Wenn alles so "einfach" ist, wie Susannea es beschreibt "Differenzierung - Arbeitsblatt individuell für behindertes Kind erstellen - frage ich mich, warum es bisher spezielle Studiengänge für das Lehramt an Förderschulen gab. Mein Zahnarzt führt ja nicht auch eine Blinddarm OP durch.
Und ja, wir haben auch die Pläne des Ministeriums, die für eine Doppeljahrgangsstufe ausgelegt sind, aber man muss ja trotzdem die Inhalte / zu vermittelnden Kompetenzen sinnvoll auf die einzelnen Schuljahre aufteilen, ansonsten steht man am Ende der Stufe 6 dort und sagt: "Oh, ich habe die in den Standards formulierten Ziele nicht erreicht." oder man merkt, dass die Schüler bei den Lernstandserhebungen / zentralen Prüfungen schlecht abschneiden. Und in den Prüfungen werden Inhalte und keine sozialkompetenzen abgefragt. Schüler, die ans Gymnasium kommen müssen bestimmte Inhalte beherrschen, da sie ansonsten mit dem Stoff nicht mithalten können. [klar Sozialkompetenzen auch]
Aber manche Kinder mit Förderbedarf haben - wie es in einem anderen Thread gesagt wurde - andere Bedürfnisse (und sei es nur alltägliche Dinge zu lernen / zu lernen, wie man im Leben zu Recht kommt)