Hallo,
ich schreibe heute als Mutter, nicht als Lehrerin, hoffe aber ihr könnt mir trotzdem weiterhelfen.
Meine Tochter geht in die erste Klasse und dort wird mit der Zebra Fibel gearbeitet. Ich war bisher davon ausgegangen, dass es sich um ein reines Lesen-durch-Schreiben-Werk handelt. Ich bin zwar prinzipiell kein Freund davon könnte aber damit leben. Aber meine Tochter muss nur recht selten Wörter selbst schreiben, Lesehausaufgaben gab es bisher aber auch keine ernstzunehmenden. Jetzt sollte sie die Seite 6 ihrer Zebra-Fibel lesen und war völlig frustriert, weil sie es nicht konnte. Derr Text lautet wie folgt:
"So und so
Anna kommt in die Schule.
Sie freut sich, doch ihr ist auch mulmig im Bauch.
Mal sehen, denkt sie und macht sich auf den Weg."
Ich muss erwähnen, dass sie im Unterricht weder das "g" noch das "d" oder das "sch", geschweige denn das "eu" erarbeitet hat. Ich frag mich nur nach was für einem Konzept ein derartiger Lesetext auf Seite 6 einer Fibel zu finden ist. Ich halte meine Tochter für normal begabt, trotzdem hat sie das völlig überfordert und tierisch gefrustet. Wer denkt sich denn so einen Mist aus. Oder gibt es ein Konzept, dass ich einfach nicht verstehe? Ich werde mich heute mal bei der Lehrerin erkundigen, vielleicht kann die mir das ja erklären. Oder kennt einer von euch das Werk und hilft mir weiter.
Gruß Ina