Hallo zusammen,
eine Studentin hat mich angeschrieben, da sie Freiwillige sucht, die sie für ihre Abschlussarbeit benötigt (siehe unten).
Vielleicht ist ja der Ein oder Andere interessiert sie zu unterstützen.
ZitatAlles anzeigenSehr geehrter Herr Tittelbach,
ich heiße Michelle Krämer, bin 29 Jahre alt und studiere Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, wohne derzeit in Hamburg.
Momentan schreibe ich an meiner Abschlussarbeit zum Thema „subjektive Bedeutung von Burnout“.
Ich wende mich Heute mit einem besonderen Anliegen an Sie und hoffe, dass Sie dies nicht als unverschämt empfinden, da es in keinster Weise so gemeint ist!
Bei meinen Recherchen bin ich auf Ihr Lehrerforum gestoßen.
Es wurde und wird ja in den Medien sehr viel zum Thema "Burnout" verbreitet, es wird zur „Modediagnose“ „degradiert“ und die Experten streiten fleißig, oftmals sehr zum Leidwesen derjenigen, die wirklich ernsthaft unter dieser Krankheit leiden.
Da ich das Thema für sehr wichtig und relevant halte, möchte ich gerne meine Abschlussarbeit darüber schreiben. Im Gegensatz zum Streit und den Einordnungsversuchen der Experten liegt mein Interesse insbesondere bei der Person und dem persönlichen Erleben dieser Krankheit. Es geht mir nicht darum, dass Klischee weiterzutreiben, Burnout sei eine Berufsspezifische Erkrankung; auch geht es mir nicht daum,etwas einzuordnen oder zu kategorisieren, sondern ich möchte gerne Verstehen! Die persönlcihe Erlebnis- und Erfahrungswelt steht im Mittelpunkt meiner Arbeit!
Es wäre schön und für meine Arbeit überaus bereichernd einen Einblick zu bekommen, was die „inoffizielle Diagnose Burnout“ für den Erkrankten selbst bedeutet. Daher würde ich gerne Interviews mit Personen führen, bei denen ein Burnout als „Diagnose“ gestellt wurde.
Für die Auswertung wäre es gut, dass Gespräch auf Tonband aufzunehmen. Selbstverständlich wird das Interview anonymisiert und alles worüber wir reden vertraulich und mit dem nötigen Respekt behandelt!!
Es ist mir natürlich bewusst, dass es sich dabei um ein sehr persönliches Thema handelt, würde mich jedoch wirklich sehr freuen, wenn es Menschen gibt, die sich vorstellen könnten, mir ein wenig über Ihre Erfahrungen mit dieser Krankheit zu erzählen.
Falls ein Interview zu persönlich sein sollte, oder man die Situation als zu unangenehm empfindet, wäre ich auch sehr froh über Zuschriften, in denen die Krankheitsgeschichte, die Erfahrungen mit der Krankheit etc. schriftlich geschildert werden.
(wie kam es dazu, wie hat man selbst und das Umfeld reagiert, was bedeutet die Krankheit für das eigene Leben und wie geht man damit um?). Auch diese Zuschriften werden selbstverständlich anonym, vertraulich und respektvoll behandelt.
Meine Frage an Sie wäre nun, ob Sie innerhalb des Forums auf meine Anfrage aufmerksam machen könnten bzw. mir erlauben würden diese dort einzustellen.
Selbstverständlich kann ich bei Bedarf die Kontaktdaten der Universität und der betreuenden Professorin bereitstellen.
Über eine positive Rückmeldung sowie jegliche Art der Hilfe und Unterstützung würde ich mich wirklich sehr freuen und wäre Ihnen wirklich sehr dankbar.
Herzliche Grüße,
Michelle Krämer
Mail: michelek@students.uni-mainz.de
Tel.: 0176-96821038
Hamburg