Da wäre ein Bild mit der richtigen Abfolge von Ein- und Ausatmen aber im Zweifel nützlicher gewesen! Das zu vergessen wäre ungleich schlimmer gewesen.
Im übrigen ist das fast die einzige Erinnerung an Frau H., die praktisch immer krank war.
Geht Euch der Schulanfangsrummel, wie er mittlerweile üblich ist, auch auf den Kranz?
Bei uns heißt der Schulanfangsrummel "wir hocken 80-90 junge Leute in einen zu kleinen Raum, um sie erst mal nen halben Tag zu verwalten, bevor wir sie endlich in die Klassen einteilen und dann wenigstens 'ne kleine lockere Vorstellungsrunde machen."
Ja, das geht mir schon sehr auf den Sack (einen Kranz habe ich nicht da 
), aber ich dringe mit Änderungen nicht wirklich durch.
Gibt es einen Punkt, ab dem Du Dich wirklich erwachsen gefühlt hast?
Jupp. Als meine Mama vor drei Jahren gestorben war. Keine Eltern mehr, erwachsen 2.0.
Und selbst?
Ich warte noch
Nächste(r)
Jedes Mal, wenn ich eine Entscheidung für die Kinder treffen muss und mich frage, wieso das eigentlich möglich ist, weil ich doch selbst keine Ahnung hab was richtig ist.
Seit wann bist du erwachsen?
Hm. Ich glaube, meine älteste Tochter ist erwachsener als ich. Zumindest muss ich des Öfteren klarstellen, wer hier die Erwachsene ist im Bezuge auf ihre Geschwister. Sie ist einfach viel strenger als ich oder besser ich bin gechillter als sie. Ist das dann nicht erwachsen?
Der Nächste kann den Begriff "erwachsen" erklären.
einerseits absolute Überforderung, andererseits die Möglichkeit, "alleine" Entscheidungen zu treffen.
Viel zu oft die erste Variante, weil die zweite eben überfordernd ist.
Weiter.
Ich glaub, wenn man anstatt "fahr ruhig schon vor, ich schlaf einfach wo ich umfalle" sagt "ok Schatz, halb 12 ist wirklich genug und 6 Schorle reichen auch" zählt das als Definition 
Gab es mal einen Stundeneinstieg, der so richtig schief lief?
Ja, als Referendarin. Es handelte sich um so ein blödes Gedicht, irgendwas mit Kastanien und Spanien (Reim dich oder ich fress dich). Der Betreuungslehrer meinte, ich solle das mit einem Sack Kastanien beginnen, den ich vorne ausschütte - so ähnlich war das in dem Gedicht glaube ich auch. Ich fand das Gedicht soo doof. Den Einstieg auch, aber ich habe es so gemacht, wie er wollte. Was soll ich sagen, ich bekam beim Auskippen der Kastanien einen Lachanfall und die Kinder auch, der Betreuungslehrer guckte sauer und den Rest habe ich irgendwie verdrängt.
Bei dir?
Den blödesten Einstieg hatte ich wohl im Praktikum. "Spannungsfall" unter Annähernd-Lehrprobenbedingungen.
Für einen Problemorientierten Einstieg habe ich ca. 80m Verlängerungsleitung ausgerollt. Das Problem war dann weniger der Spannungsfall auf der Leitung, sondern vielmehr der DpB-Fall ÜBER die Leitung. Dreimal.
Die Schüler hatten immerhin was zu lachen.
Nächster?
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass bei mir mal ein Stundeneinstieg "voll in die Hose gegangen" wäre. Hab' ich aber vielleicht auch verdrängt...
Was hast du für den ersten Unterrichtstag des neuen Schuljahres geplant (oder - falls du diesen schon hattest - was hast du gemacht)?
stundenlanges einschulen mit gefühlt inzwischen 300 Verordnungen, die zu verlesen sind.
Und du?
Nichts. 
Komischerweise ist der erste Schultag immer einer der ruhigsten im Büro.
Und du.
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Okay, stimmt nicht ganz. Ich gehe durch die Klassen, sage den Kindern kurz "Hallo" und treffe sie in den Pausen auf dem Schulhof.
Dasselbe wie DpB. Am Ende des ersten Schultags bin ich jedesmal heiser...
Und du?
Ich hab frei und mein Sohn Geburtstag.
Aber am Freitag lege ich dann los. Zum Glück erst 2 Stunden in einer bekannten Klasse, da starten wir mit gesunder Ernährung (in Englisch) und danach in einer neuen 11. Klasse: da fang ich mal mit orga an und dann sollen sie sich in Partnerarbeit ihre Insta, Tiktok oder Facebook Accounts vorstellen oder halt ausgewählte Fotos, je nachdem was ihnen lieber ist...
Was musst du aufgrund der Verordnungen in deinem BL für die 1. Woche anders planen?
keine Ahnung. Unsere hochkompetenten Dienstherrn haben sich bisher (eine Woche vor Ferienende) noch nicht dazu herabgelassen, irgendwelche Angaben dazu zu machen, wie es konkret weiter geht. Ich gehe also bisher wirklich vom üblichen aus: Einschulung von ca. 500 neuen SuS, von denen anfangs etwa 200 in einem Raum hocken.
Ich nehme an, man möchte uns resp. den Verbänden mit diesem Vorgehen möglichst wenig Zeit zum Nachdenken geben, um Klagen zu verhindern bzw. auf die üblichen enthaltenen Rechtswidrigkeiten hinzuweisen. Pack, anders kann man's inzwischen nicht mehr ausdrücken.
Zu etwas hoffentlich erfreulicherem: hattest Du mal eine spontane, ungeplante Stunde, die so RICHTIG gut lief?
Ich kann das gar nicht sagen, ich denke in größeren Einheiten. Meine Schüler brauchen so lange, bis irgendwas durchsickert und hängen bleibt, da klappt nichts nach 45 min. was vorher noch nicht klappte.
Was und wen unterrichtest du am liebsten und warum?
Blitzschutz im Elektrohandwerk, weil es eine der wenigen Gelegenheiten ist, wo wir am "Live-Objekt" (Blitzschutzanlage der Schule) und draußen Unterricht machen können.
Und du?
Die größte Freude im Vorbereitungsdienst hatte ich in der Inklusionsklasse und da vor allem in Gemeinschaftskunde. Zu sehen, wie ich in ganz kleinen Schritten auch meine GE-Hasen mitnehmen konnte, selbst immer besser wurde, um die die verschiedenen Lehrpläne und Lernziele zu verzahnen, um auch methodisch anders arbeiten zu können mit lernzieldifferenten Gruppen hat mich unglaublich begeistert und auch berührt angesichts der Freude, Lernbegeisterung und auch Dankbarkeit gerade des einen GE-Kindes. Ebenfalls im Ref erst habe ich entdeckt, wieviel Freude es mir bereitet auch in der Unterstufe zu unterrichten (die ich angesichts des gesellschaftwissenschaftlichen Schwerpunkts bis dahin- auch angesichts früherer Lehrpläne, die mich erst ab Klassse 8 im Einsatz sahen- nie als Hauptzielgruppe gesehen hatte). So früh schon bestimmte Dinge anlegen zu dürfen ist eine ebenso große Verantwortung, wie Freude angesichts der offenen Begeisterung und Entdeckungsfreude gerade noch in der Unterstufe.
Ich gebe die Frage noch einmal weiter.
Ich unterrichte am liebsten Englisch in zwei sehr unterschiedlichen Schulformen: zum einen in der Fachoberschule, weil die SuS, die dort "sitzen", schon etwas älter sind, wissen, was sie wollen und wozu sie diese Schulform besuchen (sprich: sie haben ein festes Ziel vor Augen), und dementsprechend motiviert dabei sind. Zum anderen unterichte ich gerne Englisch in den Sprachlernklassen, denn diese SuS sind meist mit Spaß und Freude bei der Sache (obwohl ich dort meist nur Anfängerenglisch unterrichten kann, weil sie nur wenige Vorkenntnisse haben) und ich erfahre immer wieder interessante Dinge über ihre Heimatländer.
Auch ich gebe diese interessante Frage nochmal weiter!
