Klassenausflug Tretboot

  • Hallo liebe Lehrer!


    Im Sommer ist ein Schulausflug mit einer meiner 6. Klassen geplant.
    Mir kam die Idee, einen Vormittag auf Tretbooten zu verbringen.
    Dort könnte man viele Experimente zum Thema Wasser machen
    und auch andere Fächer, wie z.B. Mathematik einbringen.
    Die Sportliche Betätigung gäbe es noch obendrein.


    Was haltet Ihr von der Idee? Habt ihr vielleicht so etwas schon einmal gemacht?
    Welche Experimente/ Aufgaben machen- eurer Erfahrung nach- den Schülern besonders Spaß?


    Vielen Dank schonmal für euren Rat!

  • Höchstwahrscheinlich ist ein Rettungsschwimmer-Schein Voraussetzung dafür, dass du mit den Kindern aufs Wasser darfst.

  • Wollen das alle SuS oder haben welche Angst unter zu gehen bzw. können alle schwimmen?

  • Danke schonmal für eure Antworten :)


    Also ich selber bin keine Sprotlehrerin (unterrichte in der Klasse Biologie), aber ein Sportlehrer würde auch mitkommen, der eine Rettungsschwimmerausbildung hat.
    Außerdem hätte der Tretbootverleih genügend Schwimmwesten für alle. (Habe mitlerweile mit einer aus der Schulleitung gesprochen, die meinte, dass jeder Schüler
    eine Schwimmweste tragen müsste, dies wäre auf jeden Fall eine Bedingung für den Ausflug. Außerdem müssten die Tretboote alle ins Sichtweite bleiben.
    Der Vorschlag wird jetzt beim nächsten Treffen der SL besprochen.)


    Die Schüler finden die Idee alle eigentlich gut und ich denk, mit den Schwimmwesten hat auch keiner Angst unterzugehen.
    Die Tretboote selbst sind- durch die Styropor gefüllten Schwimmkörper und den automatischen Wasserabfluss- praktisch unsinkbar.
    Falls das ganze allerding nicht durchgeht, werden wir eine Wanderung am Fluss entlang machen und dort die realisierbaren Experimente machen.


    Da dies mein erster Ausflug dieser Art ist, würde ich trotzdem gerne noch eure Erfahrungen hören, was eure Schüler am meisten fasziniert oder Spaß gemacht hat.
    Ich hab schon einige in der Klasse, die sehr naturbegeistert sind, aber bei anderen habe ich den Eindruck, dass sie in der Freizeit kaum draußen sind und es schwierig ist,
    ihr Interesse für Experimente/ Beobachtungen zu wecken.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Tretboote selbst sind- durch die Styropor gefüllten Schwimmkörper und den automatischen Wasserabfluss- praktisch unsinkbar.


    das hat schon mancher Reeder gedacht :rofl:


    Nee, im Ernst:
    ich kann da nur Erfahrungen von Wandertagen beisteuern.
    Und da kam vom stellvertetenden SL der dringende Rat, keine Kanufahrten mit meiner jüngeren Klasse zu machen. (damals Kl.7).
    Erst mal ist die Sache mit der Sichtweite sehr prekär und an manchen Flussbiegungen gar nicht machbar.
    Es geht ja auch weniger darum, dass die Boote sinken als vielmehr darum, dass Schüler rausfallen. Die bleiben ja nicht immer brav mit Blick in Fahrtrichtung sitzen.
    Erst mal müssen sie die Dinger überhaupt auf Kurs bringen.
    dann verhakeln sich die Paddel oft miteinander.
    Die Paddel eignen sich bestens als Schwertersatz, so dass man, eh man sich versieht, einen Ausflug Marke "Ritterturnier"" erlebt. Sicher auch ein spannendes (historisch nicht ganz korrektes :D ) Experiment, aber bestimmt kein gewolltes ;) .
    Dann dienen solche Boote gerne auch mal als Autosccoter, d.h. es wird "ganz zufällig" ein anderes gerammt.


    Kurz gesagt, die Aufsicht dabei ist schon mehr als hart. Im Prinizip je nach Klassengröße auch nicht mit nur 2 Lehrern zu gewährleisten. Rettungsschwimmer ist eh Voraussetzung.


    Vielleicht hat der Mann bei uns auch extrem schwarzgesehen, doch er schien seine Erfahrungen gemacht zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    oooh, ich :depp: ich!!!


    ja, ich hatte an Paddelboote gedacht. Ähem. Dann sind natürlich einige Gefahren weniger, doch auf die Disziplin der Kinder müsste man sich extrem gut verlassen können. Rempeln u.Ä. ist trotzdem nicht ausgeschlossen.
    Sorry!!!

  • Wir sind in der 6. Klasse damals mit Ruderbooten und Tretbooten auf der Klassenfahrt unterwegs gewesen. Aber voraussetzung war, dass es ein kleiner abgeschlossener See war, wir hatten zwei Sportlehrer mit Rettungsschwimmer mit. Aber es war trotzdem heikel, es duften nicht alle gleichzeitig aufs Wasser.

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