Susannea, hat es einen Grund, dass du nicht sagen möchtest welchen Abschluss du hast, bzw. noch nicht hast und auf welcher Basis du momentan in der Schule tätig bist?
Lg
Sunny
Susannea, hat es einen Grund, dass du nicht sagen möchtest welchen Abschluss du hast, bzw. noch nicht hast und auf welcher Basis du momentan in der Schule tätig bist?
Lg
Sunny
Na denn mal Butter bei die Fische, wie lange hast du denn Erfahrung mit inklusivem Unterricht? Wie genau sieht denn deine Praxiserfahrung damit aus?
Wie gesagt, zum Studienlesen und eigentlich auch zum sinnlosen Posten fehlt mir hier die Zeit. Ich will etwas von Leuten aus der Praxis zum Thema Inklusion lesen!
DAzu ist wohl schon alles gesagt worden, wenn dir dazu die Zeit fehlt die Antworten zu lesen, schade.
Aber ja, nicht jeder Unterricht war inklusiv, gerade das macht es ja aus, dass man dies gegenüberstellen kann.
gingergirl: Glücklicher Weise denken viele Schulleiter anders als du, zumindest hier, sie holen sich lieber die jungen Kollegen um sich eben bei diesen Sachen, die für die älteren neu sind und die jungen im Studium hatten von denen helfen zu lassen.
Denn da können eben auch jüngere mehr Erfahrung mit haben.
Schade, dass du mir so ausweichst. Na ja, kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken dazu machen...
Susannea, und welchen Abschluss hast du nun?
Kann es sein, dass du gar keinen hast und darum nur sehr ausweichend antwortest? Ich habe auch schon vor Studienbeginn Praktika gemacht und hätte somit mit Praxiserfahrungen um mich werfen können ... aber damals gab es das Forum sicher noch nicht.
Lg
Sunny
Zitat gingergirl :
ZitatWie gesagt, zum Studienlesen und eigentlich auch zum sinnlosen Posten fehlt mir hier die Zeit. Ich will etwas von Leuten aus der Praxis zum Thema Inklusion
lesen!
Zu den Beiträgen und Inklusions-Interpretationen unserer geehrten Susannea möchte ich jetzt keinen weiteren Kommentar abgeben, aber die Beiträge von rotherstein zu diesem Thema sind wirklich sehr kompetent und sehr hilfreich. Ab und zu greife ich in diesem Thread auf einige ihrer Beiträge zurück, wenn mir das ein oder andere noch nicht so richtig klar ist, was ich Dir auch empfehlen würde, geehrte gingergirl, falls Du es noch nicht getan hast.
Wie schon weiter oben geschrieben:
Profil bearbeiten --> Verwaltung --> Ignorierte Benutzer
Hilft ungemein gegen User wie unsere Geisterfahrerin, ups, pardon, Richtigfahrer - ich Dummerchen.....
Entspannte Grüße
Raket-O-Katz
Nunja, wenn man 1+1 zusammenzählt, kommt dabei raus:
Susannea hat einen Bachelor in Erziehungswissenschaften und unterrichtet als Aushilfskraft seit geraumer Zeit an verschiedenen Schulen. Deshalb hat sie sicherlich neben ihrem jugendlichen Enthusiasmus durchaus auch Praxiserfahrung. Sie ist keine Lehrerin, weil man diese Berufsbezeichnung erst nach dem 2. StEx führen darf, hat auch noch nicht das Referendariat gemacht, weil sie z.Z. erst an der Masterarbeit in Erziehungswissenschaften sitzt.
Abgesehen davon entsprechen ihre Thesen durchaus dem, was man in der Literatur zum Thema Inklusion gerade so liest; ich habe gerade gestern z.B. im Jahrbuch Schulleitung 2012 (http://www.amazon.de/Jahrbuch-Schulleitung-2012-Handlungsfeldern-Schulmanagements/dp/3556061929?tag=lf-21 [Anzeige]) die Artikel zur Inklusion gelesen, da steht genau das Gleiche drin, was sie hier auch erzählt. Die Realität wird's - hoffentlich - richten.
Susannea hat einen Bachelor in Erziehungswissenschaften und unterrichtet als Aushilfskraft seit geraumer Zeit an verschiedenen Schulen. Deshalb hat sie sicherlich neben ihrem jugendlichen Enthusiasmus durchaus auch Praxiserfahrung. Sie ist keine Lehrerin, weil man diese Berufsbezeichnung erst nach dem 2. StEx führen darf, hat auch noch nicht das Referendariat gemacht, weil sie z.Z. erst an der Masterarbeit in Erziehungswissenschaften sitzt.
Danke, dass du dies für die andern so schön zusammengefasst hast, auch wenn es unvollständig und nur z.T. richtig ist, deshalb werde ich es mal ergänzen.
Ja, ich habe einen Bachelro, aber nicht Erziehungswissenschaften, sondern einen Bachelor auf Arts in Grundschulpädagogik und Biologie, zusätzlich ein erfolgreich abgeschlossenes Studium in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Ich unterrichte als Lehrkraft an verschiedenen Schulen.
Die Bezeichung heißt ja hier korrekt auch nicht Lehrer, sondern Lehrkraft in den Arbeitsverträgen und diese trage ich genauso wie jeder andere, kann mich also genauso mit der Berufsbezeichnugn Lehrer, die in Deutschland nicht gesetzlich geschützt ist betiteln und werde vom Ag auch so betitelt!
Und nein, ich schreibe meine Masterarbeit wieder nicht in Erziehungswissenschaften, sondern in Grundschulpädagogik.
Deshalb kann ich nachher auch nur den Grundschulleuten mit den Ergebnissen damit evtl. weiterhelfen, wenn dies denn überhaupt gewünscht ist, eines kann ich aber den Sekundarschulkollegen schon sagen, dass alle positiven Beispiele ganz klar sagen, ohne entweder vorher Gesamtschule gewesen zu sein oder aus einer mindestens integrativen Grundschule heraus zu entstehen, hätten sie keine Chance gehabt.
Also ist euer Geschrei evtl. nicht so ganz unberechtigt, evtl. sollte man erst einmal gucken, wie man die Schüler bis zur 6. KLasse bzw. bei vielen nur bis zu 4. überhaupt inklusiv unterrichten kann, bevor man mit dem 2. Schritt anfängt.
Die Bezeichung heißt ja hier korrekt auch nicht Lehrer, sondern Lehrkraft in den Arbeitsverträgen und diese trage ich genauso wie jeder andere, kann mich also genauso mit der Berufsbezeichnugn Lehrer, die in Deutschland nicht gesetzlich geschützt ist betiteln und werde vom Ag auch so betitelt!
Lehrkraft (welch schreckliches Wort!) heißt es ja nur deshalb, um sowohl männliche als auch weibliche Vertreter dieses Berufsstandes zu erfassen, ohne jedes Mal Lehrer und/oder Lehrerinnen schreiben zu müssen.
Ich dachte bislang, Susannea sei eine Frau, da ich den Namen mit Susanne assoziierte, und erfahre jetzt, dass er Lehrer ist.
Ich möchte wirklich gerne nochmal Werbung machen für die Beiträge einer Mutter in unserem Schwesterforum http://www.schulthemen.de/view…=11&t=1551&p=20161#p20160, die das Thema aus Elternsicht sehr differenziert darstellen. !!
Vielleicht findet sich ja doch noch der/die eine oder andere, der/die dort mit zT betroffenen Eltern den Austausch fortführt, ich denke, da kann man wirklich was lernen! Also auf nach http://www.schulthemen.de/view…=11&t=1551&p=20161#p20160
Danke Meike für diesen LINK. Da ist mal eine realistische Mutter, die nicht in erster Linie an ihre eigenen Eitelkeiten denkt, sondern an das Wohl ihres Kindes. Hinter der Forderung einiger Eltern nach gemeinsamer Beschulung von Kindern mit Behinderungen steckt oft Scham vor Nachbarn, Verwandten usw. Sie wollen sich nicht eingestehen, dass ihr Kind "behindert" ist. Um eigenltich immer vorhandene Schuldgefühle zu umgehen, wird die "Schuld" im Schulsystem, bei den Lehrern usw. gesucht. Der Umgang mit solchen Eltern ist ausgesprochen problematisch und hat eigentlicDh immer zur Folge, dass man als Lehrer zusehen muss wie das Kinde leidet, ja zuweilen psychisch auffällig wird. Der Elternwille steht eben ganz . Man kann es sich kaum vorstellen, dass Eltern sehenden Auges ihr Kind so vor die Wand fahren lassen können. Einige sind der Meinung, dass der Sonderpädgoge "heilen" kann. Das Kind hat absolut keine Mengenvorstellung und sie stellen Fragen nach dem kleinen 1x1 (bei uns gerade aktuell). ?
Wir wollen lernen.de / Inklusion
DANKE !!!!
@ kleiner grüner frosch - genau DAS hatte ich gesucht!!!!
Raket-O-Katz
Bitte. Hatte meine Frau gefunden, wollte es euch dann mal nicht vorenthalten
Kl. Gr. Frosch
Ich sehe den Punkt und will auch gar nich direkt Stellung dazu beziehen. ABER ich möchte an dieser Stelle eine Sache anmerken:
Sind die Leute von "Wir wollen lernen" nicht die oh-so-elitären Hamburger Protesteltern, die sich gegen längeres gemeinsames Lernen in Form der 6-jährigen Grundschule in Hamburg ausgesprochen haben? Und zwar aus dem Grund, dass ihre Kinder schneller aufs Gymnasium sollen um sich vom Pöbel abzuheben?! (Okay, das ist nicht sehr reflektiert formuliert. Aber so wie ich die Damen und Herren bei einer Demonstration erlebt habe, auch nicht sehr reflektiert von ihnen gedacht ;D ).
Dass die sich nun für ein Bestehen der Förderschulen einsetzen, hinterlässt bei mir doch einen faden Beigeschmack.
(Jetzt wieder ohne Wertung meinerseits. Habe mich mit dem Thema Inklusion an sich bisher zu wenig auseinander setzen können und effektiv nur GEW-Vortragsreklame davon gehört)
Sind die Leute von "Wir wollen lernen" nicht die oh-so-elitären Hamburger Protesteltern, die sich gegen längeres gemeinsames Lernen in Form der 6-jährigen Grundschule in Hamburg ausgesprochen haben?
Jo, sind sie.
Sind die Leute von "Wir wollen lernen" nicht die oh-so-elitären Hamburger Protesteltern, die sich gegen längeres gemeinsames Lernen in Form der 6-jährigen Grundschule in Hamburg ausgesprochen haben? Und zwar aus dem Grund, dass ihre Kinder schneller aufs Gymnasium sollen um sich vom Pöbel abzuheben?!
Kann die Eltern von Kindern, welche das Potential haben auf das Gymnasium zu gehen, gut verstehen, wenn sie nicht möchten, dass ihre Kinder 2 weitere Jahre mit zukünftigen Hauptschülern, Förderschülern usw. unterrichtet werden sollen.
Natürlich ist es für das Vorankommen der besten Schüler schlecht, wenn ganz viele schwache Schüler anwesend sind. Die Grundschule ist nun einmal ein Sammeltopf vom höchsten bis zum niedrigsten Niveau. Da kann ein Gymnasialkind natürlich nicht in dem Maße gefördert werden, wie an einem Gymnasium und seien die Grundschullehrerinnen auch noch so gut.
(Wer anderes behauptet sagt dann ja quasi, man bräuchte die Schüler gar nicht mehr auf die Schularten aufzuteilen und könnte munter bis zum Abitur alle bunt gemischt unterrichten ein einer allumfassenden Gesamtschule)
Warum klingt es bei Dir so, als wenn dieser Elternwunsch etwas Ungehöriges sei?
Da kann ein Gymnasialkind natürlich nicht in dem Maße gefördert werden, wie an einem Gymnasium und seien die Grundschullehrerinnen auch noch so gut.
(Wer anderes behauptet sagt dann ja quasi, man bräuchte die Schüler gar nicht mehr auf die Schularten aufzuteilen und könnte munter bis zum Abitur alle bunt gemischt unterrichten ein einer allumfassenden Gesamtschule)
Ja, die Idee ist gar nicht so schlecht und ist ja schon öfter im Gespräch gewesen, weil es eben sehr erfolgreich in anderen Ländern praktiziert wird. Nur die Umsetzung an den Gesamtschulen, zumindest was ich erlebt habe, ist bisher dazu mehr als mangelhaft gewesen, denn auch da war eben wieder ein selektives System drin.
ZitatNatürlich ist es für das Vorankommen der besten Schüler schlecht, wenn ganz viele schwache Schüler anwesend sind.
Und auf der Haupt - äh Mittelschule kommt es uns dann so vor, als hätte man sich kaum um die schwachen Schüler gekümmert.
man bräuchte die Schüler gar nicht mehr auf die Schularten aufzuteilen und könnte munter bis zum Abitur alle bunt gemischt unterrichten ein einer allumfassenden Gesamtschule
Du hast es erfasst!
Das ist das Ziel.
Homogenität gibt es sowieso an keiner Schulform. Trotzdem wird so unterrichtet, als gäbe es diese, weswegen viele Schüler scheitern (an jeder Schulform).
Eine ganz bewusste angestrebte Heterogenität hilft deshalb, den Blick für die einzelnen Schüler mitsamt seinen Stärken und Schwächen zu schärfen. Heterogenität hilft allen Schülern in ihrer Entwicklung, und letztendlich auch den Lehrern, wenn sie sich darauf einlassen.
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