Ich bin so sauer auf meinen Chef :-( - Vorsicht - lang

  • Hallo Ihr alle!


    Danke schon einmal für´s Lesen - ich bin echt total aufgewühlt. Nachdem mein Kind gestern krank war (und gestern war bei uns "Land unter" - ich verstehe natürlich den Stress)
    war ich heute aber wieder da(das schlechte Gewissen rief mich natürlich). Mein Chef hat mich dann vor der ersten Stunde ins Zimmer "zitiert". Also ich hätte ja schon drei Wochen gefehlt (DAS war der EINGANGSSATZ!!!)
    (davon war ich aber auch selbst einige Tage krank) und ob denn nicht mal mein Mann.... und überhaupt .... mit nem vollen Deputat habe man "halt" die Verantwortung für das gesamte Kollegium....


    Ich habe ihm dann erklärt, dass mein Mann und ich uns das sehr wohl teilen (kriegt er ja nicht immer mit! Ich renn ja nicht zu ihm, wenn mein Mann daheim ist, weil mein Kind krank ist!!!!!!) und das mein Mann ja auch bei den ganze außerschulischen Terminen (die nicht wenige sind) herhält als Babysitter.
    "Ja, das gehöre halt dazu....."
    War seine Antwort.
    Ich habe mich fast schon entschuldigt: "aber wir sind halt beide berufstätig, und gestern ginge halt nicht anders. Und wie gesagt: Wir teilen uns das ja immer."


    "Ja, das ist es halt, mit vollem Deputat und kleine Kinder... werden natürlich auch krank....blabla...."




    Im Nachhinein hab ich mich VOLL aufgeregt, dass ich mich ÜBERHAUPT gerechtfertigt habe.


    Ich mache so viel nebenher (was er ja nicht immer sieht) - ich will mit Sicherheit kein Lob, aber rechtfertigen, wenn mein Kind krank ist?


    Das Gespräch war absolut daneben!!!! Und das VOR der ersten Stunde!!! Mir ging das die ganze Zeit im Kopf rum!! So demotiviert man seine Mitarbeiter! Ich werde auf jeden Fall noch mal um ein Gespräch bitten. Und dann werde ich ihm echt Einiges sagen.
    Ich kann ihn natürlich in Zukunft auch anlügen. Wenn mein Kind krank ist, mach ich halt auf krank und bleib daheim. Will das ein Chef???

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Kann den Frust voll verstehen!

    Wenn mein Kind krank ist, mach ich halt auf krank und bleib daheim. Will das ein Chef???

    Anscheinend ja. Ein schlechtes Gewissen hätte ich nach so einen Gespräch da nicht mehr.


    Ich mache so viel nebenher (was er ja nicht immer sieht)

    Das Verhalten den Chefs würde bei mir dazu führen, dass ich NUR noch Dinge nebenher mache, die er mitbekommt. Anderes Engagement no way.


    So demotiviert man seine Mitarbeiter!

    In der Tat. Dann muss er sich nicht wundern, wenn man keine Lust mehr hat sich über Dienst nach Vorschrift hinaus zu engagieren.

  • Ihr habt doch sicher eine Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte. Und einen Personalrat.
    Die könnten sich (mit Verweis auf entsprechende Landes- und Bundesgesetze) doch mal mit deinem Chef unterhalten...
    (Fehlt ja eigentlich nur noch, dass er bei Neueinstellungen Geschlecht und jüngeres Alter als "Risikofaktoren" mit in die Einstellungsüberlegungen mit hineinnimmt.)

  • Unsere Gleichstellungsbeauftragte ist leider zur Zeit krank. Ich werde beim nächsten Gespräch ( und das wird es geben, denn DAS lasse ich mir echt nicht gefallen) aber eine Kollegin dazu bitten.


    Danke für eure Antworten, das bestärkt mich. Was würdet ihr anbringen? ....Brauche "Formulierungshilfen" ;) Bin echt durch den Wind nach diesem Gespräch


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Nur als Tipp: Achte darauf, dass du offiziell nur eine gewisse Anzahl von "Kinder-Krank-Tagen" hast. Informiere dich mal, wie viele das sind und wenn du die noch nicht überschritten hast - tja, dann kannst du dich weiter abmelden, wenn dein Kind krank ist.

  • Ich möchte mich jetzt gar nicht in die Nesseln setzen, weil ich weiß, wie schwierig das ist als Lehrerin, wenn das Kind krank ist. Aber man hat ja als Beamtin/Beamter nur vier Kind-krank-Tage, und die scheinst du ja überschritten zu haben bei drei Wochen Fehlzeiten, selbst wenn du selber krank warst. Von daher würde ich wohl eher die Füße stillhalten. Und was sollte eine Gleichstellungsbeauftragte da ausrichten? Wie gesagt, ich möchte dich nicht angreifen oder so, aber man muss da auch die Schulleitung verstehen, die muss ja auch zu sehen, dass der Laden läuft.


    Viele Grüße, Effi

  • Im Nachhinein hab ich mich VOLL aufgeregt, dass ich mich ÜBERHAUPT gerechtfertigt habe.

    Jo.


    Ich werde auf jeden Fall noch mal um ein Gespräch bitten. Und dann werde ich ihm echt Einiges sagen.

    Wozu soll das gut sein?

    Ich kann ihn natürlich in Zukunft auch anlügen. Wenn mein Kind krank ist, mach ich halt auf krank und bleib daheim.

    Lassen Sie das. Sie haben Anspruch darauf, sich um Ihr Kind kümmern zu können. Die persönlichen Befindlichkeiten Ihres Chefs spielen da keine Role. Lassen Sie sich von diesem nicht dazu nötigen, sich in eine rechtlich prekäre Situation zu bringen.


    Sollte Ihr Chef demnächst ein "Gespräch" mit Ihnen führen wollen, bitten Sie jemandem vom Personalrat/Lehrerrat hinzu. Hören Sie sich an, was er zu sagen hat und gehen wieder.


    Da dürfte reichen.


    Kopf hoch, nicht ärgern lassen. Zorn führt zur Dunklen Seite.


    L. A

  • Das Verhalten den Chefs würde bei mir dazu führen, dass ich NUR noch Dinge nebenher mache, die er mitbekommt.

    Genau diese unterließe ich zukünftig. Mir wäre es gerade recht, dass er mitbekommt, dass ich genau Dienst nach Vorschrift mache, sonst nichts. Von allem anderen, wenn man z.B. Kollegen zur hand geht, muss er gar nichts wissen.


    L. A

    Was würdet ihr anbringen? ....Brauche "Formulierungshilfen" ;)

    Wozu? Lassen Sie Ihren Chef reden. damit setzt er sich schon genug in die Nesseln.

    Man sollte immer auch bedenken, dass wenn Du nicht arbeiten gehst, 25 Kinder ein Problem haben, wenn Du arbeiten gehst nur eines.

    Ja, bei oberflächlicher Betrachtung. Jedoch ist die Fehlende nicht die Ursache für die Probleme der Kinder, sondern der Dienstherr, der nicht genügend Vertretungsreserven bereit hält. Da ließe ich mir nichts einreden.

    Aber aus Sicht der Schulleitung kann ich schon verstehen, wenn sie genervt ist nach dreiwöchiger Abwesenheit

    Ich könnte verstehe, dass die Schulleitung ein Problem sieht. Solche sind dazu da, gelöst zu werden. Die die SL jedoch "genervt", ist sie nicht professionell genug.



    L. A

  • Hallo Andran !
    Also zunächst mal waren die drei Wochen nicht am Stück. Andere Lehrkräfte fehlen mal eben vier Wochen am Stück wegen Krankheit. Wegen Krankheit zu fehlen ist kein Verbrechen.
    Wenn mein Kind Folgeschäden davonträgt weil ich es krank in die KiTa schicke dankt mir das keiner bzw. Macht mein Kind niemand mehr gesund. 25 Kinder sterben aber nicht, weil sie mal einen Tag aufgeteilt werden. Somit sind diese Argumente bei mir unhaltbar.
    Ich habe meine ich max. 4 Kindkranktage. Alles weitere wird mir vom Lohn abgezogen..... Interessiert mich aber wie gesagt herzlich wenig. Rein "rechtlich" kann mir nichts passieren. Was denn....?? Kündigung ....????? Oder wie?
    Ich habe ja geschrieben dass ich es natürlich verstehen kann, dass SL gestresst ist aufgrund fehlender LK. Aber mit SO zu kommen und mir hier was aufzulisten (sonst Liste ich mal eben auf, was in meiner "Freizeit" alles so schulisch läuft..... Und nun vielleicht vor lauter Ärger nicht mehr...)
    Das geht gar nicht.
    Im Übrigen halte ich es besonders in unserem Beruf für einen schlechten Schachzug, Mitarbeiter zu demontieren. Wir sind hier nicht in der freien Wirtschaft und noch sind SL auf das Engagement des Kollegiums angewiesen...... So sehe ich das jedenfalls.


    Ich werde auf jeden Fall das Gespräch suchen und einiges klar stellen. Ich wüsste nicht, wo ich mich hierbei selbst demontieren könnte( hat er ja schon) Allerdings werden keine 4Augen- Gespräche mehr stattfinden. Dafür sorge ich.


    Ihr merkt: Ich bin wesentlich gefasster ( aber noch etwas stinkig ;) ) und ich frage mich immer, wo diese unterwürfige Demut SL gegenüber her kommt..... Ich habe Respekt und natürlich folge ich Dienstanweisungen. Aber ich bin keine Duckmäuserin (niedliches Wort... ;) ) die fast zusammenbricht vor Angst und ihre Meinung nicht höflich, aber deutlich kundtut.


    Und das lasse ich sicher nicht auf mir sitzen.


    Zur Not( und nur um ihn zu ärgern) hole ich in Zukunft bei jedem Gespräch ne Frauenbeauftrage vom Schulamt dazu. Das Recht habe ich nämlich.


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Dann möchte ich nach den vielen Stellungnahmen auch mal die Dinge aus Sicht des SL beleuchten.
    Wenn in einer Schule ein Lehrer oder mehr fehlt, führt dies immer noch zu Stress bei allen Beteiligten, weil die Klassen
    aufgeteilt werden müssen bzw. andere Lehrer oder der SL selbst Vertretung machen müssen. Insofern kann ich den SL verstehen. Natürlich hat er total
    schlecht reagiert. Solche Dinge kann man auch auf eine andere Art besprechen. Aber dies ist nicht jedermanns Sache. Gleich mit Personalrat oder
    Frauenbeauftragter deinerseits zu drohen würde ich nicht machen. Irgendwie sitzt der SL immer am längeren Hebel. Es gibt da diverse Möglichkeiten.
    Frau Panama, ich würde auch das Gespräch suchen aber bitte unter vier Augen und zwei Münder. So ist das "Problem" ganz leicht aus
    der Welt zu schaffen.
    "Wer Gelassenheit sein Eigen nennt,
    kann mit allem fertig werden!
    "
    Gudrun Zydek, (*1944), deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin



    • Offizieller Beitrag

    Ach, Panama, ich kann dich soo gut verstehen! Ich kenne das und bin auch jemand, der sich wehrt. Habe schon den BPR eingeschaltet und auch die Schulbehörde, weil es durchaus SL gibt, die auf ein Vier-Augen-Gespräch nicht reagieren.
    Mir ist es auch unbegreiflich, mit welcher Unterwürfigkeit gerade im Grundschulbereich die Kolleginnen auf den SL reagieren. Der kann den größten Mist verzapfen und trotzdem begehrt niemand auf. Tut man es dennoch, hat man schnell den Querulantenstempel weg. Und wenn der SL ganz unprofessionell ist, mobbt er dich anschließend...


    Insofern gebe ich Steini teilweise recht. Wenn du an der Schule bleiben willst und es dir nicht egal ist, wie der SL dich behandelt, solltest du dich zwar wehren, aber dir gut überlegen, ob dein Vorgesetzter es erträgt, wenn du mit dem Personalrat anmarschiert kommst. Das heißt keinesfalls alles zu schlucken (und vielleicht hast du ja ein seltenes Exemplar von souveränem Chef erwischt), nur, dass du deine Mittel dahingehend abwägst, was du selber an Echo ertragen kannst.


    Trotzdem denke ich nicht, dass der SL immer am längeren Hebel sitzt! Er kann dir letztendlich nicht viel anhaben, wenn es dir persönlich nichts ausmacht, nicht zu seinen liebsten Mitarbeitern zu zählen. ;) Rein rechtlich bist du auf der sicheren Seite und er ist ja auch auf dich und deine Arbeitskraft angewiesen. Denn wie schon gesagt wurde, ist es für die Schule meist doof, wenn jemand ausfällt.

  • Melosine, klaro, es gibt solche und solche SL.
    Ich praktiziere es so: Ich bin Primus inter pares.
    Hab ein sehr engagiertes Kollegium und ich werde von größeren Krankheitsfällen "verschont"
    Hängt wahrscheinlich mit der Robustheit meiner Kolleginnen zusammen. Ich denke man muss immer beide Seiten
    sehen und jede hat ihre Berechtigung
    Dat kriegst schon hin und ich denke noch zweimal drüber schlafen dann ists vergessen, Frau Panama

  • @ Panama


    natürlich kann dir "rein rechtlich" was passieren, wenn du dich nicht an dienstvorschriften hälst...bis zur kündigung ist es natürlich ein sehr sehr langer weg, aber wenn z.b. eine dienstaufsichtsbeschwerde aktenkundig wird, sind deine aufstiegschancen eingeschränkt....aber so weit wird es im konkreten fall bestimmt erst gar nicht kommen....


    wie schon andere gesagt haben, war das vorgehen deines chefs unklug....inhaltlich hat er meiner ansicht nach aber gar nicht so unrecht....dass kinder krank werden ist nicht zu vermeiden, so dass man sich dazu schon im vorfeld gedanken machen muss, wer im fall der fälle zum beispiel die betreuung übernehmen könnte....ich als chef würde dich z.b. fragen, welche lösungen dir dazu einfallen....


    das mit personalrat, gleichstellungsbeauftragte usw. würde ich lassen....das macht aus einer mücke einen elefanten und im grunde hast du nicht viel in der hand, weil die tage für krankheitsbetreuung nun einmal ganz klar definiert sind....und was das engagement für die schule betrifft so frage ich mich, ob du das für deinen chef machst? ....ist für mich persönlich eine berufseinstellung, die ich nicht teilen kann.....


    wie dem auch sei....ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass sich nach einem weiteren gespräch im ruhigen rahmen die wogen schnell wieder glätten....


    krabat

  • inhaltlich hat er meiner ansicht nach aber gar nicht so unrecht

    Hat er wohl. Er macht es Panama zum Vorwurf, dass sie Kinder hat. Das ist so richtig Sch***e. Wenn dieser Chef recht hätte, könnte man sogar das Beschäftigungsverhältnis vom Kinderwunsch abhängig machte. Ich hätte gehofft, unsere Gesellschaft sei schon etwas weiter.


    dass kinder krank werden ist nicht zu vermeiden

    Wie so manche andere Dinge auch nicht. Dises sind allen Beteiligten bekannt. Aber nur die betroffene Mutter allein, soll das Problem lösen, das dadurch entsteht, dass der Dienstherr trotz Kenntnis dieser Unvermeidbarkeiten keine ausreichende Vertretungsreserve vorhält.


    L. A

  • Hallo,


    ich denke, hier müssen zwei Seiten berücksichtigt werden. Zum einen ist es völlig nachvollziehbar, dass man als berufstätige Mutter vielfältigen Belastungen ausgesetzt ist und es in Krisenzeiten wie Erkrankungen bei den Kindern besonders schwierig werden kann, Beruf und Privates unter einen Hut zu bekommen. Allerdings gibt es da auch rechtliche Bestimmungen, wie lange man bezahlte oder unbezahlte Fehlzeiten in Anspruch nehmen darf, wenn ein Familienangehöriger erkrankt ist - und an diese Bestimmungen muss man sich als Beamter nun mal halten. Das kann im Einzelfall mit persönlichen Härten verbunden sein, aber das ist bei allen Arbeitnehmern der Fall. Der Schulleiter muss gewährleisten, dass die Bestimmungen eingehalten werden, das ist seine Aufgabe. Er ist auch nicht nur für den einzelnen Lehrer da, sondern muss das Ganze im Blick behalten. Dass der Herr im vorliegenden Beispiel nicht gerade diplomatisch und höflich vorgeht, steht für mich außer Frage, aber es bringt meiner Meinung nach nichts, jetzt dagegen aggressiv vorzugehen. Sinnvoll wäre zunächst, sich genau über die rechtlichen Bedingungen zu informieren, Notfallpläne im privaten Rahmen zu überlegen, was man macht, wenn wieder eine Erkrankung eintritt - und ansonsten, wenn langfristige Krankheiten eintreten, sich vom Personalrat beraten lassen, welche Möglichkeiten zur beruflichen Entlastung es gibt, und diese dann als Vorschlag in Ruhe bei der Schulleitung vortragen. Eugenia

  • ich hab hier mal die rechtlichen grundlagen kopiert:



    Quelle: http://www.personalrat.uni-fre…/start.html#Pflege_Kinder


    noch eine anmerkung zum personalrat: an unserer schule zumindest könnte sich panama mit dem vorliegenden fall nicht sicher sein, dass dieser "auf ihrer seite" wäre, weil der bei uns sehr stark das gesamte kollegium im auge hat, das mit der unterrichtsvertretung durch die fehlzeiten ja letztlich auch betroffen ist.

  • Mhm, war vor ein paar Tagen nicht Weltfrauentag? Ministerin Schröder hat meiner Erinnnerung nach die archaische Unflexibilität von Unternehmen in Bezug auf Mütter mit Kindern kommentiert.


    Naja, was haben Schulen, vor allem Grundschulen, schon mit Frauen und kleinen Kindern zu tun... :S


    Nele

  • Mhm, war vor ein paar Tagen nicht Weltfrauentag? Ministerin Schröder hat meiner Erinnnerung nach die archaische Unflexibilität von Unternehmen in Bezug auf Mütter mit Kindern kommentiert.


    ....dann soll die politik eben die rahmenbedingungen dafür schaffen....wie zum beispiel eine erhöhung der freistellungstage für eltern von kranken kindern und dafür mehr ressourcen für vertretungen bereit stellen....im augenblick sind diese aber nun mal so wie sie sind und wenn das beamtenrecht höchstens 4 tage im kalenderjahr als freistellung für kranke kinder vorsieht, kann der schulleiter als dienstvorgesetzter dies nicht einfach ignorieren...


    falls diese 4 tage bereits überschritten wurden, würde ich im konkreten fall deshalb lieber die füsse still halten...

  • Ich denke man muss gerade für solche Fälle immer eine 'Ausweichstelle' haben, die das Kind bei längerer Krankheit betreuen kann. Wenn es weder Oma, Opa, Nachbarn etc. gibt, dann muss eine Betreuung bezahlt werden. Ich hatte immer eine Tagesmutter für solche Fälle. Die ist auch bei meinem Nachmittagsunterricht oder bei Konferenzen eingesprungen. Anders geht es nicht, wenn man vollzeit berufstätig ist. Leider. Es sei denn, die Kinder sind nur sehr selten krank.

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