Wollt hier niemandem was unterstellen, hätte es für einen Fehler der Forensoftware gehalten... Sogesehen ist es ja gut, dass du dich nur verklickt hast.
Goths sind Satanisten und dürfen deswegen keine Meinung zum RU haben (ausgel. aus "subkulturellem Erscheinungsbild")
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Man möge mich entschuldigen, aber ich empfinde das irgendwie als... anmaßende Hybris.
Ich versteh nur Bahnhof...Hybris...muss mal googeln...kenne nur Hybridfahrzeuge! Weißt du, ich bin einfach gestrickt: eine Masche links, eine Masche rechts, eine Masche fallen lassen... mit komlizierten Zopfmustern haben sich meine Eltern nicht ausgekannt als sie mich zusammengestrickt haben! Kurzum: Mein Intellekt eignet sich hervorragend für den Job des Religionslehrers!
Nele, ich habe als gläubiger Mensch wahrscheinlich mehr Fragen und Zweifel als ein Nicht-gläubiger. Alles andere wäre für mich fundamentalistisch und alles Fundamentalistische ist für mich zutiefst unreligiös. Vieles von dem, was du schreibst, hat meine Zustimmung. Ich kann leider nicht auf alles eingehen, denn meine Kinder haben inzwischen Hunger und Durst und sie frieren, weil ich vergessen habe Holz nachzulegen.
Schau, es ist doch so: Wenn ich in 50 Jahren meine Äuglein schließe, "six feed under" liege und da ist kein Paradies, sondern das Nichts, dann war ich wegen meines Glaubens keinen einzigen Tag meines irdischen Lebens ein schlechterer Mensch.
Es ist eine grundsätzliche Lebensentscheidung, ob man an einen Gott glauben will oder nicht. Die Mehrheit der Menschheit tut es und wer am Ende Recht behält, das sehen wir dann . Ich denke, das was kommen wird, wird unser aller Vorstellungskraft sprengen!Liebe Grüße
Mara -
Es ist eine grundsätzliche Lebensentscheidung, ob man an einen Gott glauben will oder nicht. Die Mehrheit der Menschheit tut es und wer am Ende Recht behält, das sehen wir dann
Und genau hier sind wir wieder am Anfang angelangt. Die Entscheidung, an einen Gott zu glauben, sollte einem Kind nicht einfach übergestülpt werden. Deswegen wäre es gut, das Fach Religion würde generell von Ethik ersetzt werden. Ein christlicher oder muslimischer Religionsunterricht ist nicht zeitgemäß. Religion ist eine Privatangelegenheit, die jeder mit sich selbst vereinbarn muss, meinetwegen auch in seiner Freizeit vertiefen kann. Ein Kind in der 1. oder 2. Klasse kann eine solche Lebensentscheidung, wie du es nennst rein entwicklungspsychologisch gar nicht treffen. -
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Nele, ich habe als gläubiger Mensch wahrscheinlich mehr Fragen und Zweifel als ein Nicht-gläubiger.Das wiederum ist für mich ein sehr bezeichnendes Beispiel für religiöse Hybris! Wie kommst du auf den Gedanken, dass dein Glauben dir Perspektiven vermittelt und ein Problemverständnis eröffnet, die anderen verschlossen bleiben? Was ich bestürzend finde, ist, mit welcher Selbstverständlichkeit gläubigen Menschen solche Sentenzen über die Lippen kommen, ohne dass ihnen überhaupt auch nur ansatzweise bewusst wird, wie anstößig das rüberkommen kann!
ZitatAlles andere wäre für mich fundamentalistisch und alles Fundamentalistische ist für mich zutiefst unreligiös.
Auch das ist ein Teil des Problemkomplexes, den ich angeschnitten habe. Letzendlich ist alles, was mit Religiösität und Glauben zu tun hat, entweder völlig unverbindlicher Subjektivismus oder aber die Akzeptanz autoritärer Satzungen. Der umgekehrte Fall ist nämlich genau so gültig - der Fundamentalist wird deinen "lauen Glauben" als zutiefst unreligiös empfinden. Gemeinsam ist euch beiden, dass ihr euren Standpunkt jeweils mit "gleicher Berechtigung" aus euren antiken und bronzezeitlichen Schriften herleiten könnt.
ZitatSchau, es ist doch so: Wenn ich in 50 Jahren meine Äuglein schließe, "six feed under" liege und da ist kein Paradies, sondern das Nichts, dann war ich wegen meines Glaubens keinen einzigen Tag meines irdischen Lebens ein schlechterer Mensch.
Nunja, es ist nun einmal eine Tatsache, dass Religionen die ganze Geschichte über für großes Unheil gesorgt haben und immer noch für großes Unheil sorgen! Davor darf man eben nicht seine Augen verschließen - diesen gefährlichen Ideologien muss Einhalt geboten werden; oder aber hier bei uns, wo diese gefährlichen Ideologien weitgehend gezähmt worden sind, muss man wachsam bleiben!
ZitatEs ist eine grundsätzliche Lebensentscheidung, ob man an einen Gott glauben will oder nicht.
Richtig. Aber diese Entscheidung kann nur ein autonomer und freier Geist treffen - die Religion schädigt dessen Entwicklung.
ZitatDie Mehrheit der Menschheit tut es und wer am Ende Recht behält, das sehen wir dann . Ich denke, das was kommen wird, wird unser aller Vorstellungskraft sprengen!
Das Ende ist ganz gewiß der Eingang in die völlige Nichtexistenz, die für den Menschen genau so unvorstellbar und gewiss ist, wie die Nichtexistenz vor Zeugung und Geburt. Und die Gewissheit, dass man in den Erinnerungen weiterleben wird, für die man jetzt verantwortlich ist. Das ist irgendwie tröstlich...
Nele
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Richtig. Aber diese Entscheidung kann nur ein autonomer und freier Geist treffen - die Religion schädigt dessen Entwicklung.
Na, dann habe ich ja Glück gehabt...
Aber Religion schädigt nicht, sie macht das Vorhandene eventuell faul, aber permanenten Schaden sehe ich nicht. Es gibt genauso genügend Atheisten, denen ich den autonomen und freien Geist absprechen kann... Ich kenne persönlich nur einen, dem ich das zuschreibe. Also den autonomen und freien Geist. Der Rest waren bloß arrogante Personen, die Spaß an Provokationen haben. Und das nicht, um Leute aus dem Tiefschlaf aufzurütteln, sondern um ihre verblendetes Ego zu streicheln. (Verblendet wie: von sich selbst geblendet)
Bei naturwissenschaftlichem Denken kann Religion natürlich hinderlich sein, aber mehr, weil man zu früh mit dem Suchen aufhört. ("Nee, ich will heute nicht die GUT finden, ist ja eh alles von Gott.") -
Nunja, es ist nun einmal eine Tatsache, dass Religionen die ganze Geschichte über für großes Unheil gesorgt haben und immer noch für großes Unheil sorgen! Davor darf man eben nicht seine Augen verschließen - diesen gefährlichen Ideologien muss Einhalt geboten werden;Die Religion hat sicherlich nicht für mehr "Unheil" gesorgt als die atheistischen Strömungen ...
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Genau. Weil Atheisten ja einfach jeden umbringen, foltern oder bekehren, der nicht ihrer Meinung ist...
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Hm, wenn ich nur einmal an Millionen abgetriebener Kinder denke, wenn ich an die Französische Revolution denke, an den Nationalsozialismus, an den Kommunismus ... Nein, Atheisten würden nie andere Menschen foltern oder umbringen ...
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Plattenspieler: evtl. tun sie es, aber nicht weil sie Atheisten sind und damit ihre "Religion" verteidigen wollen bzw. für ihre Religion foltern, etc. Das war und ist bei Nicht-Atheisten leider zu oft anders.
Sprich: die Beweggründe bei Atheisten für dieses Verhalten sind ... irgendwelche, die Beweggründe im religiösen Bereich für ein entsprechen auftretendes Verhalten liegen auch im religiösen Bereich.kl. gr. Frosch
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Die Beweggründe liegen seltenst (ausschließlich) im religiösen Bereich, sondern religiöse Begründungen wurden und werden für politische oder sonstige Überzeugungen vorgeschoben!
Wohingegen viele Menschen im Laufe der Geschichte aus religiöser Überzeugung heraus sehr viel Gutes getan haben.
Dass Religion missbraucht wird, kann nicht als Argument gegen Religion per se vorgebracht werden, sonst müssten wir die gesamte Wissenschaft etc. pp., eigentlich alles, verbieten/abschaffen.
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Ich seh hier echt noch die Inquisition reinlatschen... Ach nee, die gibt´s ja gar nicht mehr... obwohl, sind die nicht einfach nur umbenannt worden?
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Die Inquisition war rechtlich gesehen auch ein Fortschritt, weil zum ersten Mal festgelegt wurde, dass vor einer Verurteilung eine Anhörung und ein einheitlich geregeltes Verfahren ablaufen musste.
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Hm, wenn ich nur einmal an Millionen abgetriebener Kinder denke, wenn ich an die Französische Revolution denke, an den Nationalsozialismus, an den Kommunismus ... Nein, Atheisten würden nie andere Menschen foltern oder umbringen ...
Was sind das den für Vergleiche? Es geht um Machtmisbrauch von Ideologien (ob nun religiöse oder atheistische), die nicht schlecht waren (Mit Außahme des Nationalsozialismus, der aber wiederum eher auf die christliche Seite zu rechnen ist, auch wenn das ebenfalls machtmisbrauch war.). Diese Grundideologien hätten die Welt gerechter machen sollen, aber der Mensch ist nicht in der Lage, sie umzusetzen, weil er eigennützig denkt. Daraus sind die Morde und Folter in der Franz. Rev. und in sogenannten komunistischen Ländern entstanden und nicht durch die atheistischen Grundideen. Das gilt für die Religionen nur Teilweise. Der entscheidene Mehrwert gegenüber religiösen Ideologien ist auch, dass sie Sinn ergeben und mit erforschbaren und begründeten Fakten belegt werden können. Aber es soll jeder glauben, was er will, sich anziehen wie sie will oder sagen, was er denkt, solange damit keine SuS beeinflusst werden.
Ob Abtreibung Mord oder die Lebensverbesserung von Menschen (Kindern und Eltern) ist, muss jeder für sich entscheiden und die richtige Entscheidung hängt stark von der Situation der Mutter ab. -
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Das wiederum ist für mich ein sehr bezeichnendes Beispiel für religiöse Hybris! Wie kommst du auf den Gedanken, dass dein Glauben dir Perspektiven vermittelt und ein Problemverständnis eröffnet, die anderen verschlossen bleiben? Was ich bestürzend finde, ist, mit welcher Selbstverständlichkeit gläubigen Menschen solche Sentenzen über die Lippen kommen, ohne dass ihnen überhaupt auch nur ansatzweise bewusst wird, wie anstößig das rüberkommen kann!
Nele, ich frage mich, ob es dir bewusst ist, wie anstößig, abwertend und herabsetzend DEINE Äußerungen sind. Du zerpflückst jedes einzelne Wort und lässt wirklich keine Gelegenheit aus, deinem Gegenüber deine Überlegenheit zu demonstrieren. Es ist genau diese verbissene und humorlose Diskussionskultur von oben herab, die wohl landläufig als "typisch Lehrer" bezeichnet wird.
Weder in meinem Studium, noch in irgendeinem Lehrerkollegium, in dem ich bisher war, ist mir so eine abwertende, ja feindselige Einstellung gegenüber dem Religionsunterricht und dessen Lehrpersonal entgegengeschlagen. Ich bin keine Kleinkriminelle, ich unterrichte ein ordentliches Lehrfach, das im Grundgesetz verankert ist. Wenn das einige hier nicht ertragen können, dann wäre der richtige Ansprechpartner wohl das BVG!Mara
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Die Inquisition war rechtlich gesehen auch ein Fortschritt, weil zum ersten Mal festgelegt wurde, dass vor einer Verurteilung eine Anhörung und ein einheitlich geregeltes Verfahren ablaufen musste.
Und deshalb muß man das heute noch gut finden?ZitatWohingegen viele Menschen im Laufe der Geschichte aus religiöser Überzeugung heraus sehr viel Gutes getan haben.
Das gilt sicher auch für Menschen ohne religiöse Überzeugungen.ZitatHm, wenn ich nur einmal an Millionen abgetriebener Kinder denke...
Und das waren alles Atheisten? ...nein, nicht die abgetriebenen Kinder, sondern diejenigen, die abgetrieben haben.ZitatDu zerpflückst jedes einzelne Wort ...
Das nennt man landläufig Argumentation.Zitat...deinem Gegenüber deine Überlegenheit zu demonstrieren.
Nun... nele ist halt in einigen Bereichen deutlich "besser drauf" als ich... damit kann ich gut leben. Das macht u.a. Diskussionen für mich interessant.
Fühlte ich mich dadurch abgewertet und herabgesetzt wäre das doch eher ein Zeichen meiner Komplexe.Grüße
Steffen -
Fühlte ich mich dadurch abgewertet und herabgesetzt wäre das doch eher ein Zeichen meiner Komplexe.
So wird es sein! Bis zu diesem Gespräch wusste ich noch gar nicht, dass ich solch massive Komplexe habe! Aber Nele hat sie erflogreich aus den tiefsten Tiefen meines Unterbewusstseins rausgekitzelt und du hast mir dafür die Augen geöffent! Vielen, vielen Dank!
Mara
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Geehrte Forumsmitgieder !
Über den weitverbreiteten Atheismus hier im Forum sowie über den herablassenden dürren intellektuellen Habitus einiger Forumsmitglieder bin ich sehr bestürzt und betroffen !Hier kann ich mich fast nur mit den Äußerungen von mara77 verbinden.
Für die anderen Forumsmitglieder spreche ich hiermit nur eine Empfehlung aus : Tuet Buße !
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Bete lieber um Gnade, Elternschreck, denn wenn wir um Gerechtigkeit beten, sind wir alle dran.
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Weder in meinem Studium, noch in irgendeinem Lehrerkollegium, in dem ich bisher war, ist mir so eine abwertende, ja feindselige Einstellung gegenüber dem Religionsunterricht und dessen Lehrpersonal entgegengeschlagen.
Das könnte daran liegen, dass du im Süden unterrichtest. Dort war es und ist es vllt. immer noch Pflicht in der Kirche angemeldet zu sein, um eine Stelle zu bekommen. Wer würde da etwas Negatives sagen. Außerdem ist ein Forum ja auch ein anonymer Bereich. Ich denke viele würden das was sie hier schreiben (so) nicht gegenüber Kolegen, Schulleitung, Eltern oder SuS sagen, was durchaus nicht unklug ist.
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