Na dann hat der Master ja einen Vorteil. Die Masterarbeit zählt nur 60% des 1. Staatsexamens. Also geht der Trend in die richtige Richtung.
Ich denk in NRW gibts kein Staatsexamen mehr? Wie dem auch sei - unsere Kollegen mit dem neuen Staatsexamen (Vorleistungen zählen 40%) fühlen sich uns gegenüber benachteiligt.
Aber ist es ein Grund, dass die Abiprüfungen so viel zählen, weil es im Studium oder in anderen Ländern so ist? Im Unterricht soll man sich nicht nur an das aus den letzten Minuten oder Stunden erinnern, sondern auch Hypothesen aufstellen und gedanklich verknüpfen, Experimente nach Anleitung richtig durchführen, Aufgaben bearbeiten und vorstellen oder eine fremde Sprache sprechen (Das ist ja wohl auch sehr wichtig, dass man spricht und nicht nur schreibt in Fremdsprachen.). Eine Matheaufgabe, die man im Unterricht ausrechnet und vorstellt, kann doch vom Umfang und der Schwierigkeit genau so viel sein, wie eine Aufgabe in der Klausur.
Und das alles kann ein Schüler bei 30 Sekunden durchschnittlicher Sprechzeit im Unterricht?
Für die Benotung des Sprechens im Fremdsprachenunterricht gibts übrigens mündliche Schulaufgaben. Die zählen dann wie eine Schriftliche Note.