Niveau einer Deutsch-GK-Klausur

  • Das stimmt nicht so ganz; wir dürfen bei groben sprachlichen Mängeln die Klausuren zusätzlich um bis zu drei Notenpunkten senken und es gibt auch Vorschläge von ehemaligen Fachleitern im Netz (Einecke), die das an einer Fehlerzahl pro Seite festmachen.

  • Kenn ich noch aus NRW (!). Brauch ich nicht.


    Ja, "brauchen". Wenn's danach ginge, was Lehrer (und Schüler) brauchen, dann sähe es an unseren Schulen wohl sehr anders aus. Und das gilt - was dann ja doch wieder irgendwie erfreulich ist - für alle Bundesländer und alle Schularten.




    Liebe Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Erstaunlicherweise ist das Leben ja auch nördlich von Bayern noch nicht zusammengebrochen. Da ist es mir auch egal, ob man in der PISA-Studie hier und da ein paar Punkte mehr oder weniger hat.


    Übrigens, fossi, auch wenn du dich bemühst, so ganz kannst du die bayrische Tendenz zu Verallgemeinerungen doch nicht ablegen:



    Aber ich kann gut damit leben ;)

    Na ja, komm - Hessen hat seinen Ruf in der Hinsicht nunmal weg, zumindest im Kreis der südlichen Länder. Was mich allerdings wundert, denn eigentlich scheint es doch einen klaren Zusammenhang zu geben: Je unsympathischer die Regierenden, desto besser die Pisa-Ergebnisse (gut zu beobachten in Bayern und BaWü). Leider konnte Hessen hier wohl den Kotzbrocken Koch bildungsmäßig nicht angemessen verwerten. Und Bouffier ist eigentlich zu farblos, von dem hört man ja gar nichts. Vielleicht ließe sich dieser Mappus für die nächste Hessen-Wahl anheuern. Aber das wäre natürlich eine extrem harte Maßnahme. Dann vielleicht doch lieber Pisa-Mittelfeld.




    Liebe Grüße
    Fossi

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  • Woran macht sich der Ruf von Hessen eigentlich fest? Ich meine die Frage ernst, aber ich unterrichte auch nur in der Oberstufe, und dort hält man sich an die EPA. Ich finde meine Klausuren genauso anspruchsvoll wie das meiner Kollegin aus dem Grenzgebiet Bayern.
    Und den Fehlerindex in Deutsch finde ich schon heftig, ein Index von 2 (1 Punktabzug) kommt ziemlich schnell zustande.

  • Der Ruf der Hessen ist dafür gut, dass sich einige (!) Bayern besser fühlen ;) Ich betone einige, denn ich habe als Grenzbewohner entschieden zu viele Freunde dort, als dass ich mich Verallgemeinerungen hingeben würde. Wie gesagt, mir geht es gut, Job macht mir Spaß, Schüler lernen was und bekommen danach (größtenteils) vernünfitige Stellen...und da der Anspruch von Schule für mich nicht darin besteht, Pisaergebnisse zu erreichen, sondern junge Menschen lebensfähig zu machen, bin ich zufrieden. Man könnte sich ja auch umgekehrt fragen, welche Komplexe manche Bayern haben, sich immer wieder so hervorheben zu müssen...Aus Sachsen hört man komischerweise nie, wie schwer und anspruchsvoll bei ihnen alles ist...

  • Ich persönlich habe Erfahrungen mit dem hessischen Schulsystem erst, seitdem dort das G8 eingeführt wurde - und ich kann keine größeren Niveauunterschiede zum bayerischen G8 feststellen. In beiden Systemen werden die Kinder bis an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit (und darüber hinaus) geknechtet. (In beiden System ist das übrigens ein ganz übler Fehler!)


    Mich würde aber interessieren, ob die hessischen Lehrer, die schon länger im Schuldienst sind, vielleicht mit Einführung des G8 einen deutlichen Anstieg des Niveaus festgestellt haben. Das würde zumindest im Ansatz den schlechten Ruf, den das hessische Schulsystem hier in Bayern hat, erklären. Im Ansatz deswegen, weil das bayerische G8 im Vergleich zum bayerischen G9 schon auch angezogen hat.


    Es ist übrigend eine Tatsache, dass bayerische Schüler aus dem Grenzgebiet gerne nach Hessen wechseln, wenn sie hier das Gymnasium nicht schaffen. Aber das kann natürlich auch einfach bedeuten, dass die hessischen Gymnasien im Grenzgebiet besser sind als die bayerischen :D

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    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt nicht so ganz; wir dürfen bei groben sprachlichen Mängeln die Klausuren zusätzlich um bis zu drei Notenpunkten senken und es gibt auch Vorschläge von ehemaligen Fachleitern im Netz (Einecke), die das an einer Fehlerzahl pro Seite festmachen.


    Hallo AK,


    das weiß ich doch. Es geht mir auch nicht um die generelle Abwertung bei groben sprachlichen Verstößen sondern um das Verwenden eines Fehlerquotienten in einer Deutschklausur. Das stieß mir dann doch irgendwie sauer auf.


    Gruß
    Bolzbold

  • Bolzbold: Wir werten mittels des FQ ab, es ist nicht so, dass man für den FQ eine Note erhält, welche dann zum Beispiel mit dem Inhalt verrechnet würde.


    @Eliah: Ich glaube, es hat nicht direkt mit der Einführung von G8 zu tun. Ich weiß aber, was du meinst. Aus irgendwelchen Gründen war die Verbindlichkeit bezüglich der zu unterrichtenden Lerninhalte zu meiner Schulzeit auch noch sehr gering. Es gab Lehrer, die zum Beispiel in der Sek I nahzu keinen Grammatikunterricht machten, während ich zum Beispiel einen Deutschlehrer hatte, der all das durchzog. Schon als Schüler fragte ich mich, wie so etwas sein kann. Auch rückblickend weiß ich nicht, warum das früher möglich war. Merkwürdigerweise hatte diese Willkür schon vor G8 und Lernstandserhebungen ein Ende. Vielleicht hat es auch mit der zunehmenden Teamarbeit und den Vergleichsarbeiten zu tun. Keinem Lehrer bei uns an der Schule würde es mehr einfallen, so sehr sein eigenes Süppchen zu brauen. Die Schüler sind inzwischen aber auch wesentlich emanzipierter und würden auch nachfragen...Vor 20 Jahren war das aber mal anders, zumindest an meiner damaligen Schule.


    Ich beobachte keinen Leistungsanstieg mit G8,habe eher das Gefühl, dass mir die Zeit fehlt, um so zu vertiefen,wie ich es gerne tun würde. Der Stresspegel ist gestiegen, die Leistungen eher nicht - wie soll man auch mehr leisten, wenn man immer weniger Zeit hat.


    Von den bayrischen "Grenzgängern" weiß ich, es gibt auch hessische Schüler, die ganz bewusst an bestimmten Gymnasien landen, weil es dort vermeintlich leichter ist...teilweise stimmt das auch. Auch wir tauschen im Abitur oft Arbeiten mit einer Nachbarschule, welche einen solchen Ruf hat, und ich muss bei den vorgenommenen Berwertungen auch manchmal schlucken und hatte schon einige Streitereien, aber wie gesagt, daraus würde ich keine Pauschalurteile ableiten wollen...

    • Offizieller Beitrag

    Nur mal so am Rande: die Schüler schätzen den FI sehr - da er ganz knallhart vermittels einer kleinen mathematischen Operation errechnet wird, scheint er ihnen glaubwürdiger und transparenter als das reine Sprachgefühl des Lehrers. Dazu kann man stehen wie man will.


    Anspruch wird nicht im Bundesland gemacht, sondern bei den Korrekturen. Und die sind kollegenabhängig, bestenfalls schulabhängig, das wissen wir doch. Vergleichbarkeit bekämen wir mit externen, zentralen Korrekturen externer, zentraler Aufggaben. Bis dahin sind bundeslandübergreifende Vergleiche Kristallkugelseherei und rein spekulativ.

  • Zitat

    Anspruch wird nicht im Bundesland gemacht, sondern bei den Korrekturen. Und die sind kollegenabhängig, bestenfalls schulabhängig, das wissen wir doch.

    Meike, damit hast du ja so Recht. Ich bin ja auch in Bayern am Gymnasium tätig und kann den ewigen Lobgesang auf das achsohohe Niveau nicht mehr hören.
    Wie läuft denn das so in der Praxis? Da die Abituraufgaben in der eigenen Schule zweitkorrigiert werden, finden bei uns schon die üblichen Zweierpärchen zusammen, die Korrekturen dann unter vier Augen hochkorrigieren, falls die Schülerleistungen nicht passen. Bei uns in der Fachschaft wurde mal der Vorschlag gemacht, dass man die Zweitkorrekturen doch so aufteilen könnte, dass jeweils ein Lehrer alle Arbeiten jeweils eines Aufgabentypus aller Kurse nachkorrigieren sollte. Wäre eine riesige Arbeitserleichterung, da man sich nur in eine Fragestellung anstatt fünf einarbeiten müsste. Das wurde von der Mehrheit der Fachschaft aber brüsk abgelehnt, denn die Korrekturteams hätten sich doch bewährt ...
    Dass der Zweitprüfer auch in den mündlichen Prüfungen aus der eigenen Schule kommt, ist ebenfalls eine feine Sache. Ich bin mir sicher, dass die Schüler bei einem Kollegen, der seit Kurzem im Ruhestand war, die Fragen vorher wussten. Aber natürlich hatte der immer seinen Kumpan als Zweitprüfer dabei, der stellt schon nicht mal wenigstens eine nicht vorher abgesprochene Frage.
    Kurzum, aus BaWü kenn ich das aus meiner Schulzeit anders. Da haben die Abituraufgaben "Tour de Ländle" gemacht, d.h. der Zweitprüfer saß an einer ganz fremden Schule. Gingen seine Auffassung und die des Erstkorrektors zu sehr auseinander, ging die Klausur an einen dritten, der die Klausur dann abschließend bewertet hat.
    Auch für die mündlichen Prüfungen kam in BaWü der Zweitprüfer von einer anderen Schule. Durch dieses System der Fremdprüfer war meiner Meinung nach der Anspruch an die Schüler viel höher als hier in Bayern. Hier ist zwar die Aufgabenstellung auf dem Papier hoch, aber was dann in der Praxis dann zum Teil von einigen Kollegen erwartet wird.... jo mei!

  • Ich persönlich habe Erfahrungen mit dem hessischen Schulsystem erst, seitdem dort das G8 eingeführt wurde - und ich kann keine größeren Niveauunterschiede zum bayerischen G8 feststellen. In beiden Systemen werden die Kinder bis an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit (und darüber hinaus) geknechtet. (In beiden System ist das übrigens ein ganz übler Fehler!)


    Mich würde aber interessieren, ob die hessischen Lehrer, die schon länger im Schuldienst sind, vielleicht mit Einführung des G8 einen deutlichen Anstieg des Niveaus festgestellt haben. Das würde zumindest im Ansatz den schlechten Ruf, den das hessische Schulsystem hier in Bayern hat, erklären. Im Ansatz deswegen, weil das bayerische G8 im Vergleich zum bayerischen G9 schon auch angezogen hat.


    Es ist übrigend eine Tatsache, dass bayerische Schüler aus dem Grenzgebiet gerne nach Hessen wechseln, wenn sie hier das Gymnasium nicht schaffen. Aber das kann natürlich auch einfach bedeuten, dass die hessischen Gymnasien im Grenzgebiet besser sind als die bayerischen :D

    Achtung, jetzt kommt wieder so eine Verallgemeinerung, bei der ich schamlos von einigen selbst beobachteten Beispielen aufs Große Ganze schließe: Genau diese Tatsache habe ich in meiner Gymnasialzeit im bayerisch-hessisch-badischen Grenzgebiet ca. 20 Mal beobachten können. Und da waren etliche Leute dabei, von denen ich aus heutiger (professioneller) Sicht sagen würde, dass sie fürs Gymnasium nicht geeignet waren. Nicht nur Hessen war in dieser Hinsicht berüchtigt: Genauso notenverbessernd wirkte ein Wechsel aufs badische "Wirtschaftsgymnasium".

    Woran macht sich der Ruf von Hessen eigentlich fest? Ich meine die Frage ernst, aber ich unterrichte auch nur in der Oberstufe, und dort hält man sich an die EPA. Ich finde meine Klausuren genauso anspruchsvoll wie das meiner Kollegin aus dem Grenzgebiet Bayern.
    Und den Fehlerindex in Deutsch finde ich schon heftig, ein Index von 2 (1 Punktabzug) kommt ziemlich schnell zustande.

    Ich denke, das geht frei nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruiniert..." Jemand hat weiter oben geschrieben, dass das hessische Schulsystem (wie natürlich auch das bayerische!) von vor 20 Jahren sicher nicht mit dem heutigen vergleichbar ist. Aber 20 Jahre sind da halt nichts, und so lebt das Image fröhlich fort.


    Übrigens - um das mal noch loszuwerden - können alle Nicht-Bayern beruhigt in die Zukunft blicken: Der unfähigste, inkompetenteste, planloseste (und nebenbei am dümmsten dreinschauende) Kultusminister, den Bayern je hatte und gegen den selbst die Hohlmeier eine wahre Leuchte war, wird es schon schaffen, das bayerische Schulsystem auf sein eigenes Niveau herunterzuziehen. Aber egal! Hauptsache 2030 schuldenfrei!



    Liebe Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Nur mal so am Rande: die Schüler schätzen den FI sehr - da er ganz knallhart vermittels einer kleinen mathematischen Operation errechnet wird, scheint er ihnen glaubwürdiger und transparenter als das reine Sprachgefühl des Lehrers. Dazu kann man stehen wie man will.


    Anspruch wird nicht im Bundesland gemacht, sondern bei den Korrekturen. Und die sind kollegenabhängig, bestenfalls schulabhängig, das wissen wir doch. Vergleichbarkeit bekämen wir mit externen, zentralen Korrekturen externer, zentraler Aufggaben. Bis dahin sind bundeslandübergreifende Vergleiche Kristallkugelseherei und rein spekulativ.

    Das entscheidende Wort habe ich mal unterstrichen... Was allerdings die "kollegenabhängigen" Korrekturen angeht: Ich denke, "schulabhängig" trifft es doch weit eher. Einen (vielleicht neuen, vielleicht jungen) Kollegen einzunorden, der allzu weit vom an der Schule praktizierten common sense abweicht, ist für ein erfahrenes Kollegium doch die leichteste Übung.



    Liebe Grüße
    Fossi

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es faszinierend, dass je nach Bundesland, Landesregierung und pädagogisch-fachlicher Ideologie ein und dasselbe Korrekturverfahren mal als transparent und praktikabel, mal als unzuverlässig und nicht mehr zeitgemäß betrachtet bzw. erachtet wird. In Hinblick auf die Legitimation der jeweiligen Korrekturverfahren spricht das Bände.


    Gruß
    Bolzbold

  • Hier kommen sie alle nicht gut weg - selbst die Bayern nicht :)



    http://www.tagesschau.de/inland/bildungsstudie106.html

    • Offizieller Beitrag

    Ich betrachte Korrekturen völlig unideologisch. Im Prinzip kann ich mit jedem System leben, so lange es für Schüler nachvollziehbar und halbwegs vergleichbar ist. Und deshalb bin ich auch eher für zentralisierte und externe Prüfungen. Wenn ich mein bisheriges System dann umstellen müsste, weil bundesweit was anderes beschlossen würde: so what. Kann ich auch. Warum manche Kollegen sich bei jeder Erwähnung von alternativen Vorgehensweisen so anp... äh, in Abwehrhaltung gehen, ist mir unklar. Die Heiligsprechung von Unterrichtsmethoden, Korrekturweisen, Aufgabentypen, Textarten etc erscheint mir verschwendete Energie und ungesund unflexibel. Die Energie kann man sinnvoller einsetzen.

    Zitat

    Einen (vielleicht neuen, vielleicht jungen) Kollegen einzunorden, der allzu weit vom an der Schule praktizierten common sense abweicht, ist für ein erfahrenes Kollegium doch die leichteste Übung.

    An dem einen oder anderen alten Hasen, der nach dem Motto "Das mach ich schon immer so!" eine Beratungsresistenz an den Tag legt, die schon als pathologisch einzustufen ist, hat sich aber schon das eine oder andere Kollegium die Zähne ausgebissen. Und die Kollegen wachsen durchaus auch nach... :rolleyes: Da ist dann natürlich auch jede Veränderung oder alternative Vorgehensweise ein Affront uind wird komplett verweigert.
    Meinswegen. Die dürfen dann gerne endlose Diskussionen über die endgültige und einzige wahre Korrekturweise und die gottgegebenen Vozüge eines Bundeslandes führen... ich hab was Besseres vor. :)


  • Und eben deshalb bin ich dafür, es wie in England zu machen und den ganzen Kram outzusourcen: die Arbeiten werden anonymisiert (Nummer), und irgendwo nach Berlin geschickt, wo sie zentral korrigiert werden. Meinetwegen auch gerne zwei oder dreimal. Fäddisch. Wenn die Vorgaben klar sind, ist es kein Problem die Schüler ordentlich darauf vorzubereiten. Und die Kollegen, die ihre Schüler nicht ordentlich vorbereiten und irgendeinen Schmufix drehen, mit Erwartungshorizont vorher bekannt geben etc, die fallen endlich mal richtig uangenehm auf.


    Du hast aber nicht mitbekommen, was in letzter Zeit in England so los ist, oder? Seit knapp einem halben Jahr ist das ganze System konstant in Aufruhr. Die Prüfungsstellen lassen auf Fortbildungskursen zufällig Hinweise fallen, was genau geprüft wird. Damit die Schnitte stimmen, wird teilweise getrickst, besteht man in Mathe eben mit 9% der Punkte. Während man in den Fremdsprachen 95% für ein A braucht. Mathe ist nämlich Pflicht, und die Schulen wollen viele Cs - gibts eben das heiß begehrte C ab 35%. Fremdsprachen sind nicht verpflichtend, nur begabte Schüler wählen sie, also zieht man an. Schüler mit B-Vornoten landen bei D oder E. Alles muss noch mal zurückgehen. Kinder machen die Prüfung nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Und bekommen dann auf die mittlere Reife ein E, während sie im Abi ein A haben. Im selben Fach.

    • Offizieller Beitrag

    Doch, meine Freunde berichten mir regelmäßig von dem Wahn, der da neuerdings Methode hat. Aber das ändert nichts an meiner Einstellung: Wenn das System untergraben wird, heißt das ja nicht, dass das System an sich verkehrt ist. Man müsste halt diese Fortbildungen unterlassen, wo offenbar systematisch Prüfungsergebnisse ausgeplaudert werden... dass das nicht der ursprüngliche Sinn des Ganzen war, ist ja offensichtlich.

  • Wenn man aber diese Fortbildungen unterlässt, wissen die Lehrer gar nicht mehr, wie korrigiert wird, was dann bedeutet, dass sie ihre Schüler nicht gut auf die Prüfungen vorbereiten können.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es gescheite Rahmenrichtlinien und Lehrpläne gibt, sollte das kein Problem sein. War es auch nicht wirklich, als ich in E. unterrichtet habe...

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

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