Also bekommt die nicht neue Diskussion ganz aktuell Schützenhilfe aus dem Bereich der Rechtssprechung. Alle (!) Lehrer sind - unabhängig von ihrem Lebensalter her - zu verbeamten. Alles andere sei verfassungswiedrig, heißt es. Begründung: Die Tätigkeit ist grundrechtswesentlich und steht somit im Zusammenhang auch mit der inneren Sicherheit des Landes.
Genauer nachzulesen ist das ganze hier: http://bildungsklick.de/pm/828…-verbeamtung-von-lehrern/
Drücken wir mal gemeinsam die Daumen, würde ich sagen...
Ich persönlich hoffe zumindest, dass diese neue Perspektive dazu führt, den Lehrerberuf nicht nur von der Bedeutung her in ein angemessens Licht zu rücken. Darüber hinaus kommt so, quasi per Hintertür, auch noch eine Logik zu ihrem Recht, die aus ganz pragmatischen Gründen m.E. kaum noch zu ignorieren ist: wenn es so hohen Lehrerbedarf gibt und Bildung einen so hohen Stellenwert hat, wie seitens der Politik unisono immer behauptet wird -- dann kann man sich es einfach nicht erlauben, den Lehrerberuf für diejenigen unattraktiv zu machen, die vielleicht gute Lehrer wären, aber aus Gründen des Lebensalters bezüglich gleich qualifizierter, jüngerer Kollegen entweder massive Benachteiligung in Kauf nehmen müssen. Oder eben gleich von ihrem Ziel Abstand nehmen.
Gruß in die Runde,
Tea Al
PS: gibt es denn hier kein Daumendrück-Smiley