Wie komme ich in den Seiteneinstieg???

  • ist es da nicht unsinnig, dass du forderst, dass Referendare und SE das gleiche Gehalt bekommen?

    wo schrieb ich das?


    und egal wie oft du schreibst, dass du es ganz toll findest wie der SE abläuft so kann ich auch schreiben, dass ich es nicht gut finde.
    die SE die ich kenne/erlebt habe haben KEINEN guten unterricht gemacht. ich hatte jemand der meine klasse in biologie und sport unterrichtete (menschlich ganz nett), aber als lehrer mit meiner klasse völlig überfordert...
    die schüler kamen wie sie wollten, hängten ständig stunden ab, machten keine hausaufgaben,brachten kein sportzeug mit.... er wusste den unterschied zwischen den anforderungen im E/G kurs nicht.. es wuchs ihm alles über den kopf... aber die endnoten für meine schüler waren überraschend gut^^
    ständig mussten kollegen bei ihm zusätzlich hospitieren, um ihm weiterzuhelfen... das waren dann freistunden die man hatte und die man dann "opferte", weil man ihn auch nicht weiter leiden sehen wollte... und wenn ich dann daran denke, dass er ein volles gehalt bekommt.. naja.. da hört mein verständnis dann auf..
    ob er es im endeffekt geschafft hat kann ich nicht sagen, da ich dann im mutterschutz war/versetzt wurde.

  • Zuvor wurde man doch dort auch ohne Praxiserfahrung auf die Schüler losgelassen, wenn auch mit weniger eigenverantwortlichem Unterricht.


    naja, so stimmt das nicht.. die meisten refs fahren die bdu schiene 0/9/9/0,.. manche auch 0/6/6/6.... (nach der alten ordnung).. da hatten sie also ein halbes jahr zum reinschnuppern... und wurden noch nicht alleine auf die schüler losgelassen...

  • Wo habe ich geschrieben, dass ich den SE gut finde? Wenn ich doch gerade noch einmal wiederholte, dass es natürlich das beste wäre, der SE wäre gar nicht nötig. Wenn du es so empfindest, dass die SE eher schlechte Lehrer sind und die normal ausgebildeten eher gute Lehrer bitte schön. Jeder Verallgemeinerung ist gefährlich, auch diese. Ich habe jetzt auch keine Lust mehr, ständig das gleiche sagen zu müssen. Der Seiteneinstieg ist Verbesserungswürdig, das System Schule ebenfalls, die Bildungspolitik, Politik allgemein, die Welt. Die Frage ist, wie man mit Dingen umgeht, die man kurzfristig nicht ändern kann.

  • auch wenn ich mich in die nesseln setze, aber ich finds schon irgendwie "dreist", wenn ein seiteneinsteiger einem ausgebildeten lehrer die stelle wegnehmen könnte, da
    er /sie nun mal nicht alle qualifikationen hat (müssen ja erst noch erworben werden und ob sie das so werden wie bei jemandem der das studiert hat wage ich zu bezweifeln).
    außerdem machen wir uns nichts geht jeder seiteneinsteiger irgendwie auf schulkosten und damit auch auf die reserven der anderen lehrer, da er eine volle stelle besetzt davon aber nur einen teil an der schule tätig ist.
    irgendwo jmüssen die fehlenden stunden dann ja ausgeglichen werden...
    ich bin nicht begeistert von der ganzen obas-schwemme.

    Woher rührt eigentlich dein Hass gegen SE? In der Primarstufe hast du doch nichts von denen zu befürchten. Und ein SL wird einen SE nur dann einem grundständigen vorziehen, wenn a) ersterer besser qualifiziert ist oder besser ins Team passt bzw. b) wenn es - wie in meinem Fall gar keinen grundständigen Bewerber gibt oder derselbe eine Vollkatastrophe ist. Da doch alle grundständigen deiner Ansicht nach per se toll sind, haben die keine Konkurrenz zu befürchten. Wovor hast du also Angst? So giftig wie du reagiert nur jemand, der Angst um die eigene Haut hat - ansonsten könnte es dir doch herzlich egal sein.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • statt die se ein normales ref machen zu lassen, was nicht funtkioniert, weil sie dann nur 9 h unterrichten würden, schlage ich einfach vor, dass jeder Lehrer verpflichtet wird, VOR Antreten den Referendariats mal ein paar Jahre lang in verschiedenen Berufen zu arbeiten - das hilft bestens gegen "tunnel view". Und sprachlehrer sollten verpflichtet werden, mind 1 Jahr lang im Land der jeweiligen Zielsprache zu leben und zu arbeiten, um die schlimmsten Auswüchse bezügl. Idiomatik und Aussprache - um nur einige zu nennen - zu vermeiden, die ich in nunmehr 6 Jahren schon erleben musste. Dann brauchten sich die "grundständigen" doch auch nicht mehr so benachteiligt zu fühlen.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • schlage ich einfach vor, dass jeder Lehrer verpflichtet wird, VOR Antreten den Referendariats mal ein paar Jahre lang in verschiedenen Berufen zu arbeiten

    Und was, wenn man wegen seines Abschlusses (ist ja nicht gerade beliebt in der Wirtschaft, das Staatsexamen) eben in keinen anderen Beruf reinkommt? Die Verpflichtung eine gewisse Zeit in anderen Berufen zu arbeiten ist überhaupt nicht realistisch. Da sich dann einarbeiten und nach eins, zwei Jahren dann kündigen, wo man im Betrieb dann so richtig drinsteckt? Welcher Betrieb soll das mitmachen. Würde im Endeffekt vermutlich darauf hinauslaufen, dass man "ein bisschen jobbt", dabei natürlich wenig verdient und dann ins Hungerlohnreferendariat geht.
    Ist keine Option da alle angehenden Lehrer durchzuschleifen.



    Das Problem ist doch nicht, dass Seiteneinsteiger zu gut bezahlt werden. Wie mehrfach geschrieben, müssen diese entsprechend mehr Stunden gegenüber einem Referendar unterrichten.
    Man könnte auch damit argumentieren, dass nun eben der Bedarf in dem zum Seiteneinstieg geöffneten Fach da ist und, dass dies eine finanzielle Sonderstellung gegenüber Referendaren (wohlgemerkt mit nicht dringend benötigten Fächern) rechtfertigt.
    Was meiner Meinung nach aber argumentativ kaum zu vertreten ist, warum man (oder kann man das?!) als Referendar in einem Mangelfach nicht die Option erhält (ist ja schließlich massiver Bedarf!) ebenfalls mehr Stunden zu geben und dann finanziell auf das Niveau vom Seiteneinsteiger zu kommen.
    Diese Option wäre imho angebracht. Wenn ein Seiteneinsteiger ohne große didaktische Vorkenntnisse auf Schüler losgelassen wird (was ich voll nachvollziehen kann, es besteht in diesen Fächern akuter Mangel!), warum traut man dann keinem Reffi in genau diesem Mangelfach dasselbe zu?


    Insgesamt sollte das Referendariat imho für ALLE Fächer, ob Mangelfach oder nicht, mehr zu gebende Unterrichtsstunden enthalten (zumindest die Option darauf) und dann auch besser bezahlt werden. Es steht einfach in keinem Verhältnis zu einem BWLer oder Mathematiker, der auch als unbeschriebenes Blatt in den ersten Job startet und dort aber gleich mit mehr Gehalt und vollen Stunden einsteigt.

  • statt die se ein normales ref machen zu lassen, was nicht funtkioniert, weil sie dann nur 9 h unterrichten würden, schlage ich einfach vor, dass jeder Lehrer verpflichtet wird, VOR Antreten den Referendariats mal ein paar Jahre lang in verschiedenen Berufen zu arbeiten - das hilft bestens gegen "tunnel view". Und sprachlehrer sollten verpflichtet werden, mind 1 Jahr lang im Land der jeweiligen Zielsprache zu leben und zu arbeiten, um die schlimmsten Auswüchse bezügl. Idiomatik und Aussprache - um nur einige zu nennen - zu vermeiden, die ich in nunmehr 6 Jahren schon erleben musste. Dann brauchten sich die "grundständigen" doch auch nicht mehr so benachteiligt zu fühlen.


    Sonnenkönigin,
    gar keine so schlechte Idee, finde ich.


    Aber da die Diskussion hier völlig unsachlich und aus dem Ruder gelaufen ist, wirst Du gleich zerpflückt werden..... (glaube ich)


    Als OBAS'ler hat man wenig Anlass zum herzhaften Lachen. Dieser Thread ist mal eine tolle Abwechslung :P :P :P


    Grüße
    parallelrechner

  • Insgesamt sollte das Referendariat imho für ALLE Fächer, ob Mangelfach oder nicht, mehr zu gebende Unterrichtsstunden enthalten (zumindest die Option darauf) und dann auch besser bezahlt werden. Es steht einfach in keinem Verhältnis zu einem BWLer oder Mathematiker, der auch als unbeschriebenes Blatt in den ersten Job startet und dort aber gleich mit mehr Gehalt und vollen Stunden einsteigt.


    Das Referendariat gehört zur Ausbildung. Das ist doch bei Juristen und Ärzten ganz ähnlich. Schließt man ein BWL-Studium mit Master ab, dann ist man dagegen zwar Berufsanfänger und kriegt ein "Einstiegsgehalt". Aber die Ausbildung an sich ist beendet.


    Es ist natürlich richtig, das Studium der Mangelfächer irgendwie attraktiver zu machen. Wieso haben denn in den letzten Jahren so wenige Leute Mathe auf Lehramt studiert? Warum gibt es kaum Leute, die Informatik auf Lehramt studieren, und so gut wie keine, die Fächer wie E-Technik oder Maschinenbau auf Lehramt machen? Vielleicht wissen das die grundständigen Lehrer hier, die den Seiteneinstieg so doof finden?

  • und ich bezweifel, dass es gut für die schulen ist, dass die SE OHNE vorbildung direkt auf die schüler in so einer großen anzahl von stunden loseglassen werden....

    Das ist für keinen der Beteiligten gut. Die Situation ist einigermaßen absurd: Schulleitung und Auswahlkommission müssen aufgrund eines Bewerbungsschreibens und eines halbstündigen Auswahlgespräches entscheiden, ob sie jemanden, dem die formale Qualifikation fehlt, auf Schüler loslassen. Das dürfte es eigentlich nicht geben. Ist nur aus der Not begründbar.


    Da OBASlinge erheblich Ressourcen in der Schule verbrauchen, wollte unsere SL deren Anzahl eigentlich zurückfahren. Ging aber nicht. Im Gegenteil. Derzeit sind ca. 10% unseres Kollgeiums OBASlinge. Wir haben keine Chance, in einigen Fächern bekommen wir sonst niemanden. Wir haben bei uns 8 Mathematiklehrer. 3 davon einschließlich meiner aktuelle oder ehemalige Seiteneinsteiger. Die übrigen drei haben ein Gymnasialreferendariat durchlaufen und haben ans BK gewechselt. So sieht's aus. Mathe-Referendare haben sich noch nicht näher als 300m 'rangetraut, die Fächerkombination passt in der Regel nicht.


    In Informatik sieht's noch schlimmer aus, das Fach gibt es nämlich als BK-Fakultas gar nicht. Da ist die Bezahlung überhaupt nicht das Problem. Da muss man tricksen, damit man Leute hat.


    L. A

    Einmal editiert, zuletzt von Lehrkraft A ()

  • Woher rührt eigentlich dein Hass gegen SE? In der Primarstufe hast du doch nichts von denen zu befürchten. Und ein SL wird einen SE nur dann einem grundständigen vorziehen, wenn a) ersterer besser qualifiziert ist oder besser ins Team passt bzw. b) wenn es - wie in meinem Fall gar keinen grundständigen Bewerber gibt oder derselbe eine Vollkatastrophe ist. Da doch alle grundständigen deiner Ansicht nach per se toll sind, haben die keine Konkurrenz zu befürchten. Wovor hast du also Angst? So giftig wie du reagiert nur jemand, der Angst um die eigene Haut hat - ansonsten könnte es dir doch herzlich egal sein.

    also


    1. ich hasse keine seiteneinsteiger... ich hasse nur die art bzw. hassen ist nicht das richtige wort. ich finde nur die umstände wie sie quasi ihr 2tes examen ablegen nicht gut.
    ich fände es besser, wenn sie ein ganz normales ref absolvieren würden. das schrieb ich aber schon. die seiteneinsteiger die ich kennegelernt habe waren nun mal nicht die perlen von denen ihr hier schreibt. sie waren für die anderen kollegen, so nett sie auch menschlich sein mochten, eine belastung. natürlich ist meine meinung subjektiv, da ich ja nur von denen schreibe die ich gesehen habe.. das waren bei uns an der schule aber so einige.. ich war nämlich 5 1/2 jahre an einer gesamtschule (das zum thema, dass ich an der grundschule doch keine angst vor ihnen haben müsste.. wobei angst auch wieder der absolut falsche begriff ist)


    2. habe ich nie gesagt, dass jeder ref/lehrer per se toll ist und super unterricht macht.. er kann auch menschlich ein absolutes ar.. sein... aber auf alle fälle sollte man denken,
    dass sie schon mal etwas von didaktik gehört haben BEVOR sie auf schüler losgelassen werden.


    3. nur wenn man etwas schreibt was von den SE nicht gerne gehört wird so hat man gleich angst um seine haut? naja, ehrlicherweise wüßte ich nicht warum. ich habe eine
    feste planstelle. ich bin schon auf lebenszeit verbeamtet... solange ich keine goldenen löffel klaue oder handgreiflich werde sollte also nichts passieren...^^ von daher könnte es mir natürlich egal sein.. aber ich darf doch eine meinung haben und die hier auch kundtun.. oder dürfen das nur lehrer die sagen, dass sie das alles ganz toll finden...


    4. hat nicht jeder, der direkt auf lehramt studiert, keinen plan vom "echten" leben. fast alle studenten haben gejobbt in firmen gearbeitet, auslandserfahrung oder ähnliches gemacht. ich habe IMMER nebenbei gearbeitet.. war fast 1 1/2 jahre in ägypten und spreche arabisch.. von daher habe selbst ich schon etwas von der großen weiten welt gesehen....

  • @coco77


    zu 1. Zum ich weiss gar nicht mehr wievielten Male, sie machen genau das gleiche wie die Referendare und noch mehr! Sie sind für die anderen Kollegen genauso eine Belastung wie es Referendare auch sind. Sie machen das gleiche wie Referendare und noch mehr. Du willst also, dass SE in ihrer Ausbildung weniger machen, damit sie das gleiche machen wie die Referendare, gleichzeitig beanstandest du den Mangel an Kenntnissen in bestimmten Bereichen. Habe ich schon erwähnt, dass die Ausbildung die gleiche wie bei den Referendaren ist, nur dass SE noch zusätzlich einiges mehr machen? Ach bevor ich es vergesse, sie machen das gleiche wie Referendare und noch mehr.

  • zu 1. Zum ich weiss gar nicht mehr wievielten Male, sie machen genau das gleiche wie die Referendare und noch mehr! Sie sind für die anderen Kollegen genauso eine Belastung wie es Referendare auch sind.

    sie machen deutlich mehr "bdu" stunden.. werden dafür deutlich besser bezahlt als refs machen aber schlechteren bdu als unsere refs das machen bzw. gemacht haben.
    sie haben einfach zu viel um die ohren um wirklich zeit zu haben sich intensiv auf alle stunden vorzubereiten.
    sie müssen an allen fronten kämpfen und strampeln oft nur rum um sich über wasser zu halten...
    ich schrieb schon, dass wir halt nicht solche perlen hatten die wohl schon jahrenlange unterrichtserfahrung hatten bzw. denen die didaktik einfach so zuflog.
    aber von mir aus.. redet euch nur ein, dass ihr alles viel besser macht.. das ihr keine "anleitung" braucht.. durch eure karrieren die ihr alle vor der schule hattet.. habt ihr per se eh mehr ahnung von der wirklichen welt... seid alle schon weit rumgekommen und habt zusätzliche alle schon jahrelange unterrichtserfahrung... komisch nur, dass ihr irgendwie alle die eierlegende wolllmilchsau zu sein scheint... wir hatten wahrscheinlich einfach immer nur pech.... 99% sind wahrscheinlich super.. und ich kenn nur die 1%.. mags ja geben...nichts ist unmöglich.. eigentlich gibt es für mich nichts mehr dazu zu sagen... ich war einfach nur zu blind und zu blöd... ihr habt mir ja alle argumente geliefert.. ich wills nur einfach nicht verstehen.. man möge mir verzeihen...

  • Wie kann man denn so ignorant sein. Ich lese jetzt mal wieder "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert ohne den Verstand zu verlieren", damit ich für den nächsten Fall von Argumentimmunität gewappnet bin. Ich wünsche dir viel Spaß weiterhin beim Monologisieren.

  • Wie kann man denn so ignorant sein. Ich lese jetzt mal wieder "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert ohne den Verstand zu verlieren", damit ich für den nächsten Fall von Argumentimmunität gewappnet bin. Ich wünsche dir viel Spaß weiterhin beim Monologisieren.


    *lach* Das Buch habe ich auch mit großer Begeisterung gelesen.


    Seither bin ich lebenserfahrene, eierlegende Wollmilchsau und aufgrund des fürstlichen Gehalts als Seiteneinsteigerin stinkreich :thumbup:

  • sie machen deutlich mehr "bdu" stunden.. werden dafür deutlich besser bezahlt als refs machen aber schlechteren bdu als unsere refs das machen bzw. gemacht haben.
    sie haben einfach zu viel um die ohren um wirklich zeit zu haben sich intensiv auf alle stunden vorzubereiten.
    sie müssen an allen fronten kämpfen und strampeln oft nur rum um sich über wasser zu halten...


    Damit hast du ja völlig recht, das ist definitiv kein Idealzustand. ABER: wie soll es anders funktionieren? Wenn kein Seiteneinsteiger da wäre, bliebe die Stelle oft unbesetzt. Dann müssen Kollegen und Kolleginnen das auch irgendwie auffangen. Ich bin immer noch der Meinung, dass es eine längere Vorlaufszeit geben sollte, in der Seiteneinsteiger auf das Schuljahr vorbereitet werden sollten. Gleichsetzen mit dem Refrendariat bringt herzlich wenig, weil dann die Seiteneinsteiger sehr viel schlechter ausgebildet wären. Stundenreduzierung, um mehr Zeit für Hospitation zu haben: sehr gerne. Ich glaube auch kaum, dass ein OBASLER da etwas gegen hätte, ABER: wie ist das umzusetzen?

  • Wie kann man denn so ignorant sein. Ich lese jetzt mal wieder "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert ohne den Verstand zu verlieren", damit ich für den nächsten Fall von Argumentimmunität gewappnet bin. Ich wünsche dir viel Spaß weiterhin beim Monologisieren.


    :thumbup:

  • Hallo zusammen,


    @Coco77, ich hab deine Ausführungen jetzt eine Weile verfolgt. Mich würde mal ernsthaft interessieren was du vorschlagen würdest, wie diese Missstände, die nun mal mit der OBAS in deinen Augen da sind, zu verwerfen sind. Du sagst alle SE sollten das normale Ref machen. Jedoch ist das Ref nun verkürzt, d.h. die SE hätten weniger Zeit sich das nötige Wissen für ihr Examen anzueignen. Zudem würden sie weniger Stunden machen, was auch wiederum weniger Erfahrung nach den 15 Monaten bedeuten würde. Hinzu kommt dass es einige gibt, die für das geringe Gehalt der Refs nicht in den Lehrberuf gegangen wären, sprich den Magelfächern wäre damit nicht geholfen.


    Jeder Grundständige weiß worauf er sich einlässt und nimmt das Ref in Kauf, hat sich (finanziell) dafür vorbereitet. Ein SE kann es sich oftmals gar nicht leisten das Ref mit den finanziellen Konditionen zu machen. Dennoch fände ich es gut wenn die Option bestehen würde, als SE das Ref machen zu können, denn die OBAS ist für viele einfach eine fast unmenschliche Belastung.
    Aber schlussendlich müssen die SE die gleiche Prüfung, die gleichen UB wie die Refs machen, arbeiten viel mehr und bekommen nun mal dafür mehr Geld. Und wenn ich mit Refs spreche, beneidet uns keiner um die viele Arbeit.


    Zudem glaube ich dass die ganze Ausbildung an sich sehr selektiv wirkt. Wer für den Lehrerberuf nicht geschaffen ist, wird mMn auch diese Ausbildung nicht wirklich schaffen.
    Ich kann nur sagen, ich freue mich wenn die Ausbildung vorbei ist. Denn was soll danach noch kommen, was mich schreckt?! 8)

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