Gehalt nicht verhandelbar?!

  • auf der Basis der aktuellen Besoldung / des aktuellen Tarifrechts


    Ja, da liegt das Problem: Im Prinzip brauchen wir erstmal eine Gesetzesreform. Allerdings scheuen sich die Verbände und Interessensvertretungen, diese einzufordern, weil es eben keine idealen Kriterien gibt. Dass es nicht ideal sein muss, habe ich ja oben geschrieben.


    Aber wenn man den Mut hätte, eine entsprechende Gesetzesreform zu wagen (- und ich bin hier bei dem "man" bewusst vage), dann wäre es gar nicht so schwer.
    In Bayern gibt es alle vier Jahre die Regelbeurteilung. Diese basiert auf drei unangekündigten Unterrichtsbesuchen des Schulleiters und auf den Aufgaben, die man neben dem Unterricht übernommen hat. Diese Aufgaben sind dabei mit Parametern beschrieben. Darauf beruht auch meine Darstellung oben.
    Am Ende gibt es sieben "Notenstufen", die allerdings nicht aus Ziffernnoten bestehen sondern aus Kürzeln. UB heißt "übertrifft Erwartungen" und wäre quasi eine 3, EN heißt "entspricht Erwartungen" und wäre die vierte Stufe.


    Man könnte nun ganz einfach die Besoldung von der erreichten Stufe abhängig machen. Mit jeder Stufe über 6 gibt es eine Zulage, die man dann entsprechend bei der nächsten Beurteilung erhöhen oder verlieren kann.
    Dazu müssten wohl die Parameter noch etwas genauer definiert werden als sie es jetzt schon sind. Und die Beurteilung sollte nicht mehr alleine dem Schulleiter überlassen sein, sondern - wie ich oben auch schon angedeutet habe - einem Evaluationsteam aus SL, Fachkollegen und externem Evaluator. Dann wäre eine leistungsgerechte Bezahlung meiner Meinung nach möglich.
    Ist halt aufwändig und würde den Staat eingies kosten, deshalb werden wir es nie bekommen. Aber das Argument, das von Lehrerseite häufig kommt, dass es einfach nicht möglich sei, halte ich für unglaubwürdig. Ich vermute, dahinter steckt unter anderem auch die Scheu vor Beurteilungen und vor Unterrichtsbesuchen. Vermutlich ein Trauma aus dem Referendariat.

    Einmal editiert, zuletzt von gelöschter User ()

  • ich denke, dass der lehrermangel dadurch verursacht ist, dass die stellen zu unattraktiv sind. und ein höheres gehalt oder geringere arbeitszeit erhöhen die attraktivität. auf dem markt ist es doch so, dass angebot und nachfrage den preis bestimmen.


    ich verkaufe mich nicht unter wert. ich werde auf keinen fall meine jetzige stelle aufgeben, wenn ich keine attraktivere bekomme. da wäre ich ja verrückt. will sagen: die verantwortlichen dürfen sich nicht über den mangel wundern, wenn sie so unflexibel sind.

    Sehe ich genauso. Mit Physik, Chemie oder Mathe an eine Schule zu gehen ist nicht wirklich sonderlich attraktiv (bezogen auf die Rahmenbedingungen). Dass solche Fächer trotz großer Nachfrage in Wirtschaft UND Schule, innerhalb der Schule gleich (schlecht) bezahlt werden ohne Verhandlungsmöglichkeit, ist sicher ein Faktor, der zu dem hausgemachte Problem des MINT-Lehrermangels beiträgt.


    Wer natürlich aus seinem Selbstbild heraus Lehrer werden möchte, macht das eh unabhängig der Bedingungen.
    In diesem Forum wird eh die Meinung vertreten, dass wirtschaftliche Kriterien überhaupt keinen Einzug haben sollten und sogar alle Schulformen in allen Fächern exakt gleich bezahlt werden sollten. Ausser von mir wirst Du für Dein Anliegen vermutlich kaum Veständnis ernten ;)


    Anders als in der Wirtschaft kann man in der Schule mit einer stark nachgefragten Qualifikation kein zusätzliches Geld machen, höchstens die Einstellungschancen sind höher. Bist Du allerdings erstmal drin, ist egal ob Du Physik lehrst oder Religion.
    Aus diesem Grund halte ich persönlich mir zum Beispiel einen Fuß bei Bosch in der Tür. Man weiß nie, ob man nicht feststellt, dass die Nachteile an der Schule überwiegen.


    Andererseits hat man, einmal verbeamtet, auch gewisse unbestreitbare Vorteile. Man braucht keine Angst vor langen Krankheitsausfällen zu haben und kann Modelle wie das Sabbatjahr nutzen. Auch die Möglichkeit einen Teil der Arbeit in den eigenen 4 Wänden und zu selbst bestimmten Zeiten zu verrichten empfinde ich als Vorteil.
    Leider werden diese für mich sehr attraktiven Vorteile immer mehr eingeschränkt oder es zumindest geplant: Anwesenheitspflicht in Teilen der Sommerferien statt wirklich 6 Wochen zur freien Verfügung, Unterricht bis spät in den Nachmittag hinein. Selbst der Vorteil, dass man mit Mathe weniger Zeit beim Korrigieren verwenden muss wird teilweise schon wieder versucht auszuradieren. (Man lese die entsprechenden Threads hier im Forum)


    Das Problem, dass man eben rackern kann wie ein Verrückter und / oder MINT-Fächer zu bieten hat, ohne auch nur einen Cent mehr zu sehen ist einfach ein Dämpfer. Man will ja was leisten, aber doch nicht zu den Bedingungen! Man will sehen, dass man mit voller Leistung und Einsatz eben auch den Vergleich zu Karriereberufen nicht scheuen muss.


    Da ich selber kurz vor dem Staatsexamen stehe kann ich noch nicht abschätzen, wie extrem der Arbeitstag wirklich ist. Also, ob man, getreu dem Motto "Wie die Verpflegung so die Bewegung", sich zumindest so einrichten kann, dass man zwar eben nicht so gut verdient, aber dafür zumindest mehr Freizeit (Ferien) und Freiheiten als in der Wirtschaft hat.
    Auch da sind die Fächer Mathe / Physik / Chemie gar nicht so schlecht, würde ich mal annehmen, wobei besonders die beiden Experimentalfächer viele versteckte Zeitfresser haben, wie ich feststellen musste.
    Man muss immer bedenken, dass Zeit, die man nicht mit Arbeit verbringen muss, mindestens genauso hoch zu werten ist wie Geld. Dumm wäre es nur, wenn man nachher in die Schule wechselt und dann genauso viel oder gar mehr schaffen muss ohne die entsprechenden finanziellen Annehmlichkeiten. Das ist bislang meine größte Angst.


    Insgesamt kann ich die Skepsis des TE sehr gut verstehen. Es sollte ein wohlüberlegter Schritt sein, man unterschätzt leicht, dass man trotz kleines Gehalts sehr viel arbeiten muss und gesundheitlich sehr belastet wird (Streß!).
    Also nichts mit "gutbezahlter Halbtagsjob" wie es in der Bevölkerung heißt (was er ja wirklich wäre, würde man nur halbtags arbeiten), sondern eher mäßig bezahlter Fulltime Job!


    Für mich halten sich die Vor- und Nachteile ziemlich die Waage. Genaueres erfährt man dann, wenn man wirklich im Beruf steckt! Aber dann ist es für einen Wechsel zurück zum gut bezahlten Job vermutlich zu spät.



    Was mich noch einmal interessieren würde ist, ob man mit Physik an der Schule nicht auch ein bisschen Freifahrtsschein hat. Solange man seine Arbeit zufriedenstellend macht, wird einem vielleicht die Schulleitung nicht mit zuviel extra Aufgaben belagern (wenn man signalisiert, dass man das nicht so toll findet), da die Schule eventuell doch ganz froh ist jemanden mit Mathe / Physik zu haben, der kaum krank ist, seinen Job gut macht und auch sonst nicht auffällig ist. Nach dem Motto: "Besser nicht mit dem vergraulen".
    Naja, man wird es ja sehen.
    Im Praxissemester wurden wir Physikler auf jeden Fall schon von der Schule belagert und umworben. Finanziell macht sich das natürlich dann nicht bemerkbar, aber vielleicht an solchen "weichen" Faktoren?

    • Offizieller Beitrag

    Aber das Argument, dass von Lehrerseite häufig kommt, dass es einfach nicht möglich sei, halte ich für unglaubwürdig. Ich vermute, dahinter steckt unter anderem auch die Scheu vor Beurteilungen und vor Unterrichtsbesuchen. Vermutlich ein Trauma aus dem Referendariat.


    Denkbar.


    Ich denke aber auch, dass je länger man in dem Beruf ist, desto eher hält man sich nicht zuletzt auch kraft seines Status' für unangreifbar und möchte dieses scheinbar "erworbene Recht" mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wer jeden Tag selbstverständlich andere Menschen, die in der Hierarchie unter einem stehen, beurteilt und maßregelt, der möchte natürlich irgendwann nicht mehr, dass auf ihn dieselben Maßstäbe angelegt werden.
    Die Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit, die man in den Kollegien auch antrifft, sind mitunter wirklich grotesk.


    Gruß
    Bolzbold


  • Denkbar.


    Ich denke aber auch, dass je länger man in dem Beruf ist, desto eher hält man sich nicht zuletzt auch kraft seines Status' für unangreifbar und möchte dieses scheinbar "erworbene Recht" mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wer jeden Tag selbstverständlich andere Menschen, die in der Hierarchie unter einem stehen, beurteilt und maßregelt, der möchte natürlich irgendwann nicht mehr, dass auf ihn dieselben Maßstäbe angelegt werden.
    Die Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit, die man in den Kollegien auch antrifft, sind mitunter wirklich grotesk.


    Denkbar - natürlich! Und an den Hochschulen längst eingeführt, das war ja gerade erst Gegenstand eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts klick: Grundversorgung plus Leistungszulagen, wiewohl in der aktuellen Form nicht verfassungsgemäß. Warum sollte sich das nicht auf die Schule übertragen lassen? Da wird sich sicher noch einiges tun.


    Interessent hat natürlich völlig recht, sich den Seiteneinstieg gründlich zu überlegen. Die Bedingungen sind nicht sonderlich attraktiv. Zwar gibt es eine Einstellungsgarantie, aber die hängt von der bestandenen Prüfung ab. Wenn man die zweimal versiebt, hat man drei Jahre vergeigt - dann den Weg in den alten Job zurück zu gehen dürfte schwierig werden. Wenn man außerdem noch Einkommensverluste hinnehmen muss - dann muss man schon einen wirklichen Grund haben, ins Lehramt wechseln zu wollen. Gibt ja auch genügend Leute, die das völlig falsch einschätzen und dann rasch wieder weg sind.




  • Ja?
    Was ist mit den Kollegen, die zwar alles an sich reißen, was Deputatsstunden gibt, damit engagiert wirken, die Kinder aber anschreien, runterputzen, Kollegen mobben, etc.
    Leistet so ein Kollege mehr als jemand, der keine Zusatzdeputate hat, dafür aber ein offenes Ohr für jeden Schüler und deswegen auch mal die eigenen Pausen sausen lässt? Oder Nachmittags auf dem Spielplatz auch mal ein offenes Ohr für Schülereltern hat, während der scheinbar engagierte Kollege maximal ein "Guten Tag" herausbekommt?
    Gerade im pädagogischen Sektor ist "Leistung" doch sehr relativ.

  • Es gibt durchaus die Möglichkeit, Unterricht zu evaluieren. Da werden auch die Kinder und die Eltern gefragt.Gibts ja längst, z. B. SEIS. Auch Beschwerden sind messbar. Es gibt ja auch Einträge in die Personalakte etc.


    Es gibt z. B. Lehrer, die ständig zu spät in den Unterricht kommen, dafür aber früher Schluss machen. Gerade für solche wäre doch eine Leistungsbewertung sinnvoll.

  • Was ist mit den Kollegen, die zwar alles an sich reißen, was Deputatsstunden gibt, damit engagiert wirken, die Kinder aber anschreien, runterputzen, Kollegen mobben, etc.
    Leistet so ein Kollege mehr als jemand, der keine Zusatzdeputate hat, dafür aber ein offenes Ohr für jeden Schüler und deswegen auch mal die eigenen Pausen sausen lässt?

    Das sehe ich nicht als Problem - die meisten dieser Punkte lassen sich doch auch erfassen. Der Punkt einer solchen Evaluation muss doch eben sein, durch entsprechend formulierte Kriterien nicht mehr nur die Deputatsstunden als Evaluationsgrundlage zu haben. Wenn ich für die Homepage-AG oder für aufwändige Projekte keine Deputatsstunden bekomme, dann kann das aber doch trotzdem in einer Beurteilung berücksichtigt werden.
    Umgang mit Schülern und Kollegen wird in der dienstlichen Beurteilung in Bayern (die ich ja als Ausgangspunkt für meine Überlegungen nehme) ohnehin gewürdigt. Und für erfolgreiche Elternarbeit ist ein Modell, wie es Piksieben eben angesprochen hat, denkbar.


    Ich bleibe dabei: Nur weil es keine idealen Bewertungskriterien gibt, muss man nicht komplett auf Beurteilung und leistungsgerechte Bezahlung verzichten. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Ungerechtigkeitenn auf jeden Fall vermindern lassen.

  • Warum wird eigentlich immer erwartet, dass man bei der Arbeit ständig kämpft und sich aufreibt?!?!
    Ich halte das für hochgradig ungesund.


    Warum kann läßt man die Leute nicht einfach mal entpannt ihre Arbeit tun gibt ihnen dafür auch ein anständiges/angemessenes Gehalt?


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Ich glaube "die Lehrer" sind die einzige Berufssparte, die unentwegt selber darüber nachdenkt, wie sie besser kontrolliert werden könnte.
    Externe Supervision? Klaaar!
    Präsenszeiten, damit mit auch ja nicht entspannt zuhause arbeiten kann sondern genau geschaut wird, dass auch ja niemand zu viel Freizeit hat? Her damit!



    Ich möchte mal die Köche sehen, die darüber diskutieren, ob man nicht vielleicht das Gesundheitsamt, was unangemeldet kommt, nicht auch noch bitten könnte ein bisschen öfter reinzuschauen.


    Versteht mich nicht falsch, ich möchte schon ordentliche Arbeit abliefern. Trotzdem liegt es mir mehr als fern mir auch noch freiwillig noch mehr Kontrolle "ins Haus" zu holen.
    Oder möchte da manch einer unbedingt offiziell kontrolliert und bestätigt wissen, dass er viel und gut arbeitet?
    Das sind dann doch die Leute, die sich ärgern, wenn der Fahrkartenkontrolleur in der Bahn an einem vorbeiläuft, ohne nach der Karte zu fragen, und die dann hinterherlaufen um sie ungefragt vorzuzeigen.

  • Also ehrlich, forderst du nicht immer, dass Lehrer angemessen bezahlt werden sollen? Für einen "Halbtagsjob" mit "X Wochen Ferien" ist A13 eine sehr ordentliche Bezahlung.


    Wenn ich aber mehr arbeite als nur meine Unterrichtsstunden am Vormittag abzureißen und dafür angemessen - also leistungsbezogen - bezahlt werden möchte, dann muss ich mir auch gefallen lassen, dass meine Leistung überprüft wird. Das ist in anderen Berufssparten auch nicht anders. Ja, ich weiß, du hast die absolute Erfahrung und den totalen Durchblick, weil du mal "beim Bosch" oder bei sonsteinem Unternehmen in einer Besprechung dabei sein durftest. Aber davon, wie Leistung in (anderen) Berufen überprüft wird, hast du doch auch keine Ahnung.
    Weißt du denn, wie häufig das Gesundheitsamt die Rrestaurants kontrolliert? Wie Redakteure in Zeitungsredaktionen von ihrer Ressortleitung überwacht und überprüft werden? Und wie ist das in mittelständischen Unternehmen, in denen der Angestellte mit seinem Chef zusammenarbeitet? Ist das keine indirekte Leistungskontrolle?

  • Also ehrlich, forderst du nicht immer, dass Lehrer angemessen bezahlt werden sollen? Für einen "Halbtagsjob" mit "X Wochen Ferien" ist A13 eine sehr ordentliche Bezahlung.

    Stimme Dir vollkommen zu. Für einen Halbtagsjob mit X Wochen Ferien wäre die Bezahlung gut. Mein Eindruck, die erfahrenen Lehrer mögen mich korrigieren, ist, dass es allerdings leider gar kein Halbtagsjob ist, sondern ein Fulltime Job der (psychisch) belastungs- und stundenmässig den Vergleich mit der Wirtschaft nicht zu scheuen hat. Das macht die Bezahlung dann mäßig.


    Wenn ich aber mehr arbeite als nur meine Unterrichtsstunden am Vormittag abzureißen und dafür angemessen - also leistungsbezogen - bezahlt werden möchte, dann muss ich mir auch gefallen lassen, dass meine Leistung überprüft wird. Das ist in anderen Berufssparten auch nicht anders. Ja, ich weiß, du hast die absolute Erfahrung und den totalen Durchblick, weil du mal "beim Bosch" oder bei sonsteinem Unternehmen in einer Besprechung dabei sein durftest. Aber davon, wie Leistung in (anderen) Berufen überprüft wird, hast du doch auch keine Ahnung.

    Natürlich weiß ich wie Supervision funktioniert. Und auch, dass diese in der Wirtschaft manchmal ziemlich fragwürdig ist.
    Ich glaube Sonnenkönig hat es geschrieben, die Evaluation kommt dann manchmal zu einem Ergebnis, das von den finanziellen Rahmenbedingungen festgelegt ist. Gehts dem Unternehmen gut, hat man auch gut gearbeitet und bekommt einen Bonus, ist kein Geld dafür da, war man einfach nicht gut in der Bewertung.


    Ich hätte auch gar nichts gegen eine Leistungsüberprüfung im Lehrerberuf, versteh mich da nicht falsch! Aber sicher nicht bei A13! Was will man denn dann feststellen, dass ich 50 Wochenstunden buckele und meine ähhh knapp über 2500 Euro netto dafür einstreichen darf, weil ich das Soll erfülle? Lächerlich!
    Wenn Leistung überprüft wird (wofür ich sogar bin), dann doch aber auch angemessen bezahlt!
    So wie das Lohnniveau momentan ist fände ich weitere Kontrollen lächerlich. Stuft das Ganze höher, dann bin ich auch bereit (noch mehr!) auf die Finger schauen zu lassen.


    Weißt du denn, wie häufig das Gesundheitsamt die Rrestaurants kontrolliert? Wie Redakteure in Zeitungsredaktionen von ihrer Ressortleitung überwacht und überprüft werden? Und wie ist das in mittelständischen Unternehmen, in denen der Angestellte mit seinem Chef zusammenarbeitet? Ist das keine indirekte Leistungskontrolle?

    Es ist doch auch nicht so, dass ich als Lehrer gar nicht kontrolliert werde?! (oder sehe ich das falsch)
    Diese indirekte Leistungskontrolle ist ja auch durch Zusammenarbeit mit Schulleitung gegeben. Auch bei Funktionsstellen wird doch sogar noch Unterricht kontrolliert und bei "Unstimmigkeiten" lässt man sich Klausuren vorlegen? Ein bisschen auf die Finger wird einem doch schon geschaut, oder etwa nicht?


    Nur schreien die Angestellten im mittelständischem Unternehmen und die Köche in den Restaurants nicht nach mehr Kontrollen, Lehrer aber schon? Warum?
    Ich meine wenn ein Restaurant (z.B.3) Sterne verliehen bekommen möchte muss es gewisse Qualität nachweisen und holt sich dadurch schärfere Kontrollen und härtere Kritiker ins Haus. Aber das ist eine freiwillige Entscheidung, da man durch diese Sterne auch mehr Geld verdienen kann und einen anderen Kundenkreis gewinnt.
    Was gewinne ich denn als Lehrer, wenn ich mir noch mehr Kontrollen ins Haus hole? Stuft man mich dadurch auf A14?
    Man bleibt doch bei seinem Gehalt, nur, dass zusätzlich die Arbeitsbedingungen noch unattraktiver werden. (Wer arbeitet schon gerne unter Kontrolle?)

    Einmal editiert, zuletzt von Silicium ()

  • In jedem Kollegium gibt es Lehrer, die weniger motiviert sind und viele Extraaufgaben bleiben oft auf denselben Kollegen hängen.
    Desöfteren bekomme ich mit, welcher Kollege seinen Unterricht gut strukturiert vorbereitet und wer es eher "schleifen" lässt.
    Das finde ich grundsätzlich nicht optimal.


    Aber:
    Lehrer nach Leistung zu bezahlen halte ich nicht für sinnvoll und es zieht deutlich negative Folgen nach sich.


    Nachteile sind: Wer soll denn die Qualität des Unterrichts bewerten?
    Hier wurden schon einige Vorschläge gemacht, die ich nicht für angemessen halte. Der eigene Schulleiter wäre in jedem Fall rauszuhalten. Es wirkt sich ungemein schädlich auf die Zusammenarbeit im Kollegium aus, wenn der Schulleiter seine Kollegen bewertet und Einfluss auf die Besoldung hat. Wenn andererseits ein externes Team in die Schule kommt, ist es auch immer möglich, für diesen Tag eine besondere Stunde zu planen. Unangemeldet kann man sich immer noch was schönes in petto halten. Auch würde urplötzlich an diesem Tag jeder Lehrer pünktlich in seine Klasse kommen. Tolle Objektivität!


    Dazu kommt noch der zusätzliche Stress, der eine Begutachtung nach sich zieht. Verfechter dieser Besoldung dürfen sich gerne das Ref in Erinnerung rufen. Da gab es doch auch die ständigen Beobachtungen durch alle möglichen Personen. Schon vergessen? Wer will das schon freiwillig sein ganzes Berufsleben ertragen????
    Guten Unterricht kann ich nur machen, wenn ich NICHT angespannt bin und gelassen reagieren kann. Wenn jederzeit jemand an die Tür klopft, um meinen Unterricht mit solchen immensen Konsequenzen beurteilt, kann ich nicht "in mir ruhen".


    Das Geld, was für solche unnützen und in jedem Fall abzulehnenden Maßnahmen fließen könnte, sollte lieber für einen zusätzlichen Kollegen in jeder Schule bereitgestellt werden. Das schafft wahre Entlastung, weil er zusätzliche Aufgaben mit übernehmen könnte.


    @Silicium: Endlich ein gelungener Beitrag!

  • Hast du eigentlich gelesen, worum es in diesem Thread geht oder hast du nur ein bis zwei Posts überflogen und dann gleich wieder deine Weisheiten vom Stapel gelassen?
    Es geht gerade darum, dass die Kontrollen eine der Leistung angemessene Bezahlung ermöglichen sollen! Wo ist denn da der Unterschied zu den Sternen eines Restaurants? Kein Mensch fordert, dass die Unterrichtsqualität kontrolliert werden, sich aber an der Besoldung nichts ändern soll!

  • Kein Mensch fordert, dass die Unterrichtsqualität kontrolliert werden, sich aber an der Besoldung nichts ändern soll!

    Das ist aber schon Realität! Vera, Qualitätsanalyse, Pisa, Iglu, ...


    Und noch schlimmer wäre es, daran die Besoldung zu messen. Dann entweder schnell in einen Stadtteil mit Akademikerschülern versetzen lassen oder vorsagen, welches Kästchen angekreuzt werden soll...

  • Zitat

    Hast du eigentlich gelesen, worum es in diesem Thread geht oder hast du
    nur ein bis zwei Posts überflogen und dann gleich wieder deine
    Weisheiten vom Stapel gelassen?


    Ist mir schon klar, aber das Thema kann so nicht diskutiert werden, denn:

    Es geht gerade darum, dass die Kontrollen eine der Leistung angemessene Bezahlung ermöglichen sollen!

    Jetzt mal realistisch: Als wenn durch vermehrte Kontrollen auf einmal eine angemessene Bezahlung möglich wäre! Glaubst Du wirklich, ein gut arbeitender A13er wird durch die Kontrollen auf einmal besser bezahlt als zuvor? Das einzige was vorstellbar ist ist, dass es Abzüge gibt, wenn irgendwelche Kriterien nicht zufriedenstellend eingehalten werden.
    Aus den "Kontrollen zur Ermöglichung angemessener Bezahlung" wird ganz schnell ein Instrument zum weiteren Sparen an den Lehrkräften wobei A13 dann als Basis für die Abzüge dient.


    Glaubt jemand ernsthaft, dass verstärkte Kontrollen zu mehr Gehalt führen werden? Ich beschwöre, dass genau das Gegenteil kommen wird. Es wird in Zukunft mehr Evaluation geben und diese wird nicht zum Vorteil der Lehrerschaft sein.
    Meine Empfehlung: Nicht nach Evaluation schreien, sondern nach mehr Gehalt.

  • Aus einer Stellungnahme des VLBS von 2009:


    "Im Übrigen scheint der Lehrermangel an Berufskollegs in den Köpfen der Verantwortlichen in NRW noch nicht angekommen zu sein. Wie sonst ist es zu erklären, dass Baden-Württemberg zur Lehrergewinnung bereits im Oktober 2008 für Direkteinsteiger in den Mangelbereichen Metall- und Elektrotechnik Zulagen beschlossen hat, die zu einem um bis zu zwei Stufen höheren Entgelt führen. Dies bedeutet im Vergleich zu den anderen Bereichen eine monatliche Erhöhung der Bruttobezüge zwischen 600,--€ (gehobener Dienst) und 800,--€ (höherer Dienst). Hier werden die entscheidenden „Hard-Facts“ im Wettbewerb der Länder um knappen Lehrernachwuchs gesetzt, während NRW wohl noch glaubt, über Zeitungsannoncen mithalten zu können."


    klick


    Auch Westpol (WDR) machte den Lehrermangel am Berufskolleg zum Thema - ganz neu.

  • Meine Empfehlung: Nicht nach Evaluation schreien, sondern nach mehr Gehalt.

    Das ist ja interessante Logik: Wenn man nach Evalutionen schreit, die leistungsabhängige Gehaltssteigerungen nach sich ziehen sollen, ist das unrealistisch, aber wenn man NUR nach Gehaltssteigerungen schreit, macht das plötzlich Sinn? Wie das funktionieren soll, musst du mir mal genauer erklären.


    Es ist doch ganz einfach: Es gibt in diesem Zusammenhang zwei Punkte, über die sich Lehrer besonders gerne aufregen.


    1.) Die Wahrnehmung der Gesellschaft, die Lehrer für faule Säcke hält.
    und
    2.) Das Gefühl, dass man für die Arbeit, die man leistet, nicht ausreichend entlohnt wird.


    Jetzt kann man da entweder darüber stehen und sich nicht weiter ärgern, oder man muss versuchen, daran aktiv etwas zu ändern. Im Lehrerzimmer und in Internetforen zu jammern, bringt dabei nicht viel. Also muss ich der Gesellschaft beweisen, dass ich durchaus viel arbeite und dem Dienstherren, dass ich mehr arbeite, als durch die Bezüge angemessen abgedeckt wird. Und dafür muss ich meinen Unterricht und meine Lernerfolge transparent machen und mich auch der Beurteilung meiner Arbeitsleistung stellen.


    Ich persönlich fühle mich übrigens durchaus ausreichend entlohnt, v.a. weil es in Bayern noch die Regelbeförderunf nach A14 gibt. Und was die Gesellschaft denkt, ist mir ziemlich egal. Aber ich störe mich daran, dass es in meinem Kollegium so viele Abseiler gibt, die echte "faule Säcke" sind. Deshalb bin ich für die leistungsbezogene Bezahlung. Aber das ist meine persönliche Perspektive.



    Das ist aber schon Realität! Vera, Qualitätsanalyse, Pisa, Iglu, ...

    Diese Überprüfungen nehme ich nicht als Evaluation meiner Arbeitsleistung wahr. Ich weiß nicht, was sie genau abbilden (sollen), aber mit meiner Arbeit haben sie jedenfalls nur sehr indirekt zu tun!

  • Das ist ja interessante Logik: Wenn man nach Evalutionen schreit, die leistungsabhängige Gehaltssteigerungen nach sich ziehen sollen, ist das unrealistisch, aber wenn man NUR nach Gehaltssteigerungen schreit, macht das plötzlich Sinn? Wie das funktionieren soll, musst du mir mal genauer erklären.

    Es ist doch so, wenn man "denen da oben" Instrumente an die Hand gibt, mit denen man eventuell rechtfertigen kann, dass diese einem nicht mehr das volle Gehalt bezahlen müssen, dann werden die sich die Hände reiben. Wirtschaftlich denkende Menschen (und die Verantwortlichen für den Topf aus dem dieLehrer bezahlt werden sind dies mit Sicherheit) versuchen unentwegt für möglichst wenig Geld möglichst viel Leistung zu bekommen.
    Die Vorstellung, dass eine verstärkte Einführung von Evaluation dann dazu führt, dass gute Lehrer auf einmal viel mehr verdienen als vorher ist eben nicht der Fall. Das läuft in Unternehmen genauso. Dort, wo man durch gute Evaluation in der Regel mehr verdienen kann, ist vorher einfach das Grundgehalt runtergesetzt worden.


    Deine Hoffnung ist glaube ich:


    Evaluation führt dazu, dass sehr gute Lehrer mehr als A13 verdienen, durchschnittliche Lehrer auf ihrem A13 bleiben und schwache Lehrer mit Abzügen von A13 zu rechnen haben.
    So wird das aber kein wirtschaftlich denkender Mensch einführen, wenn die Lehrerschaft sagt: Um die Qualität des Lehrkörpers sicherzustellen schlagen wir Fremdevaluation von uns vor! Wir wollen leistungsbezogen bezahlt werden. Man könnte uns bei diesen und jenen Gelegenheiten kontrollieren und folgenden Katalog halten wir für wichtige Punkte, die ein Lehrer erfülllen muss um gut zu sein.


    Vielmehr wird die Erfüllung dieses Kriterienkatalogs lediglich das bereits vorhandene A13 Gehalt legitimieren, wer ihn nicht erfüllt, bekommt Abzüge! A13 wird einfach auf 100% Leistung gesetzt, wenn man nicht massiv danach schreit, dass man unterbezahlt ist!



    Nehmen wir doch mal andere Bereiche des Lehrerdaseins. Ständig (so mein Eindruck) wird in Fachschaftssitzungen optimiert und versucht möglichst hohe Qualität in sämtlichen Bereich sicherzustellen.
    Es wird entschieden, man müsste als naturwissenschaftlicher Lehrer am besten noch Rechtschreibung korrigieren, weil dies sinnvoll für die Qualität ist (sicherlich eine Qualitätssteigerung). Auch überlegt man sich, dass man als Schule eigentlich noch X und Y anbieten müsste, dass für Notenfairnis dies und das einzhalten und zu dokumentieren sei, und tausend millionen andere "Verbesserungen"...


    Ständig werden neue Aufgaben für Lehrer ersonnen (und hier das fatale: oft aus der eigenen Reihe an der eigenen Schule!) die die Qualität der Schule verbessern sollen. Damit einher mag unterbewusst die Vorstellung gehen: "Wenn wir mehr leisten, bekommen wir mehr Geld". Das ist aber mitnichten so, wie man ander Gehaltsentwicklung sieht.


    Das bedeutet je mehr man "denen da oben" anbietet (dazu gehört eben auch die Möglichkeit: "Wir würden uns duchaus gerne evaluieren lassen"), desto mehr wird von diesen "tollen Ideen" umgesetzt, der Ideengeber bekommt ein Klopfen auf die Schulter nur am Gehalt ändert sich nichts. Was einmal als Standart an Schule A etabliert ist, wird aus Konkurrenzgedanke auch bei Schule B eingeführt. Schnell machen es alle so und "die da oben freuen sich", dass die Lehrerschaft bei gleichem Gehalt auf einmal viel mehr Leistungen anbietet und qualitativ hochwertiger (und damit zeitaufwändiger) arbeitet.


    "Klassenfahrten sind ideal fürs soziale Lernen, Herr Vorgesetzer!"
    "Oh ja? Gefällt mir, prima, super Idee, durchführen!"
    "Die Kosten von der Fahrt und die Überstunden wie ist das....?"
    "Nix da, durchführen"


    "Wir könnten uns evaluieren lassen um die Qualität des Unterrichts sicher zu stellen!"
    "Oh ja? Prima....."


    Wette nach diesen Schema kamen tausende Zusatzaufgaben in den Leherberuf dazu. (Mal abgesehen davon, dass es Klassensfahrten schon gab)


    Ich sehe dafür folgendes Problem veranwortlich:


    Der Lehrer bekommt für ALLES was er macht einen Pauschalbetrag anstatt stundenweise abzurechnen.
    Anders ist es beim normalen Arbeitnehmer.
    Wenn der Chef mir sagt ich soll ein chemisches Produkt anstatt 1x aufzureinigen nun 3x aufreinigen, dann braucht das die dreifache Zeit.
    Ergo mache ich entweder Überstunden, die ich bezahlt bekomme, oder ein Teil der Produkte die ich früher an einem Tag geschafft habe, liegt bis morgen.
    Der Chef wird sich überlegen, ob diese sehr akribische Aufreinigung nötig ist, weil er mir dafür Überstunden bezahlt oder zumindest einfach die Menge an Produkt, die ich in eine Woche herstelle sinkt.
    Beim Lehrer ist es anders! Wenn Fachgruppe XY entscheidet Korrekturen müssten einem höheren Qualitätsstandart entsprechen (was eben auch mehr Zeit kostet), dann wird das eben umgesetzt und um rechtzeitig alle Termine einzuhalten muss zwangsläufig unbezahlte Mehrarbeit gemacht werden.


    So erkläre ich mir, dass gegenüber "früher" die Lehrer von heute viiiiiiel mehr Aufgaben haben und, dass das Kerngeschäft nicht mehr den Löwenanteil der Zeit in Anspruch nimmt.


    Je mehr "Verbesserungsvorschläge" und "Qualitätssicherungen" nun erarbeitet werden, desto mehr steigt die Arbeitsbelastung und dadurch relativ gesehen sinkt das Gehalt.
    Weil dies im Lehrerberuf so ist, würde ich so etwas tunlichst vermeiden mir ins Haus zu holen!
    Niemand hat etwas dagegen für mehr Geld mehr zu korrigieren, mehr zu dokumentieren, qualitativ hochwertiger zu arbeiten, öfter auf Klassenfahrt zu gehen, länger mit Eltern zu telefonieren.... nur gibt es anders als beim normalen Angestellten keine Abrechnung dieser Zusatzleistungen.


    Deshalb aufgepasst, wenn man sich Zusatzaufgaben, Qualitätssicherungen oder auch nur Druck durch eine neueingeführte Evaluation ins Haus holt! Bloß nicht mit Vorschlägen kommen wie man die Leistung, die man bringt auch noch evaluieren kann, sondern schlicht und einfach mehr Geld für das fordern, was man eh schon macht. DENN: Neue Aufgaben ersinnen sich die Leute immer, Evaluation und Zusatzaufgaben WERDEN kommen, mehr Gehalt NUR wenn massiv danach geschrieen wird!

    3 Mal editiert, zuletzt von Silicium ()

  • Ich verfolge schon eine Weile diesen Thread und komme zu dem Schluss, dass es endlich Zeit wird, dass sich unter den Lehrern eine gewisse Fluglotsen-Mentalität entwickelt, in Kongenialität gepaart mit einer Gewerkschaft, die für nur ihre (!) Klientel da ist ! 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !


  • Diese Überprüfungen nehme ich nicht als Evaluation meiner Arbeitsleistung wahr. Ich weiß nicht, was sie genau abbilden (sollen), aber mit meiner Arbeit haben sie jedenfalls nur sehr indirekt zu tun!

    Naja, bei schlechten Ergebnissen kannst du das ja mal deinem Schulleiter erzählen...

    Aber ich störe mich daran, dass es in meinem Kollegium so viele Abseiler gibt, die echte "faule Säcke" sind. Deshalb bin ich für die leistungsbezogene Bezahlung. Aber das ist meine persönliche Perspektive.

    Inwiefern hat das Verhalten deiner Kollegen mit deiner Arbeit zu tun:


    Wenn Kollege XY 5 min. später seine Klasse betritt?
    Wenn Kollege XY seine Unterrichtsziele nicht transparent macht?
    Wenn Kollege XY bei seiner Pausenaufsicht unzuverlässig ist?
    Wenn Kollege XY ausschließlich frontal unterrichtet?
    Wenn Kollege XY keinerlei differenzierte Lernangebote unterbreitet?


    Kann dir doch auch egal sein. Ich fahre immer am besten, wenn ich mit meinem eigenen Unterrichtsverhalten zufrieden bin, ich mich in meiner Klasse wohl fühle und die Schüler ein klein wenig mehr wissen, wenn sie die Schule verlassen.
    Früher habe ich mich auch an anderen Kollegen gestört. Es bringt aber nichts, außer Missstimmung meinerseits und die Gefahr unfreundlich zu werden.

Werbung