@ Kuschlerin
"Ich hatte in den 4 Wochen wenig zu tun, keine Vorbereitung. Ich habe immer mal wieder reingeschaut in die Texte und mir überlegt, woran könnte jedes Kind in Sachen Rechtschreibung, Ausdruck und Grammatik anschließend weiterarbeiten? Meine Erfahrung ist, dass, wenn ich die Arbeitsergebnisse der Schüler als Quelle für deren Weiterarbeit nutze, erkennen sie auch viel eher den Sinn in dem, was sie tun (sollen), als wenn ich sie alle gleichzeitig beschule. Die Motivation zum Lernen ist eine andere."
Da habe ich ein anderes Verständnis von Umgang mit Schülerarbeiten! Bei mir wäre auf keinen Fall "4 Wochen wenig zu tun", da ich die Ergebnisse gründlich korrigieren wollte. M. E. haben die Schüler bei aller Mühe, die sie sich in der Regel gegeben haben, ein Recht darauf. Das führt dann aber dazu, dass ich 4 Wochen lang alle Hände voll zu tun haben, zu korrigieren und Anregungen zu schreiben bzw. für jeden gezielt Rechtschreib-, Grammatik- Ausdrucksübungen suche oder anfertige. Da reicht mir meine 40 Stunden Woche nicht. Ein Verfahren wie bei "kuschlerin" beschrieben führt nach meinen Erfahrungen dazu, dass schnell oberflächlich / fehlerhaft gearbeitet wird.
Simian