Hallo liebes Forum,
nun ist es auch bei mir soweit - ich suche ein Thema für meine Masterarbeit in Pädagogik (M.Ed. Lehramt Grundschule) und komme einfach nicht weiter
Im Master hatte ich in Pädagogik u.a Seminare zu "Erziehungspartnerschaft - Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule" und "Beurteilen, Beraten, Evaluieren" (also wie bewerte ich Tests/mündliche Leistungen, wie konzipiere ich Tests/Aufgaben, Persönlichkeitstheorien, Bewertungsfehler...usw). Inhaltlich fand ich in diesen Seminaren eigentlich alle Bereiche wirklich sehr interessant, insbesondere:
-Das Lehrer-/Schulbild von Eltern (Ängste von Eltern beim Schuleintritt des Kindes/Projektion eigener Erfahrungen auf das Kind)
-Beurteilungstendenzen von Lehrern --> wie "gerecht" sind Noten/verschiedene Zeugnisformen
-Bewertung mündlicher Leistungen
-Schullaufbahnberatung
-Beratungsinstitutionen (z.B Schulpsychologen - das ist hier in Niedersachsen ja auch ein recht brisantes Thema)
Tja. Aber eine Fragestellung ...bisher Fehlanzeige. Ich hatte mal überlegt, so in die Richtung 6-stufige Grundschule zu gehen, also "Wie sinnvoll ist der Übertritt an eine weiterführende Schule nach der vierten Klasse/wäre es nach der 6. Klasse besser/erfolgsversprechender...", aber so richtig überzeugt mich das noch nicht.
Generell habe ich kein Problem damit Hausarbeiten zu schreiben, habe da bisher auch immer gut abgeschnitten. Problem: Ich habe bisher noch nie einen richtigen empirischen/praktischen Teil in einer Arbeit gehabt, deshalb scheue ich mich wirklich davor, das in meiner Abschlussarbeit erstmals auszuprobieren- Eine reine Literaturarbeit wäre mir theoretisch also lieber, aber wahrscheinlich wäre ein praktischer Anteil reizvoller und evtl sogar teilweise etwas "einfacher" als reine Literaturrecherche. Aber das ist natürlich ein Punkt, der dann mit den Betreuern zu klären ist.
Was ich eigentlich will? Ja, gute Frage Einen Stups in die richtige Richtung oder einfach eine Laubsäge für den Bretterwald vor meinem Kopf wäre wohl angebracht. Alternativ würde ich mich einfach über Anreize und Themenideen freuen - eine Freundin möchte über "Kevin - kein Name, sondern eine Diagnose" schreiben (natürlich anders formuliert, aber eben diese Kernaussage) - find ich eine sehr spannende Idee, nur leider fehlt mir selbst die Zündung für ein ebenso "aktuelles" Thema.
Soweit meine wirren Gedanken zur Nacht; ich hoffe, es ist nicht zu durcheinander und bedanke mich bei allen, die es lesen und mir denken helfen mögen (und entschuldige mich für den Millionsten Thread zu diesem Thema!)
LG
Peach