch nicht so richtig oder habe ich den Workflow nicht raus?
Wann bringt mir Evernote genau was? Eher für die Vorbereitung, für die Nachbereitung zwecks Klassenarbeitskonzeption, für die Nachbereitung zwecks Planung
des nächsten Schuljahres?
Schreibt ihr Kommentare zu den Notizen „hier weniger Zeit geben“, „war zu schwer“, „zu viel Stoff für die Stunde“?