Ist das Sitzenbleiben pädagogischer Unsinn?

  • Dies ist ein neuer Thread, ausgelagert aus "Als Lehrerin in China - Mein Alltag in der Lernfabrik", der die Frage zum Thema hat, ob das Sitzenbleiben pädagogischer Unsinn ist, oder ob es seine Berechtigung hat.




    Zitat Plattenspieler:

    Zitat

    Sollen wir für die Diskussion über den pädagogischen Unsinn des Sitzenbleibens also lieber einen gesonderten Thread eröffnen?


    Zitat Josh:

  • DAs ist sicherlich auch eine Frage des Schulrechts. Hier gibt es kein sitzenbleiben oder versetzen, hier gibt es nur ein nicht versetzen und das nur, wenn alle Möglichkeiten der Förderung nachweislich ausgeschöpft sind.
    Da immer unnd überall Geld fehlt, ist dies eigentlich nie der Fall. Aber es bedeutet eben auch, dass erstmla ein Antrag gestellt werden muss, dasa jemand nicht versetzt wird.
    Das gilt aber nur für die Grundschule!

    • Offizieller Beitrag

    Weiterziehen und individuell fördern. :)


    Im Ernst: ich weiß auch nicht, was gegen ein "Sitzenbleiben" spricht. Fakt ist, dass der Schüler Wissenslücken aufgebaut hat, über die es im kommenden Schuljahr stolpern würde. Sicherlich kann man sagen, es kann die Sachen ja nachholen. Das hieße aber dann, dass ein Kind, welches die Sachen einmal nicht verstanden hat, im nächsten Schuljahr die Lücken füllen muss UND den aktuellen Stoff erlernen muss. da scheint es mir sinnvoller, es nicht mitzuschleppen.


    kleiner gruener Frosch


    P.S: in der grundschule oder in einer Gesamtschule ist das was anderes. wenn da die Leistungen nicht gut genug sind, muss man abwägen, ob das Kind den Stoff effizient nachholen kann oder ob es eher differenziert weiter beschult wird und dann nach der 4. Klasse hält nur zur Hauptschule wechselt oder bei einer Gesamtschule statt einer e-Kurs nur den G-Kurs macht.
    Ggf. Ist es aber auch an den Schulen manchmal sinnvoller, eine Klasse zu wiederholen, anstatt das Kind direkt als "Hauptschüler" abzustempeln.

  • Im Ernst: ich weiß auch nicht, was gegen ein "Sitzenbleiben" spricht.


    Es gibt Studien, z.B. eine relativ neue der Bertelsmann-Stiftung, die zum Schluss kommt, dass das Sitzenbleiben nicht die erhoffte Wirkung zeigt - teuer und ineffektiv wird es da genannt. Wenn das Sitzenbleiben weder den Schülern, noch der "vom Minderleister befreiten Lerngruppe" noch dem Staatssäckel etwas bringt, spricht eigentlich nichts für die Maßnahme.


    Nele

    • Offizieller Beitrag

    Meine persönliche Erfahrung als Lehrerin ist die, dass Sitzenbleiben in den seltensten Fällen etwas bringt (Ausnahmen vielleicht eine sehr lange Krankheitsphase, durch die das Kind viel Unterrichtsstoff verpasst hat o.ä.). Ein Schulformwechsel allerdings hat bei vielen Schülern, die ich bisher erlebt habe (nicht bei allen, aber bei vielen) schon etwas gebracht: Die meisten Schüler, die am Gymnasium überfordert waren und ständige Misserfolgserlebnisse hatten, kamen nach einem Schulformwechsel bei uns meist gut mit und fühlten sich an der Realschule deutlich wohler.

  • Dass ein Kind auf die Realschule wechselt, wenn es auf dem Gymnasium nicht klar kommt, klingt logisch. Innerhalb der Erprobungsstufe kann man ja eh nicht sitzen bleiben und es wird geschaut, was für das Kind das Beste ist. Im Idealfall.


    Aber vielleicht kann mir jemand erklären, wie es dann mit den Abschlussprüfungen funktionieren soll - gleich auf welcher Schulform? Sollen wir in der Sek II die Schüler bis zum Abi/Fachabi durchziehen und dann durchrasseln lassen? Oder bestehen die dann alle? Dieselbe Frage für die zentralen Abschlussprüfungen zum mittleren Schulabschluss.


    Wir haben in der gymnasialen Oberstufe bzw. in dualen Bildungsgängen sehr viele Wiederholer, die schließlich die Schule doch noch erfolgreich verlassen. Die es aber ohne Wiederholen ganz sicher nicht geschafft hätten. Wie soll man individuell fördern, wenn jemandem der Stoff eines ganzen Schuljahres fehlt?


    Natürlich würde es viel mehr bringen, wenn alle Schüler hochmotiviert und fleißig kämen und mitarbeiteten. Das Wiederholen macht ja nicht schlauer. Wer sich also angestrengt hat und es klappt trotzdem nicht, kann dann gleich sein Ränzlein schnüren. Hm.








    s

    • Offizieller Beitrag

    @ Nele, Meike, bertelsmann:
    Also lieber mit Lücken mitschleppen oder ab zur nächsten Schulform?


    BTW: meine persönliche Erfahrnung damals an der Sek1 spricht klar gegen die Bertelsmann-Ergebnisse.


    kleiner gruener Frosch

  • @ Nele, Meike, bertelsmann:
    Also lieber mit Lücken mitschleppen oder ab zur nächsten Schulform?


    Das ist so nicht gesagt - es ist sicherlich möglich, andere Formen der individuellen Förderung zu finden, die effizienter und kostengünstiger als das Sitzenbleiben sind. Ich habe den Eindruck, dass das Sitzenbleiben genauso ein Relikt der Schulgeschichte ist, wie die 45-Minutenstunden. Man macht es, weil man es irgendwie immer so gemacht hat.


    Zitat

    BTW: meine persönliche Erfahrnung damals an der Sek1 spricht klar gegen die Bertelsmann-Ergebnisse.


    Nun, die Bertelsmann-Studie steht in ihren Schlussfolgerungen nicht allein und - ehrm, nichts für ungut, aber der Sinn von methodisch sinnvoll angelegten und vernünftig quantifizierten Studien ist, dass eventuelle "Ausreißer" in anekdotischen Beobachtungen und damit eine rein subjektive Wahrnehmung vermieden werden. Ich persönlich würde die Ergebnisse einer seriösen Studie jederzeit für verlässlicher als meine eigenen Beobachtungen halten, auch wenn meine Erfahrung der verallgemeinerten Analyse widerspricht.


    Nele

    • Offizieller Beitrag

    Du hast im ernst "seriöse Studie" und "Bertelsmann" in einem Satz erwähnt. :)


    Wie oben schon geschrieben: eine "flexible Lösung" wäre am besten, wie es in der Grundschule üblicherweise gehandhabt wird.
    Für manche ist es gut, wenn man sie weiterzieht. Für manche ist es gut, wenn sie die Lücken aufarbeiten können. für manche ist es gut, wenn sie (im dreigliedrigen System) direkt in die andere Schulform wechseln (wobei das IMHO (zumindest in NRW)) nicht geht.
    Aber ein grundsätzliches Verteufeln des "Sitzenbleibens" ist genauso ungeschickt wie ein grundsätzliches Hochloben. deswegen würde ich auch beides nicht tun. :)


    kleiner gruener Frosch

  • Naja. Studien gibt es viele. Die mit eigenen Erfahrungen abzugleichen ist nicht unbillig.


    Die Frage ist vor allem, was denn die Alternative ist. So ganz praktisch.

  • Plattenspieler:


    Wie soll man denn stattdessen mit einem Schüler verfahren, der die von Josh beschriebenen Leistungen aufweist?


    Das Problem ist, dass das "Sitzenbleiben" i.d.R. eine vernünftige Problemlösung verhindert.


    Erst einmal müsste man schauen, weshalb ein Schüler die vorgegebenen Erwartungen nicht erfüllen kann. Das ist in den seltensten Fällen nur aufgrund bösartiger "Faulheit" so, sondern hat meist einen Ursachenkomplex, der neben verschiedenen persönlichen Problemen des Schülers auch schlichtweg schlechten Unterricht, überhöhte Leistungsanforderungen oder ungerechte Behandlung haben kann (haben kann, keine Generalunterstellung an Lehrkräfte).


    Und dann muss geschaut werden, was die effektivste Methode zur Behebung dieser Probleme ist: Das wiederum kann von einer besonderen pädagogischen Intervention über eine medizinische Behandlung bis zu individualisierten Lernzielen oder einer anderen Form der Beschulung führen. Im Einzelfall kann es sicherlich auch sinnvoll sein, eine Klassenstufe zu wiederholen. I.d.R. wird es allerdings nicht allzu gut für den Schüler sein, aus der Klassengemeinschaft gerissen zu werden und ohne irgendeine besondere Form der Förderung oder Unterstützung noch einmal auf die gleichen Hürden zu treffen, an denen er bereits im Vorjahr gescheitert ist.


    Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von neleabels an.

  • also ich kann aus meinen 5 1/2 jahren an der gesamtschule nur sagen, dass ich es für völlig falsch halte die kinder durchzuschleppen.
    wir hatten schüler die waren von anfang an schlecht...
    die hatten in der 5etn klasse schon 4-5 5er auf dem zeugnis..
    nun rate mal wie es mit diesen schülern in den nächsten jahren aussah.
    ich kenne keinen von denen die wirklich ein annehmbares zeugnis im laufe der schulzeit erhalten haben..
    im endeffekt gingen sie dann nach der 9ten klasse ohne abschluss ab (die meisten von denen hatten schon ein jahr in der grundschule wiederholt und somit ihre 10 pflichtschuljahre voll).
    unsere schüler können es eh nie glauben, dass es in der 9ten klasse sowas wie sitzenbleiben überhaupt gibt und staunen dann, wenn es sowas im endeffekt bei uns an der schule doch gibt.
    ich denke, dass es besser gewesen wäre, wenn ein schüler bei so vielen defiziten die klasse wiederholt hätte, denn wie kann man sonst überhaupt jemals im stoff wieder mitkommen, wenn die lücken von jahr zu jahr größer werden und die eltern zu hause eh nichts tun..
    individuelle förderung.. sind wir doch mal ehrlich.... bei unserem klasse mit z.t 30 schülern.. viele von denen problemschüler... da bist du froh, wenn dein unterricht halbwegs normal läuft.. da kannste nicht für jeden noch ein extraprogramm fahren.
    und förderstunden gabs bei uns an der schule schon lange nicht mehr.
    das system gesamtschule ist m.e. bei uns eh eine farce gewesen... da gabs nur mehr unterricht und auf deutlich mehr stunden am tag verteilt... mathe 9te stunde am freitag.. das waren ganz "effektive" stunden.. aber völlig normal bei uns im plan...


    ich halte das sitzenbleiben an sich schon für sinnvoll.

    • Offizieller Beitrag

    coco +1, gute Beobachtung aus einem System, wo nicht sitzengeblieben wird. Danke.


    kleiner gruener Frosch


    @plattenspieler:das man einen Sitzenbleiber nicht bei der Wiederholung im Regen stehen lässt, sollte selbstverständlich sein.

    • Offizieller Beitrag

    Kann gerade am Handy meinen Beitrag nicht editieren, daher als Nachtrag im neuen Beitrag:
    Sitzenbleiben ist keine Strafe, sondern eine Chance. Und so müsste es die Praxis und die Theorie sehen.


    kleiner grüner frosch

  • Sitzenbleiben als Automatismus finde ich auch nicht gut, päd. Versetzung wird ja doch oft nur bei sehr schwerwiegenden Ursachen erteilt und sollte meiner Ansicht nach ausgeweitet werden, sodass gewährleistet ist, dass eine Versetzungskonferenz sich intensiv mit dem Ursachengeflecht befassen muss. Dass aber Sitzenbeiben nichts bringt (kenne diese Studien, aber wie heißt es doch, traue keiner Studie, die du nicht selbt...), teile ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht. Viele Schüler bleiben vor allem wegen der Fremdsprachen sitzen und da ist es oft wirklich eine Frage der Faulheit. Mit 14 gibt es einfach Schöneres als HA machen, Vokabeln lernen ... Die Schüler, die in meinen Klassen in den letzten Jahren sitzengeblieben sind, haben in der Mehrheit (natürlich nicht alle...) danach gut den Anschluss geschafft, da der Schock doch gut gefruchtet hat und man an Lücken eben doch viel besser arbeiten kann, wenn man sich noch einmal ein Jahr mehr Zeit nimmt. Es ist schon ein großer Unterschied, wenn ein Schüler nach Klasse 7 und damit 2 Jahren Französisch zum Beispiel die Klasse 7 wiederholt und die Lücken der ersten beiden Jahre aufholt oder ob er ins 3. Lernjahr geht, den neuen Stoff verarbeiten und die Lücken aufholen muss.

  • also ich finde der wichtigste aspekt des sitzenbleibenKÖNNENS ist doch der, dass man viel eher motiviert ist gute note zu bekommen BEVOR man sitzenbleibt! ich finde das an gesamtschulen eher problematisch, dass man bis zu 9 mit durchgezogen wird und wie oben schon geschrieben wurde kennen die schüler das gar nicht also sind sie völlig überrascht.
    ich war an einer schule, an der man mit einer 6 oder zwei 5en sitzenblieb - ohne ausgleichsmöglichkeit oder andere schiebereien und alle waren motiviert, da sitzenbleiben ja auch peinlich war und man vor allem aus seinem freundeskreis herausgerissen wurde, was auch jeder vermeiden wollte. aber natürlich wurden die sitzenbleiber nicht gemieden.


    ich finde, dass man schüler mit og noten tatsächlich sitzenbleiben lassen sollte - egal welche schulform. wenn ein schüler solche defizite aufweist weiß ich nicht, wie er damit in der nächsten jahrgangsstufe klarkommen und sich ja auch noch verbessern soll.
    (ausgenommen vielleicht fälle langer krankheit oder ähnlicher geschichten, wo die noten aber im normalfall auch entsprechend "angepaßt" werden)


    und defizite entstehen ja doch meist eher in "schweren" fächern, wo es ja dann auch besonders schwer ist, diese "mal eben" auszugleichen. wenn nicht eine entsprechende intensivförderung in diesem fach / diesen fächern gewährleistet ist, weiß nich nicht, wie man das auch wieder ausgleichen soll. habe bisher leider auch kaum fälle gesehen, wo "zwagsversetzte" im nächsten schuljahr in irgend einer form geglänzt haben, sondern es war eher ein durchquälen.


    diesen studien, nach denen das versetzen nichts bringt muß man, so fürchte ich, eher differenziert sehen. zwar mag es sein, dass die notorischen faulpelze sitzenbleiben und das auch zu keinem sinnvolleren abschluß führt, aber ein halbwegs guter schüler, der aufgrund von sprachen, mathe etc. sitzenbleibt, kann meiner meinung nach das extra-jahr durchaus nutzen, seine defizite zu verbessern und im anschluß einen guten abschluß zu erlangen!

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab auch nicht prinzipiell etwas gegen "Sitzenbleiben" (eher schon gegen diesen Begriff). Gerade in der Grundschule ist das für manche Kinder eine Chance, ein Neustart. Ich versuche trotzdem alle Kinder mitzunehmen und eben vorher individuell zu fördern. Bisher hatte ich auch noch keine "Sitzenbleiber", würde das aber nicht völlig ausschließen. Aber ich bekam schon Kinder in die Klasse, die wiederholen mussten. Diese Kinder zeigten nun meist gute Leistungen. Ist doch ein tolles Erfolgserlebnis für sie!


    Eine Frage hätte ich aber an die Sek-Kollegen:
    Ist es ab der 5. Klasse überhaupt möglich, Kinder, die gefährdet sind, so individuell zu fördern, dass sie nicht wiederholen müssen? Hab ich noch nie gehört oder erlebt. Vermutlich wäre das wirklich wünschenswert, aber momentan belibt es doch eher bei dem Wunsch, oder?

  • Eine Frage hätte ich aber an die Sek-Kollegen:
    Ist es ab der 5. Klasse überhaupt möglich, Kinder, die gefährdet sind, so individuell zu fördern, dass sie nicht wiederholen müssen? Hab ich noch nie gehört oder erlebt. Vermutlich wäre das wirklich wünschenswert, aber momentan belibt es doch eher bei dem Wunsch, oder?


    Hi,
    ich erdreiste mich jetzt quasi mal hierzu eine Einschätzung zu geben. Diese kann jedoch fehlerhaft sein, da ich 1. momentan keine Sek. I unterrichte und 2. das Ref erst vor kurzem abgeschlossen habe. (Jippie!)
    Meiner Meinung nach ist eine individuelle Förderung sehr schwer zu bewerkstelligen. So gesehen müssen schwächere Schüler/innen ja im Prinzip einen größeren Lernfortschritt vollbringen als stärkere (da sie ja normalerweise noch etwas aufholen müssen). Durch binnendifferenzierende Arbeitsaufträge kann man natürlich gesondert auf die Schwächeren eingehen, allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass sie dadurch wirklich besser werden. Ist wohl eher eine Motivationssteigerung (die natürlich auch wichtig ist). Außerdem habe ich bei voller Stelle auch (leider) nicht jede Stunde die Zeit, Extra-Arbeitsblätter für Schwächere und Stärkere zu erstellen.
    Durch heterogene Gruppeneinteilungen können die Schwächeren natürlich auch von den Stärkeren profitieren, das kann man aber meiner Meinung nach auch nicht andauernd machen.
    Ist der Leistungsrückstand nicht so stark ausgeprägt, so kann man die Schüler/innen sicher wieder 'einfangen'. ABer irgendwann muss man halt auch brutal ausgedrückt 'mit dem Stoff weitermachen'.
    Außerhalb des 'normalen' Unterrichts gibt es auch noch Förderkurse, die schächere Schüler/innen besuchen können. Hier ist eine individuelle Förderung allein durch die kleine Kursgröße gegeben. Allerdings werden die Förderkurse nur in seltenen Fällen zur Pflicht gemacht und erfahrungsgemäß sind die Schüler/innen im Förderkurs nicht mehr soooo motiviert (zumal der meistens in der 8. Stunde oder so liegt).
    Es ist also ein zweischneidiges Schwert: Einerseits möchte man natürlich so gut es geht, auf jeden Einzelnen eingehen, kann dies aber aufgrund der Rahmenbedingungen nicht immer gewährleisten.
    Was meinen denn die erfahrenen Kollegen?


    LG


    Sylvana

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