Keine Fragen von meiner Seite aus.
Habe jetzt die ersten 20 Seiten dieses Threads noch mal gelesen, und konnte explizit bei rotherstein KEINE prinzipielle Ablehnung der Inklusion feststellen. Was vorkam, sind Bedenken über die Umsetzung, und dass ein schönes Konzept auf dem Papier in der Praxis seine Haken haben kann.
Mir ist ferner aufgefallen, dass die vehementen Inklusionsbefürworter noch ganz am Anfang ihrer pädagogischen Laufbahn stehen. Wer länger dabei ist, hat die Erfahrung gemacht, dass Personal auf dem Papier auch manchmal nur auf dem Papier existiert. Ein Beispiel: wenn eine Doppelsteckung aufgelöst wird, zählt das für den / die betroffen(en) nicht als Vertretungsstunde, man wäre ja ohnehin im Dienst. Nehmen wir also mal den rein hypothetischen Fall, dass mal ein Lehrer fehlt. Worauf wird dann wohl zuerst zugegriffen??
Ganz allgemein wurde die Frage aufgeworfen, ob eine Inklusion unter den gegebenen Bedingungen wirklich sinnvoll für ALLE Betroffenen ist. Wenn schon diese Frage als Häresie gilt, und man dabei schon die Sündenböcke identifizieren kann, dann vielen Dank.
Nutznießer der Inklusion sollen behinderte Kinder sein - und nicht das eigene Gewissen!!