Vater werden in der Schlussphase des OBAS-Examen

  • Hallo Leute,
    ich hab mal ne Frage an Euch. Ich habe vor kurze die glückliche Nachricht erhalten, dass ich Vater werde. Allerdings ist der Geburtstermin rund zwei Monate vor meiner UPP. Klar, bis dahin bin ich durch mit der Staatsarbeit und auch mit meinen Unterrichtsbesuchen. Ich hab dann also "nur noch" 19 Stunden zu unterrichten plus 5 Seminarstunden und die UPP mit Examenskolloquium. Hat da jemand Erfahrung mit? Ist das schaffbar? Die Mutter ist natürlich in der Zeit noch in Mutterschutz bzw. Elternzeit, aber trotzdem wird die Belastung natürlich hoch sein, zumal ich mein Kind ja auch sehen möchte.
    Wie sieht es mit der reduzierten Arbeitszeit aus? Ist das möglich? Verlängert sich dann die Ausbildungszeit?
    Bin gespannt auf Eure Berichte!
    lg obasist

  • Das sehe ich nicht als Problem an, es sei denn, man macht eins draus. Es handelt sich doch nur um 2 Monate, danach hast Du noch alle Zeit der Welt!
    Glückwunsch zum werdenden Vater!

  • Hat da jemand Erfahrung mit? Ist das schaffbar?


    Unser Kind hat uns in den ersten Monaten nicht besonders schlafen lassen.
    Ich war damals schon froh ab und zu in der richtigen Klasse zu stehen und mich an die Namen der Kinder zu erinnern, geschweige denn was ich da eigentlich mache.
    Bei einer Kollegin war das Kind von Anfang an sehr "Kooperationsbereit"
    Ist eher die Fragen wo deine persönliche Belastungsgrenze ist.
    Also herzlichen Glückwunsch, Augen zu und durch :D

  • Sieh es mal so: Das Abenteuer "Kind kriegen" wird der UPP viel ihrer Dramatik nehmen. Die Aufregung, die du dir normalerweise für die Prüfung aufgespart hättest, wird durch die Ankunft des Babys schon verbraucht sein. Lebenserfahrung, echt.


    Sieh zu, dass du die Unterrichtsbesuche wirklich möglichst frühzeitig alle durch hast und die Prüfungsstunden zumindest im Groben geplant hast. Und dann geht das auch.

  • Vielen Dank Euch für das Mut machen!
    Dann hoffe ich mal auf ein kooperatives Kind!



    Es kommt sowieso anders, als man vorher vermutet :thumbup:
    Da spreche ich aus Erfahrung mit einer Teenie-Tochter und einem 2-jährigen. *hust*

  • Hallo,


    erst mal Glückwunsch! Ich finde es aber richtig, dass Du Dich auch um Dein Kind kümmern willst, und zwar von Anfang an! :) Und die ersten zwei Monate können schon sehr anstrengend sein, das lässt sich vorher kaum sagen. Aaaber man kann die Arbeitszeit im Rahmen von OBAS problemlos reduzieren, ich habe das gerade zum neuen Halbjahr gemacht und bin sehr zufrieden damit! Die 17,5 Stunden, die man bei Vollzeit unterrichten muss, kann man auf 12 Stunden reduzieren. Und das merkt man dann schon. Ich hab jetzt drei Tage Unterricht, einen Seminartag, und einen Tag bleibe ich zuhause. Die Ausbildungszeit verringert sich dadurch NICHT. Die Stunden sollten natürlich gleichmäßig auf beide Fächer verteilt sein. Und die Stunden im Seminar kann man natürlich nicht reduzieren.


    Der Antrag ist auf dem Dienstweg zu stellen, also Schulleiter fragen, dann Antragsformular bei der Bezreg runterladen und ausfüllen und vom Schulleiter abschicken lassen. Zum neuen Schuljahr geht das sicher noch. Würde ich unbedingt machen!!!


    Gruß


    Die auch nicht mehr ganz so Neue ;)

  • Hallo,
    ich wollte mich nur mal kurz zurückmelden:
    Mein Examen ist mittlerweile in der Tasche und mein Kind ist geboren. Geschafft habe ich das, weil meine Partnerin mir sehr viel geholfen hat und sehr viel Arbeit mit dem Kind abgenommen hat.
    Mir hat es tatsächlich etwas Angst vor dem Examen genommen und den Blick auf das Wesentlich gelenkt: Also alle, die in einer ähnlichen Situation sind: Es geht!
    Viele Grüße

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