Kind "muss" vorarbeiten...

  • Einfach mal die Pisa-Studie lesen... Aber wahrscheinlich weißt du es ja besser, Tigermutter.



    Cambria, darf ich dich mal fragen, wieso du dir anmaßt, mich hier dermaßen anzugehen?
    Sind Beleidigungen jetzt das einzige Niveau, auf das du noch ausweichen kannst?
    Dass die PISA-Studie Hauptschüler erfasste und somit die Kinder mit wirklichem Schulerfolg gar nicht berücksichtigt wurden, ist dir klar?

  • Hallo Shopgirl!


    Ich finde das Verhalten der Mutter unmöglich! Was macht denn das Kind bitte in deinem Unterricht, während du mit den anderen den Stoff beackerst? Natürlich gibt es viele Kinder, die von sich aus schon gelangweilt sind und der Differenzierung sei Dank sollte das die Ausnahme sein. Aber mit Absicht das ganze herbei "arbeiten" ?? Was soll das denn???? Ich habe selbst ein Kind in der zweiten Klasse - sogar an unserer Schule. Ich bekomme so gut wie nichts mit und schaue höchstens mal Hausaufgaben nach. Das hat mein Kind ziemlich selbständig werden lassen mit dem Ergebnis, dass es selbst Lernwörter lernt und übt und dann mal kommt mit dem Satz: "ach, übrigens, Mama: Hier ist das letzte Diktat. Haben wir heute zurückbekommen. Du musst es noch unterschreiben"


    Sollte man nicht froh sein, wenn es unproblematisch in der GS läuft? Muss man denn da mit Gewalt "Nachhilfe" und "Arbeit" schaffen, wo es nicht notwendig ist??????? Wie viele Kinder und Eltern kämpfen mit dem Gegenteil, und da kommt so eine Mutter (auch noch Kollegin!!!) her, und arbeitet vor?? Bitte mit welchem Sinn und Zweck??
    Ich würde diese Frau auf jeden Fall offiziell zum Gespräch bitten und mit ihr darüber reden. Ich würde zumindest wissen wollen, welchen Zweck sie damit verfolgt???
    Ist ihr Kind einfach nur total fit und "braucht" mehr Futter?
    Dann ist es in Gottes Namen DEINE Aufgabe, im Unterricht zu differenzieren - NICHT IHRE!!!!


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    • Offizieller Beitrag

    Fette Hennen fliegen einem hier nicht gebraten in den Mund.(...)Ich will nicht, dass mein Kind irgendwann einfacher Handlanger wird von jemandem, dessen Eltern früher erkannt haben, was späteren Erfolg ausmacht, nur weil ich ach so liberal das Kind immer nur habe Autos schieben und Fußball schießen lassen. So funktioniert das nicht. Man muss einfach schon ganz Kleine für Fleiß, etc. loben und belohnen, dann wird das ein Selbstläufer.
    Führen und wachsen lassen - aber nicht einfach so drauf los, sondern mit System, das ist unsere Pflicht als Erwachsene der Folgegeneration gegenüber. Beruflich als LehrerIn und privat als Mutter/Vater.

    Hiermit zeigst du überdeutlich, dass du wirklich eine sehr ehrgreizige Mutter bist und dass dein Kind keineswegs aus freien Stücken das regelmäßige Schreibtraining einfordert. Das ist ja deine Sache. Ich hingegen halte nichts davon, denn ich weiß, dass die Wissbegierde von Kindern auch anders befriedigt werden kann und sollte. Darüberhinaus ist es eher unwahrscheinlich, dass ein kleines Kind, ohne den entsprechenden Input von allein darauf kommt, schulische Übungen regelmäßig machen zu wollen. Mal ja, aber ständig? Ne, tut mir leid, das nehme ich dir nicht ab.


    Ich finde auch nicht, dass die Kehrseite des regelmäßigen Übens mit Kindergartenkindern ist, dass sie als Zombies vor PC und Gameboy sitzen. Das durften unsere Kinder auch nicht. Es gab genug, was sie erforschen und erfahren konnten, ohne dass ich Übungshefte auspacken musste.


    Und hast du mal daran gedacht, dass dein Kind Freude an den Übungen zeigt, weil es spürt, dass es DIR Freude bereitet?

  • Ich ziehe mich jetzt mal aus der Diskussion zurück, da unsere Standpunkte offensichtlich zu unterschiedlich sind, um uns auf einem gemeinsamen Nenner zu treffen.


    Ja, Melosine, ich denke, dass mein Kind sich so eifrig zeigt, weil er mir damit imponieren will und dafür Anerkennung bekommt.
    Ich würde das schlichtweg "leistungsorientierte Erziehung" nennen und sehe daran nichts schlechtes. Es wird ihm künftig helfen.
    So setzt jeder seine Prioritäten anders.
    Als Lehrerin sind meine Prioritäten im Unterricht gleich, nur fruchtet es bei manchen Kindern denkbar schlechter, weil die Vorarbeiten aus dem Elternhaus fehlten. Schade, da diese Kinder unter ihrem Potential bleiben.


    Unabhängig davon sehe ich immer noch keine Rechtfertigung, mich z.B. als Tigermutter zu bezeichnen. Das ist ein Diskussionsniveau, das sich offensichtlich auf einer Stufe zu bewegen beginnt, auf die ich nicht steige.

  • Hey Shopgirl,


    sprich die gute Frau einfach sachlich darauf an, schildere ihr, wie sich das Kind dann im U. verhält (reinrufen, gelangweilt sein, stören und damit auch bei den anderen Kindern negativ punkten) - dann wird sie dir sicher beipflichten, dass sie DAS nicht wollte und der "Übergriff" auf das Schülerbuch wenig sinnvoll ist.


    Du kannst sie ja auch erst "taktisch" loben, dass sie sich so um den Lernfortschritt ihres Kindes bemüht. ;)


    Frag sie doch mal, WARUM sie mit dem Kind vorarbeitet - dann könnt ihr gemeinsam überlegen was sinnvoller ist:
    a) Förderung eines schwachen Rechners durch geeignete Grundlagenübungen oder Förderhefte
    b) Förderung eines wissbegierigen Kindes durch Extramaterialien (Knobelaufgaben, Forderhefte...)


    Klar, bei uns entsteht schnell das Gefühl, dass so ein Vorarbeiten auch ein Zeichen von fehlendem Vertrauen in die Lehrkraft darstellt... versuch entspannt zu bleiben.
    Du könntest sie ja auch fragen, was sie in so einer Situation unternehmen würde, wenn sie in deine Rolle schlüpfen würde. ;)


    Allerdings würde ich mir nicht den Schuh anziehen, dass ich jetzt zusätzlich zur üblichen Differenzierung noch ne Gruppe "Differenzierung für Kinder, die im Buch vorgearbeitet haben" aufmache. Meine Schülereltern wissen, dass sie im Mathebuch nicht gezielt voraus arbeiten sollen (wenn die Kinder aus Interesse vorblättern ist das in Ordnung, meistens bei den Geometrie-Aufgaben) und die Arbeitshefte (Mathe & Zauberlehrling) tabu sind. Wer einen Tipp für zusätzliches Übungsmaterial möchte, kann sich jederzeit in der Sprechstunde melden.


    Viel Erfolg!


    PS: Und falls sie total unbelehrbar bleiben sollte: Augen zu und durch - und evtl. ne sachliche Bemerkung ins Zeugnis ("er durchdrang mathematische Lerninhalte mit intensiver häuslicher Vorbereitung .... es fiel ihm insbesondere im Mathematikunterricht schwer die Gesprächsregeln einzuhalten") :p

  • Annie, ich glaube nicht, dass du mir vorschreiben möchtest, wann ich etwas zu bestimmten User posten darf und wann nicht.


    Ich habe zwar nur zwei Beiträge, aber dennoch eine Meinung. Und mitlesen tue ich schon länger.


    "Ich denke, die Moderatoren, besonders Melosine, sollten hier im Sinne der Forengerechtigkeit und Forenfriedens eingreifen und die betreffenden User rügen, wenn sie sich gegenüberSilicium herablassend und herumhackend äußern. "


    Dass du, Elternschreck, hier nach Moderatoren rufst, das hat schon eine besondere Komik. Ich erinnere da mal an Referendar.de ;) Da helfen dir auch deine Sonnenbrillensmileys nicht :rolleyes:


  • Dass die PISA-Studie Hauptschüler erfasste und somit die Kinder mit wirklichem Schulerfolg gar nicht berücksichtigt wurden, ist dir klar?


    Dass diese Behauptung hanebüchener Blödsinn ist, weil Schüler aller weiterführenden Schularten getestet wurden, ist DIR klar, oder?

  • Zitat Anni111 :

    Zitat

    Ja, Melosine, ich denke, dass mein Kind sich so eifrig zeigt, weil er mir damit imponieren will und dafür Anerkennung bekommt.

    Und selbst, wenn es nur um das Imponieren und Anerkennung ginge, würde ich es für nachvollziehbar und nicht schlimm halten. Letzendlich geht es beim Lernen/Arbeiten ein Leben lang fast ausschließlich um immaterielle und materielle (Geld) Anerkennung.



    Zitat

    Ich würde das schlichtweg "leistungsorientierte Erziehung" nennen und sehe daran nichts schlechtes. Es wird ihm künftig helfen.

    Ich stimme dem auch zu, geehrte Anni111 ! Aber wie ich oben schon erwähnt habe, gilt der leistungsorientierte und fleißige Mensch schon lange nicht mehr als Leitbild unserer Gesellschaft. Der rote Teppich wird in der heutigen Pädagogik eher den Schülern mit der Hängematten-Mentalität ausgelegt.


    Wenn ich heutzutage Schüler wäre, würde ich rein gar nichts tun, deswegen weil ich es nicht müsste und als cooler Schüler mehr Anerkennung finden würde. Wenn ich für meine genüsslich gelebte Faulheit zunächst Fünfen und Sechsen kassieren würde, würde ich zu meiner Mami gehen und das in etwa so formulieren : "Du, Mami, ich habe leider wieder eine 6, weil unsere Lehrerin überhaupt nicht binnendifferenzieren kann. Sie individualisiert auch nicht genug, so dass meine Stärken gar nicht zur Entfaltung kommen. Mach da mal bei der Schulleitung Druck ! Du weißt ja, die Lehrer und Schulleitungen haben vor den Eltern Angst und geben meistens nach !"


    Auf der anderen Seite sollte die Mutter der TE natürlich nur bis zu dem Punkt mit ihrem Kind vorarbeiten, dass keine Einmischung in den Fachunterricht geschieht und die Fachlehrerin damit diskreditiert wäre. Silicium hat da ja einen guten Vorschlag unterbreitet.



    Zitat Rotschreiber :

    Zitat

    Dass du, Elternschreck, hier nach Moderatoren rufst, das hat schon eine
    besondere Komik. Ich erinnere da mal an Referendar.de ;)

    Nein, nein, das ist gar nicht komisch ! Ordnung muss ja schließlich sein ! Wir sind hier in Lehrerforen.de, nicht Referendar.de ! Lehrerforum.de ! 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !


  • Dass diese Behauptung hanebüchener Blödsinn ist, weil Schüler aller weiterführenden Schularten getestet wurden, ist DIR klar, oder?


    Dass diese Behauptung nicht stimmt, weil nicht Schüler aller Sonder-/Förderschultypen berücksichtigt worden sind, ist dir klar, oder?

  • Gut, ich korrigiere: aller allgemeinbildenden Schularten. Aber in meiner Darstellung haben ca. 5% aller Schüler gefehlt, in Annis Darstellung in manchen Bundesländern bis zu 90%. Is n Unterschied...

  • Also, nix gegen leistungsorientierte und fo(ö) rdernde Erziehung. Aber muss man deswegen mit dem Kind das Mathebuch durcharbeiten, damit es dann im Unterrichts selbst sich langweilt????
    Mein Sohn ist brennend an Mathe interessiert - und ich hab ihm z.b. erklären müssen, was "Wurzel" bedeutet (soweit es halt ein interessierter Zweitklässler erfassen kann). Deswegen muss mein Sohn nicht das Mathebuch durcharbeiten (obwohl er durchaus im Stande dazu wäre). Und erst Recht zwinge ich ihn nicht dazu. Herrgott, er ist ein Kind!
    Und ich bin auch überzeugt davon, dass er nicht hochbegabt ist oder so- er hat nur einen Entwicklungsvorschuss seit einigen Jahren von dem ich nicht weiß, wie lange er sich hält. Deswegen bringe ich ihn noch lange nicht dazu, sich im Unterricht zu langweilen ! Und ich bin sehr für Ordnung, Disziplin und Leistung. Aber alles nach und nach und alles zu seiner Zeit......

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Gut, ich korrigiere: aller allgemeinbildenden Schularten. Aber in meiner Darstellung haben ca. 5% aller Schüler gefehlt, in Annis Darstellung in manchen Bundesländern bis zu 90%. Is n Unterschied...


    Seit wann sind Sonderschulen denn keine allgemeinbildenden Schulen mehr?!
    (Bis auf den verschwindend geringen Anteil der Berufssonderschulen, aber im PISA-Alter spielt der ja auch noch keine Rolle.)

    • Offizieller Beitrag

    Panama, das kann ich so unterschreiben! So ist das doch alles realistischer und kindgerechter.
    Bei meinem Sohn war es auch so, dass er schon immer ein großes Interesse an Mathe hatte. Wir haben mit ihm geknobelt und auch wir haben Wurzeln schon im Grundchulalter gezogen. Im Unterricht war er den anderen trotzdem vorraus. Wie blöd wäre es gewesen, wenn ich ihn vorher noch das Mathebuch hätte durcharbeiten lassen. Ich denke eher, dass man Kindern damit die Lust an dem Fach verleiden kann.
    Mein Sohn ist übrigens immer noch ein sehr guter Schüler (habs schon mal erwähnt und sage es auch nicht, um anzugeben, sondern um zu zeigen, dass das auch auf andere Weise erreicht werden kann).

  • Und nur, weil die Schülerin vorarbeitet und im aktuellen Stoff ein wenig mehr Übung hat, würde sie bei mir nicht automatisch eine gut Note bekommen. Dazu gehört auch: Wie geht die Schülerin mit neuen Aufgaben um? Findet sie eigenständige Lösungsansätze oder sogar schon eine richtige Lösung? Kann sie ihr Vorwissen nutzen? Wie ist das Aufgabenverständnis? Ist sie in der Lage nachzufragen und ihre Frage verständlich zu formulieren oder benutzt sie sogar schon Fachsprache? Fragt sie bei Mitschülern nach oder erklärt sie Mitschülern die Aufgabe verständlich? Stellt sie ihre Ergebnisse übersichtlich dar? Kontrolliert und verbessert sie? Wie ist es um ihre Frustrationstoleranz bestellt? Nur Aufgaben schnell und sicher abzuarbeiten wäre für mich höchstens befriedigend.

  • Dann wären die anderen aus der Klasse schlechter als befriedigend, weil die noch nicht einmal so weit sind wie die o.g. Vorarbeiterin, geehrte Cambria ! Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Mitschüler Deine o.g. Kriterien besser als die besagte Schülerin erfüllen.8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • du wirst mir immer unsympathischer. Müttern wie dir haben wir es zu verdanken, wenn Kinder irgendwann keinen Bock mehr auf Lernen haben - und aus Sicht des Kindes kann ich es voll verstehen.
    Und dass du auch noch Lehrerin bist, macht die Sache noch gruseliger.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Fällt mir gerade noch so auf, dass Annie 111 diese Bemerkung eingestreut hatte. Dieser Meinung bin ich zwar auch (insgeheim), aber hattest du dich nicht immer dafür ausgesprochen, dass auf keinen Fall SE in den Schuldienst sollen?! Dann müssten doch im Umkehrschluss alle Kol. mit 2. Staatsexamen toll sein, oder? Wundert mich jetzt ein wenig:)

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • mit genetischer Disposition lehnst du dich aber weit aus dem Fenster - Intelligenz ist nichts, was sich vererben lässt, sondern eine erlernte Fähigkeit!


    Also, wenn du dich mal VORURTEILSFREI (ja, leider haben auch viele sog. Pädagogen ein absolutes Klischeedenken im Kopf, weil die theoretische Bildung leider nicht bei allen in Kopf und Herzen angekommen ist) den Kinder näherst, wirst du ganz schnell feststellen, dass es viele intelligente und begabte Kinder in den sog. bildungsfernen Schichten (was für ein Wort überhaupt - ist ja Diskriminierung pur) gibt, und dass die von Mama und Papa Akademiker zu Tode geförderten und benachhilften Kinder oft einfach nur strohdumm sind - sorry, aber ist halt so. Ich hatte auch schon mal eine Mutter, die mich mehrfach darauf hinwies, dass ihr Kind doch nicht so schlechte Noten haben könne, wo doch der Opa Prof an der Universität gewesen sei - sorry, aber so ein Gerede nervt echt!
    Genauso wie die Grundschul-Klassenlehrerin meiner Tochter, die einfach nicht glauben konnte, dass ein Kind dunkler Hautfarbe so eloquent sein könne - so ganz ohne Sprachprobleme - als ich ganz trocken darauf verwies, dass Deutsch ihre Muttersprache sei, machte es ihr ordentlich zu schaffen, dass sie das Kind aus der Schublade wieder rausholen musste, in die sie es schon eingetütet hatte ...

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • mit genetischer Disposition lehnst du dich aber weit aus dem Fenster - Intelligenz ist nichts, was sich vererben lässt, sondern eine erlernte Fähigkeit!


    Also, wenn du dich mal VORURTEILSFREI (ja, leider haben auch viele sog. Pädagogen ein absolutes Klischeedenken im Kopf, weil die theoretische Bildung leider nicht bei allen in Kopf und Herzen angekommen ist) den Kinder näherst, wirst du ganz schnell feststellen, dass es viele intelligente und begabte Kinder in den sog. bildungsfernen Schichten (was für ein Wort überhaupt - ist ja Diskriminierung pur) gibt, und dass die von Mama und Papa Akademiker zu Tode geförderten und benachhilften Kinder oft einfach nur strohdumm sind - sorry, aber ist halt so. Ich hatte auch schon mal eine Mutter, die mich mehrfach darauf hinwies, dass ihr Kind doch nicht so schlechte Noten haben könne, wo doch der Opa Prof an der Universität gewesen sei - sorry, aber so ein Gerede nervt echt!
    Genauso wie die Grundschul-Klassenlehrerin meiner Tochter, die einfach nicht glauben konnte, dass ein Kind dunkler Hautfarbe so eloquent sein könne - so ganz ohne Sprachprobleme - als ich ganz trocken darauf verwies, dass Deutsch ihre Muttersprache sei, machte es ihr ordentlich zu schaffen, dass sie das Kind aus der Schublade wieder rausholen musste, in die sie es schon eingetütet hatte ...
    und noch was "gegenüber meines Könnens" ist so falsch, dass einem die Haare zu Berge stehen. Vielleicht handhabt ihr das in AU anders, aber bei uns kommt nach "gegenüber" der Dativ - aber interessant, dass niemand auf diese Frage von Silicium eingegangen ist.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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