Einführung des Mathepiraten

  • Hallo zusammen,


    in unserer Schule ist Antolin ein großer Hit und da bei mir jetzt sie Hausarbeit fürs zweite Staatsexamen ansteht, würde ich gerne den Mathepiraten zum Thema machen. Ist im Prinzip das gleiche wie Antolin, nur mit Matheaufgaben. Man kann in unterschiedlichen Themenbereichen Aufgaben im multiple-choice Verfahren lösen und sammelt damit Punkte.


    Ich würde in meiner Arbeit dazu gerne ein Konzept für eine mögliche Einführung des Programms entwickeln. Ziel ist es, dass die Kinder selbstständig mit dem Programm arbeiten können.


    Aber mir fehlen die Ideen. Wie lässt sich so ein doch sehr einfach gestricktes Programm den Kindern näher bringen, interessant machen, entdeckend präsentieren?


    Bitte helft mir. Ich bin für jeden noch so kleinen Denkanstoß dankbar.


    LG

  • Wenn es ein Konzept sein soll, muss es auf andere Klassen übertragbar sein. Ich würde die Fragestellung also eher verschieben und ein Konzept zur Etablierung des Mathepiraten in den Unterricht entwickeln. Eine Einführung in das Programm ist für eine Examensarbeit aus meiner Sicht nicht ausreichend. Einmal am Beamer vormachen, wie die SuS sich anmelden und welche Aufgabenbereiche es gibt und SuS ausprobieren lassen - fertig. Ergibt für mich zu wenig Stoff. Spannender fände ich die Fragen wann die SuS daran arbeiten sollen. Kann man eine Mathepiraten-Stunde in den Wochenplan einbauen? Soll es bestimmte Aufgaben für die SuS geben oder arbeitet jeder an eigens ausgewählten Schwerpunkten? Wenn ja, welche Schwerpunkte sind es und wie erreicht man eine Passung an die Lernvoraussetzungen? Gibt es eine Möglichkeit nur ein oder zwei Kinder während des "normalen" Unterrichts daran arbeiten zu lassen? Wenn ja, wie schafft man es, dass alle einmal drankommen? Lässt sich der Mathepirat in Förderstunden sinnvoll einbauen?
    Das setzt natürlich voraus, dass die SuS wissen, wie man mit dem Programm umgeht. Aber nur eine Einführung wäre mir zu simpel.

  • Ja, Cambria, das ist glaub ich auch der Einwand meiner Direktorin und meiner Fachleiterin... Aber kann man so ein Konzeot zur Nutzung denn so aus dem Blauen erfinden? Wie lässt sich ein "Reihumprinzip" oder eine "Mathepiratstunde" rechtfertigen? Oder muss ich dann nur das Programm, also dessen Einsatz, rechtfertigen? Finde das super interessant und das wäre auch ne echte Bereicherung für unsere Schule, aber kann mir den Aufbau eiens solchen Konzepts noch nicht vorstellen...

  • Das Konzept muss ja jetzt auch noch nicht stehen. Du beschreibst innerhalb deiner Arbeit, wie sich das Konzept entwickelt, wo es Schwierigkeiten gibt, wo du umdenken und umstrukturieren musstest. Der Mathepirat ist wahrscheinlich auch von zu Hause aus zu bedienen. Das ist doch auch ein wichtiger Aspekt, der in der Arbeit zu berücksichtigen wäre. Und wieso "aus dem Blauen heraus"? Wenn ihr mit Antolin arbeitet, bei dem die Lesekompetenz im Vordergrund steht, wäre es doch sinnvoll, den Schülern auch ein Programm zu bieten, bei dem die mathematische Kompetenz gefördert wird.

  • Also würde ich praktisch die Idee und die theoretischen und didaktischen Vorüberlegungen voranstellen, anfangen das Konzept "Einführung des Mathepiraten" in Gang zu bringen, und dann im Laufe der Arbeit begleitend reflektieren und evaluieren? Ich muss ja zunächst auch das geplante Konzept beschreiben. Liste ich dann alle zu bedenkenden Schritte auf und setze sie dann nach und nach in die Tat um? Würde helfen mal ein Konzept zu lesen...

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