Habe grad ein Kind mit Migrationshintergrund in meiner 2. Klasse, dass jetzt in Deutsch gewaltig baden geht. Er hat große Schwierigkeiten mit der Grammatik, mit Satzbau und überhaupt sich schriftlich auszudrücken.
Ich muss da jetzt dringend differenzieren, weiß aber nicht so recht wie.... Kollegen haben sowas (angeblich) noch nicht gehabt und können mir da nicht helfen. Vielleicht brauch ich auch nur mal nen Schubs, damit ich wieder in eine Denkrichtung komme. Was kann ich denn mit ihm machen? Förderung gibt es bei uns nur bedingt und die Förderung der Hilfsschule setzt erst zum neuen Schuljahr wieder ein.
Hilfe bei Differenzierung
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*lach* ich hab 20 solche Kinder in der Klasse... Ausgebildet für so ne Situation bin ich auch nicht, aber womit ich gute Erfahrungen gemacht habe: ganz viel selber vorsprechen und die Kinder sprechen lassen (nachsprechen und selber formulieren). Ich wiederhole dann immer wie man es bei einem Kleinkind macht, z.B. "ah, du willst also den Regenschirm mit in die Pause nehmen?" (heute auf die Frage "Darf man Fallschirm mit raus?"
)Mit sämtlichen Grammatik-Materialien lass ich sie auch ganz viel hantieren (z.B. Satzstern oder viel auch von Montessori), da "hoff ich einfach mal, dass das den Kindern auch was hilft"
Es gibt zwar Grammatik-Bücher speziell für Kinder mit Migrationshintergrund, die habe ich bisher aber eher den interessierten Eltern empfohlen als selber in der Schule genutzt...
Sorry, mit mehr Anregungen kann vielleicht jemand helfen, der tatsächlich auch was in die Richtung "Deutsch als Fremdsprache" als Weiterbildung gemacht hat.
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Hi, in deiner Situation bin ich auch.
Ich habe auch schon mal in Städten gearbeitet, in denen in den Klassen hauptsächlich Migrantenkinder waren.
Jetzt finde ich es aber etwas schwieriger...
Nun, sieht es nämlich so aus, dass ich ein anspruchsvolles Umfeld habe, sehr interessiert und fordernd.
Das eine Kind fällt in meiner Klasse / an unserer Schule heraus, ... sehr bildungsfernes Elternhaus außerdem...Als Differenzierung wurden 2 Lük-Hefte (für DAZ-Kinder) und auch eine Cornelsen-Software besorgt,
damit das Kind auch mals selbständig arbeiten konnte.
Zieldifferent gefördert, halt. -
Ok, danke. Hab heute einen recht versteckten DAZ Kasten von Finken gefunden. Da les ich mich übers WE mal ein. Hilfe von Zuhause kann ich ehr nicht erwarten, Eltern sprechen sehr schlecht/ gar nicht Deutsch. Der ältere Bruder besucht grad die 5. Klasse. Er war auch bei uns aber, ist sehr pfiffig. Den Zwillingsbruder hab ich ebenfalls in der Klasse, dem fällt es wesentlich leichter. Ich denke mein H. ist auch ein stückweit einfach faul.
